Rheda-Wiedenbrück (sud) - Über den Dächern Rhedas haben Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und seine Ehefrau Marissa am Freitagvormittag den Hammer geschwungen. Mit Erfolg: Der symbolische letzte Nagel, den sie mit vereinten Kräften in den Dachstuhl eines der beiden Neubauten am Rötteken-Palais schlugen, saß perfekt. Weit vorangeschritten ist das fürstliche Neubauvorhaben am Rand der Rhedaer Innenstadt: Auf der ehemaligen Parkfläche des 200 Jahre alten Rötteken-Palais wachsen zwei stattliche Mehrfamilienhäuser, die jeweils vier mit Balkon oder Terrasse ausgestattete Mietwohnungen beherbergen werden, rasant in die Höhe. Mit dem Richtfest am Freitag konnte ein weiteres Etappenziel erklommen werden. "Nach den Sommerferien 2020 können die ersten Bewohner einziehen, sofern weiterhin alles nach Plan läuft", sagt Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg. Nahezu abgeschlossen sei hingegen bereits die umfangreiche Sanierung des Rötteken-Palais, in dem einst hohe fürstliche Bedienstete residierten.
Christian Max Gustav Albrecht Fürst zu Bentheim und Steinfurt (* 9. Dezember 1923 in Burgsteinfurt, Deutschland [1] [2]) ist der Sohn von Viktor Adolf zu Bentheim und Steinfurt und dessen erster Ehefrau Stephanie zu Schaumburg-Lippe. Er ist der derzeitige Fürst zu Bentheim und Steinfurt.
Er war niemand, der die Öffentlichkeit suchte, den Menschen begegnete er aber mit großer Offenheit und Herzlichkeit. Am Dienstag ist Oskar Arnold Prinz zu Bentheim und Steinfurt im Alter von 75 Jahren verstorben. Er wird am kommenden Samstag auf dem Friedhof der fürstlichen Familie im Bagno beigesetzt. Der jüngste Bruder von Fürst Christian galt als ausgewiesener Experte für westfälische Geschichte und war deshalb ein gefragter Referent zu diesem speziellen Themengebiet. Den Steinfurtern ist Prinz Oskar besonders als Gründungs- und Beiratsmitglied des Fördervereins für die Bagno-Konzertgalerie bekannt. Außerdem gewährte er einem interessierten Publikum immer wieder gerne Einblicke in das Archiv der Fürstenfamilie, dessen Leitung er auch innehatte. Oskar Arnold Prinz zu Bentheim und Steinfurt wurde am 8. März 1946 als jüngstes von neun Geschwistern geboren. Seine Eltern waren Fürst Viktor zu Bentheim und Steinfurt sowie Prinzessin Rosa Solms-Hohensolms-Lich. Der Verstorbene studierte Geschichte und Kunstgeschichte.
Buss erläuterte die wichtigsten Gründe, die zu dem vermehrten Holzeinschlag führten: Die umfangreichen Pflegemaßnahmen und Baumfällungen an Wanderwegen und Straßen würden im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht durchgeführt, zu denen Waldbesitzer verpflichtet seien. Bei den Nadelhölzern seien es die Trockenheit der letzten Jahre sowie der Schädlingsbefall – besonders bei der Fichte –, die letztlich bundesweit zu einem Überangebot an Holz und damit zu einem ruinösen Preisverfall geführten hätten. Laut Buss ließen sich nur mit Eichenholz, das überwiegend zu Parkett verarbeitet werde, auskömmliche Preise erzielen. Auf die daraus fließenden Einnahmen könne ein wirtschaftlicher Forstbetrieb, wie ihn das fürstliche Haus gewährleistet sehen möchte, nicht verzichten. Der Forstbetriebsleiter betonte, dass über Jahrzehnte im Forstbereich mit Verlusten gearbeitet worden sei. Das könne und wolle man sich nicht mehr leisten. Aus diesem Grund könne er auch für die nächsten Jahre eine weitere Bewirtschaftung in dieser Form nicht ausschließen.
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans-Joachim Böckenholt: Schloß und Herrschaft Rheda. Rhode Druck und Verlag, Harsewinkel / Marienfeld 1979, ISBN 3-921961-02-8. Franz Mühlen: Schloß und Residenz Rheda. (= Westfälische Kunststätten. Heft 6). Westfälischer Heimatbund, Münster 1979, DNB 800711343 Hartmut Platte: Rheda, Hohenlimburg, Tecklenburg. Vergangenheit und Gegenwart der Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg. Deutsche Fürstenhäuser, Heft 2. Werl 2000. Film [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Beikirchers Entdeckungen – Der Meuchelmord (Folge 2). WDR - Fernsehen, Deutsche Erstausstrahlung 4. Januar 2009. [11] Dynastien in NRW – Die Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg. WDR - Reportage von Jobst Knigge (45 Min. ), Ausstrahlung 3. Januar 2010. [12] Der deutsche Adel – Von Fürsten, Schlössern und Manieren. ZDFzeit - Dokumentation © 2012. [13] Printmedien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Adel in Deutschland – Die neue Macht eines alten Standes. Stern (Zeitschrift) Nr. 48, Ausgabe 22. November 2012, S.
"Die Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg": Eine Familienchronik gespickt mit tödlichen Unfällen und abenteuerlichen Geschichten, aber auch eine Geschichte über glückliche Ehen und freudige Ereignisse. Copyright WDR