Da bin ich nach Wien gefahren und sie hat mir die Gebetsnuss aus Buchsbaum angeboten. Ich bin total aufgeregt gewesen! Wir haben da zufällig ein bisserl Geld gehabt, so haben wir das gekauft. Das ist die Gebetsnuss der Maria von Burgund, in der die Heiligen Barbara, Katharina und Johannes und Kaiser Maximilian abgebildet sind - eine ähnliche Darstellung wie am Goldenen Dachl in Innsbruck. Und Maximilian I. ist ja ohne Bergbau unvorstellbar! Also haben wir gesagt: Wir machen eine Dauerausstellung "Bergmann - Bischof - Kaiser" mit der Gebetsnuss im Mittelpunkt, weil das ist ein Weltexponat. Vis-à-vis erzählen wir von seinen Zeitgenossen, Geldgebern und Ratgebern in Salzburg: Leonhard von Keutschach und Matthäus Lang. Warum bezeichnen Sie sich als Kustos und nicht als Direktor des Museums? Das ist am Anfang die übliche Bezeichnung gewesen. Direktor? Leogang feiert sein Museum: Kustos Mayrhofer schaut auf Meilensteine und Erfolge zurück | SN.at. Das hab ich nie angestrebt. Wenn ich ein Resümee mache, dann ist das Wertvollste meiner Tätigkeit die Geldbeschaffung und dass ich ein unwahrscheinliches Netzwerk aufgebaut habe, aus dem Schenkungen kommen.
Da sind so berührende Geschichten dabei, da bist hie und da schiaga den Tränen nahe. Sie arbeiten fürs Museum ehrenamtlich - abgesehen von einer kleinen Aufwandsentschädigung. Warum? Ich krieg schon viel zurück: Ich lerne so viel interessante, feinfühlige Menschen kennen, was mir eine Freude macht. Es erweitert meinen Horizont. Ich war der Putzer vom Kaiser/Travellers - YouTube. Ich hätte das nie geglaubt! Wenn ich denke, wie bescheiden wir aufgewachsen sind - und jetzt: in welche Gesellschaftsschichten man hineinkommt, wie vielen Politikern und kirchlichen Würdenträgern man begegnet. Wie lautet ein Wunsch zum Geburtstag? Mein sehnsüchtigster Wunsch ist, dass es in diesem Geist weitergeht und dass es dem Andreas Herzog gelingt, seine Freude daran zu bewahren, seine Fähigkeiten auszubauen und alles so persönlich zu machen wie bisher. Er hat ein gutes Gespür. Dass der Einsatz groß gewesen ist, ist schon klar, deshalb sind wir so weit gekommen. Jetzt ist eine Zeit der Ernte da, jetzt kommen immer wieder so interessante Leute von ganz Europa.
English lyrics Oy! Deutsch 1. Beim Militär hatte ich Glück: Für mich gab's keen Exerzieren. Da wo ich war fiel nie een Schuß Ich tat nur Stiefel polieren. Ich sah keen Feind, nie een Gewehr Keen Korporal schrie sich heiser — Denn ich war der Putzer vom Kaiser. 2. Morchens um acht nahm ich's Tablett Mit Marmelade und Guchen Schwappte den Tee meistens aufs Bett Dann war der Willem am Fluchen: "Mensch, paß doch uff! " blägt er mich an, Das war der Ton feiner Häuser. Nur ich war der Putzer vom Kaiser. Ich bin der putzer vom kaiser 2. 3. Gab es am Schluß mal ein Bankett, Eiverbibsch, das war ein Läben, Guckte den Damen ins Schemisett, Und kippte alles danäben. Rülpste ich mal, rief Majestät: "Nächstes Mal machste det leiser! " Ich war der Putzer des Kaisers.
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