Patientenfall: 10 Jahre nicht beim Zahnarzt – ein lebensveränderner Zahnarztbesuch Nach 10 Jahren ohne zahnärztliche Behandlung verhelfen wir unserem Patienten zu einem neuen Lächeln Die Angst vor dem Zahnarzt Über ein Jahrzehnt lang hat die Furcht vor dem Behandlungsstuhl unseren Patienten von dem dringend notwendigen Zahnarztbesuch abgehalten. Dabei leidet er fast schon ebenso lange unter einem nicht voll funktionsfähigen Gebiss: Seit mehreren Jahren fehlen ihm im Unter- sowie im Oberkiefer jeweils ab dem Eckzahn einige Zähne. Außerdem ist die Bisshöhe abgesackt, das heißt seit Jahrzehnten knirscht sich der Patient die Zahnsubstanz herunter. Das führt unter anderem dazu, dass er nicht mehr vernünftig essen kann. Hierfür wünscht er sich eine neue festsitzende Versorgung mittels Implantate. DVT-Planung und Aufklärung Nach der gründlichen Anamnese werden aktuelle 3D-Aufnahmen der Gebisssituation erstellt. 10 jahre nicht beim zahnarzt tv. Dabei kommt das Team um Herrn Dr. Mintert zu den folgenden Ergebnissen und Handlungsschritten: Zuallererst muss der abgesackte Biss wieder angehoben werden, damit sich das Kiefergelenk an die optimale Höhe gewöhnt.
Ich halte mich an Herrn Muckes Rat. Ich kann es selbst kaum glauben, aber nach meinem ersten Besuch bei Herrn Mucke sehe ich der Weiterbehandlung tatsächlich entspannt entgegen. Und das soll auch so bleiben. Obwohl er mit den Ängsten seiner Patienten so souverän umgeht, bezeichnet Herr Mucke sich selbst nicht als Angst-Zahnarzt – im Gegensatz zu vielen Berufskollegen. "Es mag sein, dass es da Weiterbildungen gibt", meint er. "aber an der Uni lernst du sowas nicht. Am Ende ist die Frage immer die gleiche: Kann der Arzt wirklich mit ängstlichen Patienten umgehen? Ist er empathisch genug? 10 Jahre nicht beim Zahnarzt - Patientenfall - ZPK-Herne. " Die Stunde der Wahrheit Ich kann das für mich bejahen. Nur deshalb kann ich eine Woche nach meinem ersten Termin ein weiteres Mal auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen. Jetzt soll der angegriffene Zahnnerv entfernt werden. Ich bin ziemlich nervös. Schließlich ist es meine erste Behandlung dieser Art. Deshalb lasse ich mir vorab alles genau erklären. In aller Ruhe zeigt Herr Mucke mir die schmalen Feilen, mit denen er den Nerv abtragen will.
Was mich immer wieder überrascht, ist die Angst der anderen. Ich kenne niemanden, der Angst vor einem Besuch beim Augen- oder HNO-Arzt hätte, Zahnarzt-Angst aber kann aber so gut wie jeder nachvollziehen. Viele haben ein regelrechtes Arsenal an Horrorgeschichten auf Lager. "Selbst ich gehe nicht gern zu Zahnarzt", sagt Herr Mucke dazu. "Ich glaube, es ist das Ausgeliefertsein. Du liegst da in der Horizontalen und vor dir steht so ein vermummter Typ, der dir im Mund rumfummelt, was ja auch eine intime Zone ist. Du siehst nicht, was da passiert. Also verspannst du dich total und wartest nur darauf, dass es weh tut. " An dieses Gefühl erinnere ich mich nur zu gut, und ich möchte es nie mehr erleben. Für mich ist klar: Mein behandelnder Arzt muss jeden Schritt vorab mit mir besprechen und mir alles so erklären, dass ich es verstehe. Behandlung einer Angstpatientin - Beate S. - 360°zahn. Sonst, das habe ich mir fest vorgenommen, stehe ich auf und gehe – notfalls auch mitten in der Behandlung. Herr Mucke hat dafür vollstes Verständnis. "Es macht einen großen Unterschied, ob du als Arzt belehrend und distanziert über dem Patienten stehst, oder ob man auf Augenhöhe miteinander spricht", erklärt er.