Opfer soll Schutz gesucht haben - Schwester der in Pankow getöteten Frau erhebt Vorwürfe gegen die Polizei Video: rbb24 Abendschau | 04. 05. 2022 | Bild: dpa/J. Carstensen Auf offener Straße in Pankow ist am vergangenen Freitag eine Frau umgebracht worden. Jetzt kritisieren die Hinterbliebenen die Berliner Polizei: Das Opfer habe sich seit langem bedroht gefühlt, doch die Polizei habe sie nicht beschützt. Die junge Frau, die in der vergangenen Woche in Pankow auf offener Straße getötet worden ist, soll zuvor mehrfach bei der Polizei um Hilfe gebeten haben. Geschwister scholl straße 9 kiel. Das geht aus einem offenen Brief ihrer Schwester hervor, der dem rbb vorliegt. Ihre mutmaßlich vom ehemaligen Lebensgefährten getötete Schwester habe die Behörden in Berlin über ihre Bedrohung durch den Mann informiert, heißt es darin. Der Mann habe sich als ihr Eigentümer gesehen. "Unserer Schwester wurde der Schutz verwehrt, der ihr das Leben hätte retten können", steht in dem Brief weiter. dpa/Paul Zinken Tötungsdelikt in Berlin-Pankow - Frau auf offener Straße getötet - mutmaßlicher Täter festgenommen Mitten in Pankow ist am Freitag eine Frau getötet worden.
Die Polizei habe der Frau gesagt, es gebe zu wenig Beweise für ihre Vorwürfe. 31-Jährige in Berlin-Pankow getötet - Mutmaßlicher Täter nach tödlichen Messerstichen in Untersuchungshaft Mitten in Pankow ist am Freitag eine Frau auf offener Straße getötet worden. Der mutmaßliche Täter, offenbar der Lebensgefährte, wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Nun wurde gegen ihn ein Haftbefehl erwirkt. Polizei weist Vorwürfe zurück Die Angehörigen des Opfers gingen davon aus, dass die Tat hätte verhindert werden können, so Moayeri. Und es handele sich nicht um einen Einzelfall, so die Aktivistin: In Fällen von häuslicher Gewalt würden Frauen mit Migrationshintergrund bei der Polizei häufig nicht ernst genommen, das Problem eher in der kulturellen Herkunft als in der familiären Situation verortet. Polizeisprecher Thilo Cablitz wies den Vorwurf der Ungleichbehandlung zurück. Geschwister scholl straße 9 celle. Die Polizei differenziere nicht bei Schutzmaßnahmen, sagte er der rbb24 Abendschau. Gleichwohl sei die Berliner Polizei sehr betroffen über den Fall, so Cablitz.
Laut Polizei wurde die 31-Jährige erstochen. Der mutmaßliche Täter wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Bei dem Opfer handelt es sich offenbar um seine Lebensgefährtin. Beratungsstelle untermauert Darstellung der Schwester Nach rbb-Informationen hatte die 31-Jährige nach der Flucht aus Afghanistan mit ihrer Familie einen Deutschkurs in Berlin besucht und sich von ihrem Mann getrennt. Am vergangenen Freitag soll der Mann an der Kreuzung Mühlenstraße/Maximilianstraße die junge Frau mit einem Messer getötet haben. Gewünschte Seite nicht gefunden | GCP. Der 42-Jährige wurde wenig später gefasst und sitzt in Untersuchungshaft. Unterstützt wird die Schwester der getöteten 31-Jährigen von Ava Moayeri. Sie arbeitet für die Berliner Anlauf- und Beratungsstelle Zora: "Die Frau wurde nicht direkt ins Frauenhaus gebracht. Ihr wurde keine Hilfe angeboten. Sie hat keinen Schutz bekommen, keine Leute, die sie irgendwie begleiten und beobachten, was da eigentlich passiert und wie der Mann eigentlich mit ihr umgeht", sagte Ava Moayeri der rbb24 Abendschau.
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