"Der Tod des Egos wird der Beginn deines wahren Lebens sein. " Osho (1931-1990), indischer Philosoph und der Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung Was ist das Ego? Das Ego ist das Ich des Menschen, seine Ich-Identität. Doch was ist dieses Ich? Das Ego ist dadurch entstanden, dass der Mensch sich vorrangig mit Materie und Formen, allen voran mit unseren Gedankenformen identifiziert hat. Es ist der unbeobachtete Verstand, der Verstand ohne Bewusstheit, den wir fälschlicherweise für uns selbst halten. Heutzutage gibt es unzählige Menschen, die vollständig mit ihrem Verstand identifiziert sind. Das bedeutet, dass ihr gesamtes Selbstverständnis allein vom ihm abgeleitet ist. Identifizieren wir uns zu stark mit der materiellen Existenz, verlieren wir dadurch das Bewusstsein von unserer eigenen geistigen Herkunft und Identität. Wenn der Mensch im Denken gefangen bleibt Bleiben wir in unserem Denken gefangen, so können wir nicht zum wahren Sein und in unser wahres Leben gelangen. Dann leben wir ein Leben, das von unserer individuellen Einheit mit der kosmischen oder göttlichen Quelle abgespalten ist.
Du bist jetzt ein anderer Mensch, als noch vor 5 Jahren. Und in 5 Jahren wirst du wieder ein anderer sein. Das wirft die Frage auf: Wer oder was bist du wirklich? Zwischen deinem Ich als Kind und deinem Ich heute liegen Welten. Trotzdem ist da irgendetwas, das gleich geblieben ist. Schließlich warst das auch alles du, was du als Kind warst. Du siehst jetzt die Welt mit anderen Augen, aber es bist immer noch du. Und so kommen wir langsam dem wahren Selbst näher. In jedem von uns steckt etwas Unvergängliches. Etwas, das immer da ist und sich konstant durch unsere sich ständig wandelnde Existenz zieht. Im Gegensatz zum beständigen wahren Selbst ist das Ego flatterhaft wie eine Fahne im Wind. Der Fahnenmast hingegen steht immer fest und stabil. Warum ist diese Unterscheidung zwischen Ich und wahrem Selbst so wichtig? Wenn wir durchs Leben gehen, sehen wir meistens nur das Ego von uns selbst und den anderen. Das geht so weit, dass wir ganz vergessen, dass es so etwas wie ein wahres Selbst überhaupt gibt.
Der Begriff Ego wird in unserem Kulturkreis meist mit etwas Negativem verbunden. Dabei wissen viele nicht einmal ganz genau, was der Begriff Ego bedeutet. Er hat irgendetwas mit Selbstbewusstsein und dem eigenen Auftreten zu tun, aber wie war das denn nochmal genau…? Das eigene Ego: Was wird darunter verstanden? Umgangssprachlich steht das Wort Ego für das eigene Selbstwertgefühl. Während jedoch das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein in einem positiven Zusammenhang gebraucht werden, benutzt man das Wort Ego oft, wenn ein falsches Selbstbild vorliegt. Von dem eigenen Ego ist beispielsweise dann die Sprache, wenn man selber sehr materialistisch veranlagt ist und man sich selber daran misst, wie viel Geld auf dem Konto oder wie viele Autos in der eigenen Garage stehen. Dadurch machen wir uns auch leicht von diesen materiellen Werten abhängig. Was ist, wenn wir uns plötzlich unsere Autos nicht mehr leisten können? Was passiert, wenn das Geld auf der Bank plötzlich verbraucht ist? Unser falsches Selbstbild ist zerstört.
Oder anders ausgedrückt, sobald ein Teil (siehe "Modell des Inneren Teams") anstatt des Ich die Regie übernimmt, wird dieser Mensch von seinem Ego getrieben und bekommt früher oder später große Probleme: Übernimmt ein "innerer Antreiber" in uns über zu lange Zeit die Regie, dann strengen wir uns auch bei Situationen an, wo es nichts zu leisten gibt. Oder wir versuchen es, allen Recht zu machen und sind irgendwann erschöpft und frustriert. Wie Ihre Wohnung meistens aussieht, sagt auch etwas über Ihr Ich bzw. Ihr Ego aus. Ist es immer steril sauber und aufgeräumt, so dass Besucher Hemmungen haben, sich hinzusetzen, hat vermutlich ein zwanghafter Teil die Oberhand. Stapeln sich bei Ihnen jedoch die Pizzakartons neben der ungebügelten Wäsche und in Ihrem Briefkasten stecken öfters unverlangte Angebote vom Kammerjäger, dann hat ein entgegengesetzter Teil seine "dreckigen" Finger im Spiel. Wie Selbst, Ich und Ego zusammenhängen. Das Leben findet zwischen Polaritäten statt. Zum Beispiel zwischen "heiß" und "kalt".
Wer bin ich jenseits dessen? " Hier ist es hilfreich zu verstehen, wie sich unser Ego gebildet hat und warum wir ihm so sehr glauben und es oftmals die hauptsächliche Richtschnur in unserem Leben zu sein scheint. Die Inkarnation Wenn wir in einen physischen Körper inkarnieren, dann findet eine große Verdichtung unseres Lichtes statt. Solange die Dualität, also die Illusion des Getrenntseins, noch vorherrscht, entspricht dieser Vorgang einem Abstieg, denn durch die Verdichtung in die Materie und in die Energie, Schwingungen und Frequenzen der Dualität wird das Bewusstsein über unser Wahres Selbst, unsere wahre Multidimensionalität und unser Seelenkollektiv stark unterdrückt. Für Säuglinge ist noch bis ca. 6 Monate nach der Geburt durch die Produktion von DMT in der Zirbeldrüse die Anbindung an ihre eigene Seelenmatrix offen. Sie haben noch die Wahrnehmung ihres weiten, erweiterten Bewusstseins. Durch die zunehmende Schwingungserhöhung können wir feststellen, dass die Seelen, die seit der Zeit der Indigo- und Kristallkinder hier inkarnieren, generell einen anderen Zugang zu sich und zum kollektiven Bewusstsein haben.