Er fördert gleichzeitig die Ausscheidung des Wassers über die Niere. Daneben werden entzündliche Tendenzen gedämpft. So bessern sich geschwollene Beine und die Beschwerden wie nächtliche Schmerzen, Schweregefühl, Juckreiz und Schwellungen. Weitere Heilpflanzen gegen Ödeme Sehr gut wirksam sind auch Rosskastanie nextrakte bei Wasser in den Beinen. Die Rosskastanie dichtet ebenfalls die Venen ab und reduziert dadurch die Ödembildung. Daneben schützt sie die Adern vor einem Verlust ihrer Festigkeit. Die Heilpflanze erhielt in mehreren Studien ein positives Votum und ist bezüglich ihrer Wirkung mit Abstand am besten belegt. Weil sie bei empfindlichen Personen zu Magenbeschwerden führen kann, sollte man den Rosskastanien- Extrakt nach dem Essen einnehmen. Geprüft ist auch Rotes Weinlaub als wirksames Mittel bei Beinödem durch Venenleiden. Enzyme: Verschiedene Präparate mit Enzymen fördern den Ödemrückgang bei Wasser in den Beinen. Verwendet werden Enzyme aus der Ananas (Bromelain), Papaya (Papain) oder auch tierische Enzyme (Trypsin, Chymotrypsin, Pankreatin).
Was hilft gegen Wasser in den Beinen? Schon ein Spaziergang kann dabei helfen, das Wasser aus den Beinen zurück in den Kreislauf zu transportieren. Allerdings sollte dabei vermieden werden, sich der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Schwimmen und Radfahren sind weitere empfehlenswerte körperliche Aktivitäten in der Schwangerschaft. Wassergymnastik kann vor allem im letzten Drittel nützlich sein. Über Nacht sollten die Beine am besten hochgelagert werden, sodass die Füsse höher als das Becken liegen. Noch vor dem Aufstehen können Stütz- oder Kompressionsstrümpfe angezogen werden, um zu vermeiden, dass sich überhaupt erst viel Wasser in den Beinen ansammelt. Wechselduschen, Kaltwassertreten und Bürstenmassagen sind lang bekannte Hilfsmittel. Ausserdem können die Beine mit sanftem Druck in Richtung Herz ausgestrichen werden. Um die Nierentätigkeit anzuregen, eignen sich warme Wannenbäder. Die richtige Ernährung gegen Wassereinlagerungen Lange hielten sich die Mythen von Reis- und Obsttagen sowie salzarmer Ernährung.
Wenn es sehr warm ist, dehnen sich die Venen aus, um Wärme abzugeben und damit die Körpertemperatur konstant zu halten. Auch das stört den Abtransport vorübergehend. Die Knöchel schwellen an, bisweilen auch die Unterschenkel. Funktionieren die Venenklappen nicht mehr richtig, staut sich das Blut zurück, die Gefäße weiten sich. Eine häufige Folge sind Krampfadern und Beinschwellungen. Krampfadern, Venenentzündungen oder eine tiefe Venenthrombose gehören zu den krankheitsbedingten Ursachen von dicken Beinen beziehungsweise eines dicken Beins. Ebenso kommen Störungen im Lymphsystem als Auslöser infrage. Bei Lymphödemen schwellen neben Knöcheln und Füßen meist auch die Zehen an. Was kann man gegen Krampfadern tun? Krampfadern betreffen vor allem die hautnahen Venen am Bein und ihre Verbindungen nach innen. Früh behandelt, lässt sich Komplikationen vorbeugen Thrombose: Ursachen, Therapien und Vorbeugung Thrombose bedeutet, es bildet sich ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß. Oft sind die Beinvenen betroffen.
So unterstützen Tees mit Ackerschachtelhalm, Birkenblättern, Brennnessel, Goldrute oder Löwenzahn den Körper beim Entwässern: Sie regen die Durchblutung der Nieren an. Diese arbeiten verstärkt und scheiden mehr Urin aus. Ackerschachtelhalm, auch Zinnkraut (Equisetum arvense) genannt, hat so mancher als Wildkraut im Garten. Er ist reich an Flavonoiden und Kieselsäure. Man lässt pro Tasse Tee einen Esslöffel Kraut mit 150 Milliliter Wasser 15 Minuten kochen, nach 30 Minuten abgiessen. Brennnessel (Urtica dioica) Die Brennnessel (Urtica dioica) kann man ebenfalls problemlos selbst sammeln. Die Wirkung beruht auf ihrem hohen Gehalt an Kalium. Pro Tasse Tee nimmt man einen Esslöffel frische oder einen Teelöffel getrocknete Blätter und lässt sie 10 Minuten ziehen. Goldrute (Solidago virgaurea) Die Heilpraktikerin Helga Ell-Beiser bezeichnet in ihrem Buch «Naturheilkunde für Frauen» die Goldrute (Solidago virgaurea) als «Star unter den Nierenpflanzen». Wirksam sind Inhaltsstoffe wie Flavonoide und Saponine.
Minusgrade niemals direkt auf die Haut bringen. Eis und Kühlelemente mit Baumwolle einschlagen. Hautpflege: Vermeiden sie Verletzungen in den Bereichen des Ödems. Überwachen sie das Abheilen auch kleiner Wunden. Pediküre und Fußpflege verhindern das Entstehen von Problembereichen durch geschwollene Beine. Gut Bestrumpft: Bei längerer Bettlägerigkeit verlangsamt sich Blutströmung durch den Wegfall der Muskelaktivität. Dicke Beine und Thrombosen vermindert man am besten durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Auch für stehende und sitzende Berufe sind Stützstrümpfe sehr empfehlenswert. Vorbeugen: Wer zu Beinödemen neigt, muss Vorbeugung täglich einplanen. Weitere Therapien Auf die Beschreibung einfacher Hausmittel und Heilpflanzen folgen auf der nächsten Seite die Naturheilverfahren, Ernährung und Schulmedizin bei geschwollenen Beinen.
Die Spitzen dieser Markpyramiden zeigen in Richtung Hilus. Umgekehrt setzt sich das Mark in sogenannten Markstrahlen in die Rinde fort. Die Spitzen der kegelförmigen Markpyramiden werden Nierenpapillen genannt und besitzen jeweils eine mikroskopisch kleine Öffnung. Diese münden in einen kleinen Hohlraum, den Nierenkelch. In den Kelchen wird der fertige Urin aufgefangen und in das Nierenbecken weitergeleitet. Mark und Rinde zusammen bilden das Nierenparenchym. Es enthält ungefähr 1 bis 1, 4 Millionen kleiner Filtereinheiten, die sogenannten Nephrone. Außerdem finden sich hier spezialisierte Zellen, welche die Hormone Renin und Erythropoetin produzieren. Renin ist wichtig für die Regulierung des Blutdrucks, Erythropoetin für die Bildung roter Blutkörperchen. Bindegewebskapsel und Fettschicht Jede Niere ist von einer derben Kapsel überzogen, einer transparenten Bindegewebshülle. Um diese herum liegt eine kräftige Schicht Fettgewebe, das von einer weiteren, dünnen Bindegewebshülle umgeben ist.
Die Frauen müssen einige Tage lang häufiger zur Toilette. Manche Brustkrebspatientinnen leiden unter einem geschwollenen Arm aufgrund eines Lymphödems. Ursache ist, dass Lymphknoten in der Achselhöhle entfernt oder bestrahlt wurden und bei dem Eingriff das Lymphsystem beeinträchtigt wurde. Als Folge fliesst Flüssigkeit aus dem Gewebe schlechter ab. Häufig verordnet der Arzt dann Lymphdrainage. Müde, schwere Beine, vor allem an heissen Tagen, sowie Schwellungen am Knöchel sind Anzeichen für eine Venenschwäche. Rund eine halbe Million Schweizer leiden darunter; Frauen sind häufiger betroffen. Bewegungsmangel sowie langes Stehen und Sitzen fördern die Beschwerden. Das Blut staut sich in den Venen, sie leiern aus. Weil die Blutgefässe durchlässiger werden, tritt Flüssigkeit ins umliegende Gewebe und sorgt für die Schwellungen. «Viel laufen schützt davor», sagt Dr. Güdel. Betrifft das Ödem nur ein Bein und tritt plötzlich auf, kann es sich um eine Venenthrombose handeln, bei der ein Blutgerinnsel eine Ader verstopft.