Viele Plattenspieler aus der guten alten Zeit haben/hatten einen DIN Anschluss. Da aber der Tonabnehmer eine masselose symmetrische Ausgangsbelegung bietet, sind bei DIN/Cinch Adapter Brumm/Masseprobleme vorprogramiert. Daher bietet es sich an, das Kabel von DIN auf Cinch umzubauen. Dazu bieten sich je nach DIN-Kabel zwei Varianten an, entweder mit dem Originalkabel (die meist recht gut sind, da nicht zu steif und von der Kapazität her auch gut passend) oder mit neuem Kabel. Der Tonabnehmer hat folgende Ausgangsbelegung: Dazu kommt noch die "Gehäusemasse" zur Vermeidung von Brummschleifen. Oft werden die drei Massen zusammengefasst, dann wird idR ein 3 Poliges DIN Kabel verwendet. In diesem Fall muss es komplett ausgetauscht werden. FLEWO OnlineShop - DIN auf Cinch. Vorgehen zum Kabeltausch: Plattenspieler öffnen und die Kabelführung am Ende des Tonabnehmers überprüfen. Die Farbkodierung am Tonarm entspricht der oben stehenden. Ein zusätzliches schwarzes Kabel ist ein Massekabel des Tonarms. Auf der Anschlussplatine DIN Kabels überprüfen; sollte das DIN Kabel nur 3 Adrig ausgeführt worden sein, muss es getauscht werden.
Der Widerstandswert ist unkritisch, da mit den Aussteuerungsreglern die Aussteuerung in weiten Bereichen nachgeregelt werden kann. Als brauchbarer Wert hat sich in der Praxis 470 kOhm erwiesen. Es sollten möglichst Metallschicht-Widerstände verwendet werden, da diese ein geringeres Rauschen und eine kleinere Toleranz als Kohleschicht-Widerstände aufweisen.
Eine Frage bleibt nur: Wieso hat die Chinch-Lösung mit nur einer Litze auch mit der Lötfahne funktioniert… Wenn Ihr das wisst, dann schreibt mir doch. Einen interessanten Thread zum Thema im New Hifi Classic-Forum findet Ihr hier: