Bungalow aufstocken – darauf ist zu achten Der Bungalow als beliebte Form des Hausbaus ist vor allem durch seine Eingeschossigkeit gekennzeichnet. Wird Jahre nach dem Bau mehr Wohnraum benötigt, kann der Bungalow aber auch aufgestockt werden. ( Bungalow Beispiele finden Sie Hier) Tipp der Redaktion Darf ein Bungalow aufgestockt werden? An erster Stelle sollte ein Blick auf den Bebauungsplan geworfen werden. Hier ist festgelegt, ob mehrgeschossige Häuser überhaupt erlaubt sind. Ist das grundsätzlich möglich, muss geprüft werden, ob die GFZ-Zahl nicht überschritten wird. Dabei hilft folgende Formel: Summe der Brutto-Geschossflächen in qm > Grundstücksgröße * GFZ-Zahl Beispiel: 1. Geschoss 100 qm Wohnfläche 2. Bungalow aufstocken vorher nachher in english. Geschoss 100 qm Wohnfläche GFZ-Zahl = 0, 6 Grundstücksgröße = 600 qm 600 qm*0, 6 = 360 qm 100 qm + 100 qm = 200 qm > 360 qm Zu berücksichtigen ist außerdem die GRZ-Zahl, die Grundflächenzahl. Sie definiert die überbaubare Fläche eines Grundstücks und kann die GFZ-Zahl beeinflussen.
Prüfen Sie, ob ein Abriss und Neubau nicht vielleicht günstiger für Sie ausfällt. Um echte Vergleichswerte zu haben, ist die Beauftragung eines Architekten empfehlenswert. Nur ein solcher Fachmann kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob Ihr anvisiertes Projekt wirklich lohnenswert ist. Aufstocken eines Bungalows im Preisbeispiel Ein Hausbesitzer möchte gerne eine Familie gründen und braucht demnächst mehr Platz in seinem Eigenheim: Der Flachdach-Bungalow mit 90 qm Grundfläche soll eine Aufstockung erhalten. Kostenübersicht Preis 1. Preise für Statiker und Architekt 3. 500 EUR 2. Was durch Aufstockung in Fertigbauweise möglich ist - HÄUSER heute. amtliche Baugenehmigung 500 EUR 3. gesamte Materialkosten 85. 000 EUR 4. gesamte Arbeitskosten 72. 000 EUR 5. sonstige Kosten 15. 000 EUR Gesamt 176. 000 EUR Holzrahmenbau ist leichter Wenn Ihr Bungalow keine genügende Tragfähigkeit für eine gemauerte Aufstockung aufweist, dann könne Sie eventuell die leichtere Holzrahmenbauweise verwenden. Die Kombination von Stein und Holz kann außerdem sehr reizvoll wirken, wenn sie nach außen sichtbar wird.
Inanspruchnahme von Fördermitteln zum Haus aufstocken Wer die vom Gesetzgeber vorgesehenen finanziellen Anreize vollumfänglich nutzen möchte, sollte nicht nur die Anforderungen der aktuell gültigen Bestimmungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) berücksichtigen, sondern für den neuen Lebensraum der Familie barrierereduzierende Maßnahmen mit im Bauplan festschreiben. Die attraktiven Konditionen dieses Investitionszuschusses, der auch beim Haus aufstocken mit genutzt werden kann, sind ein attraktiver Anreiz für die Schaffung zusätzlichen Wohnraums, der dem heute vielleicht noch jüngeren Bauherrn bis ins hohe Alter zugutekommen kann. Bungalow aufstocken vorher nachher in paris. Tipps & Tricks Auf der sicheren Seite sind Bauherren, die sich beim Haus aufstocken kompetente Hilfe von einem zugelassenen Energieberater holen, dessen Kosten ebenfalls zuwendungsfähig sind. Mit seinem fachlich korrekten Sanierungskonzept funktioniert nicht nur die gesamte Finanzierung bedeutend stressfreier, auch die Baubegleitung liegt damit in den Händen eines erfahrenen Spezialisten.
Wenn es die Bausubstanz zulässt und Nachbarn sowie Baubehörde nichts dagegen haben, dürfen Altbauten raumgreifend in den Himmel wachsen. 5 Aufstockung zur Platzweiterung © Röpke Rotterdam Architekten Warum ausziehen, wenn das geliebte Eigenheim zu eng wird? Bungalow Aufstocken Vorher Nachher | Anbau - Neubau - Umbau. Schließlich gibt es die Möglichkeit, ein Geschoss obendrauf zu setzen und so reichlich zusätzliche Quadratmeter als Wohnfläche zu gewinnen! Sogar der Gesetzgeber findet ein solches Vorhaben verlockend. In Zeiten knapper werdender Energiereserven hat er die Eigenheimzulage gestrichen, um die Menschen in bereits bestehende Wohngebiete zurückzuholen. "Nachverdichtung" nennen die Stadtplaner das, und entsprechend hält die KfW-Förderbank in ihrem Programm "Wohnraum modernisieren" zinsgünstige Darlehen bereit. Ziel der Baupolitiker ist es, unter anderem durch die Aufstockung zumeist flacher Dächer Wohnraumreserven zu aktivieren, ohne dabei einen weiteren Verbrauch von Flächen oder die Bereitstellung einer neuen Infrastruktur in Kauf nehmen zu müssen.