Ähnlich sieht das auch ein Sprecher der Anwohner. Die Nachricht, dass über die Offenlage des B-Plans noch einmal diskutiert werde, sei überraschend gekommen. Bebauung august jung weg wuppertal der. Die Interessengemeinschaft (IG) August-Jung-Weg werde natürlich an der Sitzung teilnehmen. In der BV sei es in der Vergangenheit schon hitziger geworden, als die städtischen Vertreter das Bauvorhaben vorgestellt hatten. Doch auch in der Interessengemeinschaft seien die Meinungen geteilt, so der Sprecher. Es gebe viele Anwohner, die eine Bebauung grundsätzlich ablehnten, aber auch einige, die mit einer abgespeckten Planung durchaus leben könnten. Ob die von der Verwaltung jetzt vorgeschlagenen Reduzierungen allerdings reichen, sei aus Sicht der Nachbarn fraglich.
Das Wasser muss sich seinen Weg suchen, wenn es auf die im Gutachten erwähnten Gesteinsschichten trifft. Das Wasser kann diese nicht einfach durchdringen und sucht sich oberhalb dieser Schichten neue Wege. Schon heute haben Häuser am Hosfelds Katernberg, In den Birken usw. mit erheblichem Grundwasserdruck zu kämpfen, so dass dieses mit Grundwasserpumpen von den Häusern weggehalten werden muss. Häuser die heute noch trocken sind, könnten dann (unvorbereitet) im Grundwasser stehen. Ist Grundwasserdruck bekannt (bei Bau), so wird i. d. R. eine sog. weiße Wanne gebaut, das Gebäude quasi rundherum geschützt. Auf sich verändernde Grundwasserverläufe sind allerdings die wenigsten Häuser vorbereitet. August-Jung-Weg in Wuppertal: 17 Häuser - und viele Diskussionen. Gleiches ist auch an der Holländischen Heide passiert, die Stadt setzt gegen alle Bedenken der Anwohner einen B-Plan um, es wird gebaut, die Alt-Anwohner haben teils heute feuchte Keller und entsprechende Probleme – bis hin zum Wertverlust ihrer Immobilie. Wenn auch Sie gleiche Erfahrungen gemacht haben, egal ob an der Holländischen Heide oder in einem anderen Gebiet, schreiben Sie uns bitte Ihre Erfahrungen an Gerne möchten wir diese Beträge (anonymisiert) auf unsere Internetseite setzen!
Wuppertal: Abgespeckte Bebauung am August-Jung-Weg? Am August-Jung-Weg soll gebaut werden – zum Missfallen vieler Anwohner. (Archivfoto) Foto: Fries, Stefan (fri) Der Bebauungsplan ist am Donnerstag erneut Thema in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg. Der maximale Umfang der Gebäude könnte reduziert werden. Die geplante Bebauung am August-Jung-Weg stößt auf Widerstand bei Anwohnern. Bebauung august jung weg wuppertal 2. Jetzt reagiert offenbar die Verwaltung: In der Sitzung der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg am kommenden Donnerstag ist der dazugehörige Bebauungsplan erneut Thema. Die "maximalen Ausnutzungsmöglichkeiten" des Grundstücks, wie es in der Vorlage heißt, werden reduziert. Im Dezember hatte die Politik eigentlich schon für die Offenlage des B-Plans gestimmt. Da aber, wie die Verwaltung schreibt, sowohl in der Vorberatung der BV als auch in der Sitzung des Fachausschusses selbst, Bedenken dahingehend geäußert worden seien, "dass die Bebauung bei vollständiger Ausnutzung aller Festsetzungen zu massiv erscheinen könne", kommt das Thema nun erneut auf die Tagesordnung.
Es soll offenbar so erreicht werden, dass der (unveränderte) B-Plan nunmehr beschlossen wird, was dem Investor nur recht wäre, der im Anschluss die Grundstücke veräußern möchte: Alle Zugeständnisse sollen nicht mehr (rechtsverbindlich) in den B-Plan eingearbeitet werden, es handelt sich unseres Wissens lediglich um mündliche Absichtserklärungen auf die Käufer einwirken zu wollen – ohne jegliche Bindung, Verpflichtung und Durchsetzbarkeit. Es entstehen hierdurch keine rechtswirksamen Beschränkungen. Diesen Verhandlungen stehen wir äußerst kritisch gegenüber, insbesondere weil einerseits keine Rechtsverbindlichkeit herbeigeführt wird, andererseits die Entscheidung pro Bauvorhaben durch unverbindliche, mündliche Zusagen und Absichtserklärungen beeinflusst werden könnte. Bebauung august jung weg wuppertal von. Blicken wir also alle gespannt auf die morgige Entscheidung und drücken die Daumen, dass eine Entscheidung bestenfalls gegen die Bebauung gefällt wird – zumindest aber pro sachgerechtem und vertrauensbildendem Entscheidungsprozess (Vertagung und ausführliche Diskussion im kommenden Stadtentwicklungsausschuss).