All dieses sehe ich im Vorbeigehen Und dies zu sehen ist Genuß. Doch die Stimme, die mich ruft Fühle ich viel tiefer in mir. Die Kraft, die mich vorantreibt, Die Macht, die mich anlockt, Auch ich kann Sie mir nicht erklären. Dies kann allein nur ER, dort oben!
Die beiden zitierten Beispiele zeigen, dass ich im Laufe meiner Pilgerschaft immer wieder mal ein Gedicht geschrieben und gesammelt habe. Das weist auf einen weiteren Aspekt der Pilgerschaft hin, auf den Lebensweg vom jungen Mann bis zu dem, was ich heute bin. Das Pilgerbuch ist gewissermaßen ein Tagebuch meines langen geistlichen Weges. Zu dem Buch aber kam es so: Ich hatte also – inzwischen im Computer – eine Sammlung von solchen Texten. Aus meiner Zeit als Guardian von St. Anna in München entstand eine Freundschaft mit dem bekannten Autor und Journalisten Paul Badde, der jetzt in Rom lebt. Um mich ihm geistlich zu öffnen, sandte ich ihm absichtslos diese Texte. Er war so angetan davon, dass er sie gleich weiterleitete an seinen Verleger Bernhard Müller vom fe-medienverlag. Und der akzeptierte. Und so kam es zu dem Buch. Texte leben als pilgerweg der. Sie haben sich also nicht hingesetzt und gesagt: "Jetzt schreibe einen Gedichtband. " Wie entstehen bei ihnen diese Texte? Seit vielen Jahre beginne ich meinen Tag mit einer stillen Meditation.
Vielleicht ist dir diese kleine Zitatesammlung ein kleiner aufmunternder Wegbegleiter oder auch einfach eine Inspiration loszugehen.
Wichtig ist, sich schrittweise einzulassen und offen zu werden dafür, was mit mir auf diesem Weg geschieht, welche Fragen da sind, und diese durchaus auch in den Horizont des Gebetes zu stellen. Für mich ist es ein großes Geschenk, dass ich mich mit meiner Frau in Ruhe in einer Kirche oder Kapelle hinsetzen kann, es möglich ist, an Gottesdiensten entlang von Pilgerwegen teilzunehmen und in der Natur einen Psalm oder das Vaterunser zu beten und Danke zu sagen für all das, was man erfährt. Denn der Alltag mit seinen Herausforderungen bietet dafür selten Möglichkeiten. « - Buchtipp: Reinhard Stiksel: "Pilgern mit der Bibel. Texte leben als pilgerweg translation. ", Tyrolia-Verlag 2021, Euro 14, 95. Das Heilige Jahr in Santiago de Compostela Wenn der Tag des heiligen Jakobus auf einen Sonntag fällt, findet ein Heiliges Compostelanisches Jahr in Santiago de Compostela (Spanien) statt. Heuer am 25. Juli ist das der Fall. Die Stadt ist Wallfahrtsort und Ziel des Jakobsweges. Das Heilige Jahr beginnt am Abend des 31. Dezember des Vorjahres mit der Öffnung der Heiligen Pforte der Kathedrale in Santiago.
Nach meiner Rückkehr habe ich überlegt, wo und wie ich meine Compostela und meinen Pilgerausweis einrahmen und aufhängen kann. Ich habe mir dann die Arbeit gemacht aus den "Trophäen" meines Camino eine Collage zu basteln. Diese habe ich dann auf eine große Leinwand drucken lassen die nun in unserem Wohnzimmer hängt. Besonders der bunte Pilgerausweis zieht immer wieder neugierige Blicke auf sich, wenn Freunde oder Familienmitglieder daran vorbei gehen. Ich schaue jeden Tag darauf und bin mir sicher, dass dies nicht meine einzige Erfahrung auf dem Camino bleiben wird. Texte leben als pilgerweg spanien. (Werner K. ) Wie Du den Pilgerpass richtig ausfüllst, haben wir übrigens hier für dich zusammengestellt. Jeder Pilgerpass erzählt seine eigene Geschichte! Mit dem Pflaster geflickt Ich musste mir unterwegs in Le Puy einen neuen Pass kaufen weil mein erster voll war. Mein erster sieht noch ziemlich gut aus. Der zweite hingegen ist mir unterwegs mehrmals klatschnass geworden. Ein paar der Stempel sind so leider total verschwommen.
Da faszinierten mich die täglichen Wolken und Landschaftsstimmungen so sehr, dass ich sie fotografierte. Die Bilder erschienen mir wie Seelenbilder. So schrieb ich jedem Bild eine Seelenstimmung zu, wählte ein Schriftwort und einen Franziskustext und schrieb dazu eine kurze Meditation. Auch das neue Pilgerbuch verwendet ihre Fotos. Welche Rolle spielen die Bilder in diesem Buch? Paul Badde sagte zu mir: "Du bist ein Augenmensch. " Das stimmt auch. Schon bevor ich Franziskaner wurde, als Angestellter in einer Eisenhandlung, habe ich Schaufenster dekoriert und Prospekte gemacht. Ich sehe ein Bild, und ohne Schwierigkeit kommt mir ein Text dazu in den Sinn. Ich muss mich nur hinsetzen und schreiben. Ich fotografiere auch gern. Über zehn Jahre lang habe ich die Provinzzeitschrift der Bayerischen Franziskanerprovinz "KONTAKTE" herausgegeben. Fotos, Texte, Design war meistens alles von mir. Referent des Bibelwerks: Der Pilgerweg als Symbol für den Weg des Lebens - Oberösterreich | KirchenZeitung. Die Verbindung von Bild und Text ist sicher auch etwas, was heutige Menschen anspricht – oder anders gesagt, ein Buch nur mit Text findet schwerer Interesse.
In jungen Jahren habe ich einmal geschrieben: Wüstenwanderung Wann endet dieser irre Weg durch meine Wüste, wo fließt ein Quell, wo wiegt ein Grashalm sich im Winde? die Bäche, Ströme, Meere, ihr Wasserrauschen – habe ich's nie gehört? Nur der Durst, der quälende Durst treibt mich weiter, zu suchen Weiß nur nicht, wo. Nun bin ich alt und nicht mehr so gequält leidensvoll und weiß inzwischen besser, wo ich zu suchen habe. Aber dafür bin ich dem Ziel der Pilgerschaft näher, und das heißt dem Tod. Und das ist ja auch eine Herausforderung. Auf dem Pilgerweg. Pilgerkurs.Pilgerere zu Dir und zu Gott.Märchenhaft und erfüllt leben. Der folgende Text kam mir kürzlich: Todesübung Einmal die Augen schließen und nicht mehr öffnen müssen, einmal sich niederlegen und sich nicht mehr erheben. Und alles, alles lassen, was ich habe, kann und bin, selbst Dich dann lassen, wenn Todesmüdigkeit die Sinne schwinden lässt. Doch Du wirst mich nicht lassen. An Deiner Hand durch Nacht und Dunkel wirst in das Land mich leiten, das Du verheißen hast. Wie kam es zu der Veröffentlichung ihres Gedichtbandes Pilgerbuch der Seele?