In vielen Fällen ist bei einer Kündigung durch die Zeitarbeitsfirma noch nicht alles verloren, denn wenn eine Kündigung unberechtigt ist, kann auf Wiedereinstellung oder eine Abfindung geklagt werden. Wichtig: Wenn der Arbeitnehmer die Kündigung für sozial ungerechtfertigt hält so muss innerhalb einer Woche Einspruch erhoben werden. Eine Klage gegen die Kündigung, auch Kündigungsschutzklage, genannt muss innerhalb einer Frist von 3 Wochen, gezählt ab dem Zugang der Kündigung, beim Arbeitsgericht eingereicht werden. Kann man bei einer zeitarbeitsfirma jederzeit kündigen de. Weiter unten mehr zu den Möglichkeiten bei einer Kündigung im Punkt "Das sollten ein gekündigter Arbeitnehmer beachten". Viele der heute verfügbaren Arbeitsplätze werden durch Zeitarbeitsfirmen angeboten. Diese stellen den Arbeitnehmer an und vermitteln ihn an Kunden weiter. Die Arbeitskraft wird also für einen gewissen Zeitraum ausgeliehen. Rechtlich wird dieses Arbeitsverhältnis zu der Zeitarbeitsfirma als besonderes Arbeitsverhältnis eingestuft. Aus diesem Grund unterliegt auch eine Kündigung besonderen Vorschriften.
Grundlegend hierfür ist das Gesetz zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung, das so genannte AÜG. In diesem besonderen Arbeitsverhältnis kommt nur der Zeitarbeitsfirma das Recht zu, dem Arbeitnehmer zu kündigen, nicht jedoch dem Unternehmen, dem der Arbeitnehmer "ausgeliehen" worden ist. Das besondere Arbeitsverhältnis als Zeitarbeiter Eine Kündigung, die von dem entleihenden Unternehmen ausgesprochen wird, ist nicht rechtswirksam. Eine Kündigung durch den Personalvermittler ist dann erlaubt, wenn der Arbeitnehmer Pflichten aus dem Arbeitsvertrag nicht nachkommt oder sich auf andere Art und Weise unzulässig verhält. Siehe auch: » Personenbedingte Kündigung » Verhaltensbedingte Kündigung Selbstverständlich ist auch eine » betriebsbedingte Kündigung möglich. Grund hierfür könnte eine schlechte Auftragslage sein. Kündigungsfristen Zeitarbeit. Sofern sich der Arbeitnehmer nichts zu schulden kommen lassen hat gelten in der Regel im Kündigungsfall gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen (§§622 BGB ff). Es können aber auch im Arbeits- oder Tarifvertrag abweichende Fristen vereinbart sein.
Eine solche Koppelung könnte an dem Sachgrund "vorübergehender betrieblicher Bedarf an der Arbeitsleistung" ( § 14 Abs. 1 Nr. 1 TzBfG) festgemacht werden. Hierfür kommt es aber nicht auf den Bedarf des Entleihers, sondern auf den Bedarf des Arbeitgebers (also der Zeitarbeitsfirma) an. Die Koppelung wäre allenfalls dann denkbar, wenn bereits bei Abschluss des Leiharbeitsvertrages feststeht, dass es keine Anschlussaufträge geben wird. Im Zweifel müsste dies von der Zeitarbeitsfirma bewiesen werden. Aber auch dann kann eine solche Koppelung wegen Umgehung des Kündigungsschutzes rechtsmissbräuchlich sein. Diese Frage stellt sich aber nur dann, wenn das Leiharbeitsverhältnis tatsächlich (mit Sachgrund) befristet ist. Der Leiharbeitnehmer hat die Möglichkeit, die Wirksamkeit der Befristung von 3 Wochen nach Ablauf der Befristung beim Arbeitsgericht eine Entfristungsklage erheben. Kann man bei einer zeitarbeitsfirma jederzeit kündigen english. Nach Ablauf dieser Klagefrist kann sich der Arbeitnehmer nicht mehr darauf berufen, dass die Befristung unwirksam war.