Es ist grundsätzlich auch komplett legitim, dafür das Pferd zumindest zu Beginn zu sedieren. Keiner hat etwas davon, wenn der Reiter sich beim Versuch, das Pferd wieder anzutrainieren, selber in Gefahr bringt. Ich habe mein Pferd auch ab einem gewissen Punkt sedieren müssen (er hatte auch einen Sehenenschaden) Ich habe damals damit begonnen, als so viel Schnee lag und das kopflose Bocken darauf auf dem weg in die Halle sowohl für mich, als auch für das Pferd selbst zu gefährlich wurde. Pferd mit Beruhigungsmittel antrainieren?. Das 3 Wochen für eine Sehnen-Sache extrem kurz sind, sei mal dahin gestellt und gehört auch nicht zum Thema! Aber das Pferd zum Luft ablassen auf ein Paddock zu stellen, ist das schlechteste was du machen kannst. Da kannst du deinen TA direkt daneben stellen damit er dir den neuen Schaden diagnostizieren kann! Für die Dosierung musst du natürlich deinen TA fragen, ich habe nurbrecht wenig gegeben, da war mein Pferd dann nur was "dusselig" und hat sich halt eben nicht mehr vor jedem Sandkorn auf dem Hallenboden erschrocken.
Springen nach verheiltem Sehnenschaden Diskutiere Springen nach verheiltem Sehnenschaden im Allgemein Forum; Hallo, Ich wollte mir Mal eure Meinungen bezüglich des Themas zum Springen nach einem ehemaligen Sehnenschaden einholen. Mein Pferd hatte vor 6... Hallo, Mein Pferd hatte vor 6 Jahren ein Loch in der Sehne. Vor einem dreiviertel Jahr kam er dann zu mir als bedingt reitbar. Seid er nun bei mir ist wird er regelmäßig freizeitmäßig Dressur geritten und hat bisher nie Anzeichen wie Lahmgehen oder ähnliches angezeigt. Ist es möglich, ihn mit viel Vorsicht und gutem Aufwärmtraining wieder ans Springen ranzuführen? Er ist ja topfit, voller Energie und läuft auch absolut klar. Ich freue mich auf eure Antworten! Gruß Das weiß nur der liebe Gott. Narbengewebe ist anders als Sehnengewebe. Zuallererst würde ich wahrscheinlich einen TA bitten, die betroffene Sehne zu schallen, damit man sehen kann, wie groß die Verletzung war und wie das Gewebe aussieht. Und dann vielleicht dessen Rat oder dessen Einschätzung in die Überlegungen mit einbeziehen.
Moderate Bewegung ist bei einem Sehnenschaden immens wichtig. Die langsame Wiederaufnahme des Trainings ist demnach das A und O. Genau. Man muss früh wieder mit der Belastung anfangen, aber begleitet und sehr durchdacht. Initial werden in der Regel die richtigen Maßnahmen ergriffen, wenn der Tierarzt gerufen, der Beschlag geändert und umgedacht wird. Dann sind meist die ersten zwei bis sechs Wochen vorbei. An diesem Punkt ist es grundfalsch, wenn der Tierarzt die Behandlung nicht weiter begleitet. Eine Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und dem Hufschmied ist zu diesem Zeitpunkt unabdingbar. Nur sie können abschätzen, wie hoch die Belastung sein darf. Gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten, die sehr erfolgsversprechend sind? In meinen Augen nicht. Es werden immer wieder neue Methoden beworben, jedoch bringen diese meiner Erfahrung nach auch keinen besseren Erfolg. Die Geduld und das richtige Management sind entscheidend. Eine möglichst schnelle Regeneration ist das eine, das eigentliche Ziel sollte aber doch sein, dass das Pferd sich so regeneriert, dass es lange fit bleibt.