Erich Schilling, der während der Zeit des Nationalsozialismus in Buchenwald inhaftiert war und als Gewerkschaftsfunktionär nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Wiederaufbau des Volkshauses betraut war, griff die Idee wieder auf, des während der Zeit des Nationalsozialismus verfemten Dichters zu gedenken. Er initiierte die Denkmalserrichtung und finanzierte sie aus privaten Mitteln. Der Entwurf stammt vom Leipziger Bildhauer Wilhelm Andreas und dem Architekten Walter Beyer. Die Steinmetzarbeiten übernahm Arno Scheunert. Die Einweihung fand am 13. Dezember 1947, dem 150. Geburtstag Heines, statt. Schilling lag bald mit den kommunistischen Machthabern verquer. Heinrich-Heine-Denkmal – Wikipedia. Er hatte sich beispielsweise gegen die Zwangsvereinigung der SPD, der er angehörte, mit der KPD ausgesprochen. Nach dem Volksaufstand von 1953 musste er fliehen und ging nach West-Berlin. Sein Denkmal hatte darunter zu "leiden". Es wurde für die Öffentlichkeit negiert, stand bald mitten in einem Kindergarten, der hinter dem Volkshaus errichtet wurde, und wurde zeitweilig auch eingeplankt.
Auf der Denkmalliste der DDR fehlte es. Seit 1996 steht der Stein unter Denkmalschutz. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Markus Cottin, Gina Klank, Karl-Heinz Kretzschmar, Dieter Kürschner, Ilona Petzold: Leipziger Denkmale. Sax-Verlag Beucha 1998, ISBN 3-930076-71-3, Band 1 S. Heinrich-Heine-Denkmal Frankfurt a.M. - Heinrich Heine Club Offenbach. 31 Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ralf Julke: "Geistige Grenzpfähle": Erich Schilling und das Leipziger Heinrich-Heine-Denkmal ( Memento vom 5. März 2014 im Internet Archive) Leipzig-Lexikon Koordinaten: 51° 19′ 39″ N, 12° 22′ 20″ O
Halten Sie es für richtig, Zuchthauskandidaten Denkmäler zu setzen? Adolf Bartel 1912 in Deutsches Schrifttum Die Enthüllung und Einweihung des Heinrich-Heine-Denkmals durch OB Georg Voigt in der Friedberger Anlage (ca. 2 000 Anwesende) war begleitet von Protesten nationaler und antisemitisch gestimmter Kräfte. Auf dem Kalksteinsockel mit Heines Relief stand DEM DICHTER HEINE. Also nur der halbe Heine. Aber trotzdem: Der spätere (1933! ) Staatspräsident und Kulturminister in Hessen Dr. Heinrich Heine: Lutetia - Inhaltsverzeichnis. Ferdinand Werner von der Deutschnationalen Partei nannte das Denkmal eine Schmach. Werner war einer von Vielen, aber er war geistiger Anstifter. Bilder Copyright: (Klick auf eines der Fotos führt zum ext. Vollbild mit weiteren Fotos) Zeit des Faschismus Nur drei Monate nachdem den Nationalsozialisten die Macht übergeben worden war, wurde das Denkmal gestürzt. Valentin Senger hat in seiner Autobiographie beschrieben, wie er am Abend des 26. April 1933 Hitlerjungen beobachtete, die das Denkmal mit Stemmeisen vom Sockel brachen.