Neben der bäuerlichen Bevölkerung lebten auch Landhandwerker, die sich – oft mit einem Fuß in der Landwirtschaft – zum Unmut der städtischen Handwerker zusehends selbstständig machten. Handwerkliche Tätigkeiten boten beispielsweise den nicht erbberechtigen Söhnen von Bauern eine Erwerbsmöglichkeit. Regional unterschiedlich gab es am Land auch Bergleute, deren Löhne festgelegt waren und bei denen es eine ausgeprägte soziale Differenzierung gab. Zu den außerbäuerlichen Gruppen gehörten auch die 'Unbehausten', die aufgrund mangelnder eigener Unterkunft umherzogen. Gesellen im mittelalter 2. Zur dieser gesellschaftlichen Randgruppe zählten insbesondere Menschen, die durch Kriege, Krankheiten, geistige oder körperliche Gebrechen, Missernten, Hungersnöte und handwerkliche Krisen zum Wandern gezwungen waren. Aber auch Gesellen und DienstbotInnen auf Arbeitssuche, Akrobaten und Spielleute, 'Zahnärzte', Prostituierte und aus dem gesellschaftlichen Verband ausgestoßene ledige Mütter zogen umher. Quelle:
Anfang des 14. Jahrhunderts lockerte sich die Leibeigenschaft der Bauern und die Frondienste wurden größtenteils durch Geldzinse abgelöst bzw. Abgaben in Form von Naturalien verlangt. Vielerorts besserte sich die Lage der Bauern beträchtlich, sodass manche sogar Eigentümer der von ihnen bewirtschafteten Höfe werden und diese an ihre Nachkommen vererben konnten. Es entstand eine dörfliche Selbstverwaltung mit gewählten Amtsträgern (Bauermeister), die die bäuerlichen Rechte gegenüber herrschaftlichen Forderungen wahrnahmen. Handwerker im Mittelalter – Leben im Mittelalter. Der Bauermeister war jedoch nur für die niedere Gerichtsbarkeit zuständig und ihm oblag die Aufsicht über Maß und Gewicht. Vor übergeordneten Gerichten hatte er den Verband der Dorfbewohner zu vertreten. Eng verbunden mit der Dorfgemeinschaft war häufig die Pfarrgemeinde mit Dorfkirche und Friedhof. In diesen Dorfgemeinden, die den Zusammenhalt der Bauern festigten, wurden die rechtlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten unter den Dorfbewohnern geregt. So kam es, dass die Rodung der Wälder, die Bestellung der Felder und die Ernte gemeinsam durchgeführt und ganz allgemein im bäuerlichen Alltag auftretende Probleme, Schwierigkeiten und Notfälle vereint angegangen wurden.
Seit dem Jahr 1438 wurde das Handwerk als eine eigenständige Berufsgruppe angesehen. Handwerker zählten zum Mittelstand, obwohl sie kaum politischen Einfluss hatten. Handwerksberufe Im Laufe des Mittelalters bildete sich nach und nach eine Vielfalt an Handwerksberufen. Mit dem Aufstreben der Städte florierte auch das Handwerk. Es wurden Gebäude gebaut, Güter produziert oder aber auch Dienstleistungen wie das Schneiden von Haaren und Bart angeboten. Mehr dazu... Ausbildung und Werdegang Der Werdegang eines Handwerkers war jedoch schwer. Als Voraussetzung für den Beruf, musste man aus einer mittelständisch-wohlhabenden Familie stammen und ein eheliches Kind sein. Wie auch heute bei einer Ausbildung konnte man drei Stufen durchlaufen: Lehrjunge, Geselle und Meister. Gesellen im mittelalter 1. Die Aufnahme zum Lehrjungen kostete vier Schilling und ein Pfund Wachs. Man lernte bei einem Meister. Dieser stellte Verpflegung und Unterkunft. Nachdem man die Grundausbildung mit Erfolg abgeschlossen hatte, konnte man sich zum Gesellen ausbilden lassen.
Berufliche Perspektiven Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind zum einen für die wissenschaftliche Fortführung ihres Studiums qualifiziert. Zum anderen verfügen sie über einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Das Bachelorstudium eröffnet Zugangsmöglichkeiten zu einem breiten Spektrum von Berufen, die jedoch nur eine begrenzte Nachfrage haben. Die sind z. B. Anglistik studium hamburg.de. Erwachsenenbildung, Vermittlung der englischen Sprache als Fremdsprache, Vorschulerziehung in staatlichen, gemeinnützigen und privaten Institutionen, Journalismus, Theater, Literaturhäuser, Museen, Buchverlage, Bibliotheken, Buchhandel, freies Lektorat, Archiv und Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing oder öffentliche Verwaltung. Studienaufbau Der BA-Studiengang Anglistik/Amerikanistik im Hauptfach ist in drei Phasen unterteilt: Einführungsphase mit drei Einführungsmodulen: in den drei Teilfächern theoretische und methodische Grundkenntnisse der Literatur- und Sprachwissenschaft. Darüber hinaus werden die notwendigen Grundkompetenzen für das wissenschaftliche Arbeiten vermittelt.
Manchmal kannst du dich auch noch stärker spezialisieren und gezielt ein Studium wählen, das beispielweise nur American Studies oder British Studies abdeckt. Du möchtest dich weiterbilden und gleichzeitig weiterhin deiner beruflichen Tätigkeit nachgehen? Kein Problem! Ein Fern- oder Abendstudium ermöglicht dir ein Studium neben dem Beruf. Auf unserem Partnerportal findest du alle wichtigen Informationen. Studiengang : Studienangebot : Universität Hamburg. War dieser Text hilfreich für dich? 4, 40 /5 (Abstimmungen: 10)
Dazu zählen unter anderem die Uni Münster, die Uni Bochum und die Uni Leipzig. Da die Höhe des Numerus Clausus und der Wartesemester in diesem Studiengang an jeder Hochschule individuell bestimmt wurden, können die Ergebnisse der Bewerbungsverfahren dort deutlich von den Auswahlgrenzen an der Uni Hamburg abweichen. Auf der folgenden Seite lassen haben wir alle aktuell erfassten Grenzwerte zusammengefasst: Übersicht der NC-Werte für den Studiengang Anglistik/Amerikanistik » Bewerbung um einen Studienplatz an der Uni Hamburg Bitte beachte, dass die Werte für den Numerus Clausus und die Wartesemester in jedem Bewerbungsverfahren neu ermittelt werden. Das heißt: Wenn du ab dem nächsten Semester an der Uni Hamburg den Studiengang Anglistik/Amerikanistik studieren willst, können die dann ermittelten Auswahlgrenzen eventuell auch stark von denen der hier angezeigten Semester abweichen. Anglistik studium hamburg 5. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du im Artikel " Wie hoch ist der NC zum nächsten Semester? ".