Stand: 07. 07. 2021 05:00 Uhr Traditionelle Familien- und Rollenbilder prägen die junge Bundesrepublik. In Miss Marys garderobe – vom mieder bis zu kamelhaar. Bis zur Gleichstellung von Mann und Frau der Weg noch weit. Auch in der DDR dominiert das tradierte Familienmodell, doch Frauen sind stärker ins Berufsleben einbezogen. Die Juristin und Sozialdemokratin Elisabeth Selbert, eine der vier "Mütter" des Grundgesetzes im männlich dominierten Parlamentarischen Rat als der verfassungsgebenden Versammlung, hatte hartnäckig dafür gekämpft - und es geschafft, dass im Grundgesetz der Satz festgeschrieben wurde: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt. " Die Wirklichkeit allerdings sieht in den 50er-Jahren der jungen Bundesrepublik noch anders aus. Frauen in der Nachkriegszeit: Zwischen Trümmern und Sorge Herbert Laux kommt nach dem Krieg schneller als andere und gesund aus russischer Gefangenschaft zurück. Wenn es ein Bild gibt für die Rolle der Frau in den ersten Jahren der Nachkriegszeit, das sich im kollektiven Gedächtnis festgesetzt hat, dann ist es das der "Trümmerfrauen": Frauen, die in den zerbombten Städten Schutt und Trümmer wegräumen, um Platz zu schaffen für den Neuaufbau.
Bei Besuchen ist sie fasziniert, wie anders es dort zugeht: "Da war es ja selbstverständlich, dass sie an der Ostsee an ihren Stränden alle Nacktbäder hatten. " Und nicht nur der Umgang mit nackter Haut ist für Hanna Laux auffallend anders in der DDR. Auch das ganze Familienleben stellt sich dort für ihre Freundin Hanne anders dar, als Hanna Laux es in der Bundesrepublik kennt. Die Frauen sind stärker ins Arbeitsleben einbezogen, der Staat sorgt für die Kinderbetreuung. Trotz dreier Kinder ist auch ihre Freundin berufstätig: "Das war für die selbstverständlich, sie waren dadurch schon selbstständiger und unabhängiger als wir es waren. " In der Bundesrepublik ist die Hausfrauen-Ehe das gesellschaftliche Leitbild. Mieder bilder der 60er jahre. "Das war noch so ein bisschen das, was wir zu Hause vorgelebt bekommen haben, so sind wir aufgewachsen", berichtet Laux. Viele Frauen, die im Krieg alleine mit der Doppelbelastung als arbeitende Frau und für die Kinder sorgende Mutter fertig werden mussten, haben nach dem Krieg vermutlich auch erst einmal nichts gegen die Rückkehr zur traditionellen Rollenteilung gehabt.
Das Fußballpublikum werde, so von Berg, dargestellt "wie ein von Otto Dix gemaltes Zerrbild deutschen Kleinbürgertums"; der im Lied porträtierte Fußballzuschauer sei "sadistisch veranlagt und ein verkappter Faschist. " [7] Cover-Versionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Lied wurde unter anderem von den deutschen Punkbands Abstürzende Brieftauben und Dieselknecht aufgenommen. Die Hip-Hop -Band Anarchist Academy veröffentlichte eine Version mit verändertem Text und Einspielungen des Refrains aus der Originalversion von Degenhardt. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Franz Josef Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern: Balladen, Chansons, Grotesken, Lieder. Rowohlt, Reinbek 1969, ISBN 3-499-11168-3 Franz Josef Degenhardt: Kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen. Rowohlt, Reinbek 1986, ISBN 3-499-15774-8 Katharina Götsch: Linke Liedermacher. Mieder 60er jahre edition. Limbus, Innsbruck 2007, ISBN 3-902534-04-4, S. 60–64 Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Veröffentlichung mit Plattencover Interview zum Lied auf YouTube Rezension, zu Deutscher Sonntag Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Matthias Pesch: Die Mundorgel wird 50.
Aber in den 1960er Jahren was das noch ganz anders. Die einzige Farbe, die in unserer ersten Kollektion angeboten wurde, war Weiß, aber bereits im folgenden Jahr standen mehrere Farben zur Auswahl, einige Wäschestücke wurden in Hellrosa und Hellblau angeboten! Eine Serie, die sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre großer Beliebtheit erfreute, war eine luxuriöse, von französischer Wäsche inspirierte Serie mit roter und purpurfarbener Spitze und "exklusivem, elastischem Nylongewebe aus Amerika". Da es zu dieser Zeit üblich war, zu Röcken und Kleidern Nylonstrümpfe zu tragen, waren alle unsere Hüfthalter und Mieder mit funktionellen Strumpfhaltern versehen. Der nachfolgende Ausschnitt ist aus dem Jahr 1963. Bei den weißen Wäschestücken, die wir für die Fotografien verwendeten, wurde für die Nähte graues Garn verwendet. Der Grund war, dass der Verlauf der Verstärkungen deutlich zu sehen sein sollte. Mieder 60er jahre. Bei den Wäschestücken, die den Kundinnen nach Hause geschickt wurden, hatten die Nähte jedoch die gleiche Farbe wie das jeweilige Teil.
Das war ja nicht ehrenrührig, dass ich sexuelle Beziehungen hatte zu einem Mann, auf den ich so lange warten musste. Das kann ja jeder nachvollziehen, der gesunden Menschenverstand hat. " Wobei Laux' Situation damals überhaupt nicht ungewöhnlich ist. Strapse 50er Jahre und Nostalgiestil- versch. Grössen ab 65,-Euro - 70,-mit Spitze, 75,- mit 10 Haltern - fifties-vintage-styles Webseite!. Amtlichen Erhebungen zufolge ist in den frühen Jahren der Bundesrepublik in beinahe Dreiviertel der Ehen, die geschlossen werden, schon ein Kind unterwegs. Doch mit Schwangerschaften wird nicht offen umgegangen, schwangere Bäuche zum Beispiel unter wallender Umstandsmode versteckt. Der herrschenden Moral entsprechend ist Sexualität kein Thema, erinnert sich Hanna Laux: "Über sexuelle Dinge habe ich mit meinen Freundinnen auch nicht gesprochen. Wir waren Zopfmädchen, wir waren schüchtern und harmlos bis ins geht nicht mehr. " Zwei Welten: Familie und Beruf in Bundesrepublik und DDR Mehrmals besucht Hanna Laux ihre Freundin in der DDR - und ist erstaunt über den anderen Umgang mit Familie und Beruf. Sie erinnert sich allerdings auch, dass die Bundesrepublik damals sehr viel verklemmter ist als die DDR, wo ihre Freundin Hanne lebt.