Darüber hinaus kann es vorkommen, dass auch Kunden oder Lieferanten Sie in Ihrer neuen Rolle anders wahrnehmen. Und genau diese Rolle müssen Sie nach der Beförderung auch selbst erst einmal annehmen. Machen Sie sich deshalb bewusst, dass es Ihr Job ist, Mitarbeitende erfolgreich zu führen und zu koordinieren. dass Sie Unternehmensziele durch Ihre Arbeit erreichen müssen. dass Kunden bestimmte Erwartungen haben. Als Vorgesetzte:r sind Sie jedoch nicht allein. Haufe vom kollegen zum vorgesetzten 10. Gerade in Führungspositionen müssen Sie lernen, Aufgaben abzugeben. Von Ihnen wird erwartet, dass Sie Arbeiten delegieren und nicht alles selbst übernehmen. Zugleich bilden Sie mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Team, das nicht nur eine Unternehmensstrategie verfolgt, sondern auch eine bestimmte Unternehmenskultur lebt. Hierzu gehört eine offene Kommunikation ebenso wie ein überlegter Umgang mit wichtigen Entscheidungen. Schwierigkeiten beim Übergang vom Kollegen zum Vorgesetzten und wie Sie ihnen begegnen können: Sie werden mit dem Vorgänger verglichen: Meist bleibt es nicht aus, dass Ihre einstigen Kollegen Sie in Ihrer neuen Rolle mit Vorgängern vergleichen werden.
Sie werden also nie mit allem fertig werden, und das ist auch völlig OK. Wichtig ist sich zuzugestehen, dass Sie einfache Wege anstelle von schweren gehen. Das sind z. B. Kompromisse. Sie dürfen sich auch Pausen nehmen, um danach wieder gestärkt an die Arbeit zu gehen. Und, was für alle gilt, gilt auch für Sie: Sie dürfen Fehler machen und sich helfen lassen. 4. "Das ist so, wie es ist" Als Assistent:in der Geschäftsführung ändern sich die Aufgaben täglich und lang geplante Arbeit kann morgen schon wieder anders aussehen. Leider neigen wir allzu oft dazu, uns mit Dingen zu beschäftigen, die sich nicht ändern lassen oder die schon längst vorbei sind. Führungskompetenz für Einsteiger - Seminare und Trainings - Haufe Akademie. So bringt es nichts, wenn Sie sich aufregen, weil Sie im Stau stehen und deshalb später zu einem Termin kommen. Ärgern Sie sich nicht über einen Drucker, der nicht mehr funktioniert. Es gibt Dinge, die sich einfach nicht ändern lassen. In der Psychologie wird auch von "radikaler Akzeptanz" gesprochen, wenn es um das Annehmen von Fehlern oder eben Dingen geht, auf die wir keinen Einfluss haben.
6. Legen Sie einfach los! Leider verlieren wir im Arbeitsalltag unter Stress schnell die Motivation. Sie kann dann einem ständigen Nörgeln weichen. Wir ächzen, wenn die nächste Akte aufgeschlagen wird, wenn wir das Mail-Programm öffnen oder die Terminplanung ansteht. Selbst das Telefonklingeln lässt uns die Augenbrauen hochziehen. Jetzt bleiben verschiedene Handlungsalternativen: Wir können uns entweder einreden, dass wir alles anders machen würden, wenn wir könnten. Oder: Wir legen einfach los. Haufe vom kollegen zum vorgesetzten in english. Gerade wenn der Leidensdruck am höchsten ist, sollten wir nicht stagnieren, sondern uns aufraffen, und die Dinge erledigen. Das klingt auf den ersten Blick zu einfach, um als Tipp zu gelten. Doch wie oft kommt es vor, dass wir uns von unserer Nörgelei überwältigen lassen, anstatt einfach zu machen. Eine Alternative: Sie notieren sich ein Datum und eine Uhrzeit, wann Sie die liegen gebliebenen Aufgaben erledigen wollen. Oftmals kann ein wenig zeitlicher Abstand in Verbindung mit einem konkreten Datum dazu führen, dass wir uns hinsetzen und feststellen, dass die Aufgabe doch gar nicht so schlimm war, wie wir im Trubel des stressigen Alltags dachten!
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Aber Delegieren ist nun Teil Ihres Jobs. Wenn Sie es schaffen, die Ihnen wichtigen Aufgaben vertrauensvoll an das Team abzugeben, ist damit viel erreicht. Denn Sie zeigen Ihren Mitarbeitenden, dass Sie ihnen vertrauen – und Sie können sich verstärkt anderen Aufgaben widmen. Mit Digitalem Lernen die Zukunft gestalten - Haufe Akademie. Denken Sie jedoch auch daran, dass es ein Vorteil sein kann, wenn Sie aus dem Team heraus befördert werden. Schließlich kennen Sie bereits die Vorzüge Ihrer Mitarbeitenden. Sie müssen sich also nicht mehr wirklich "kennenlernen", sondern vielmehr nur noch in Ihren neuen Rollen respektieren lernen. Sehen Sie die Herausforderung Ihrer neuen Rolle deshalb als Chance mit einem deutlichen Plus gegenüber externen Führungskräften: Sie können in der Regel schneller Teams bilden und besser neue Aufgaben umsetzen, da Sie die Mitarbeitenden ihren Fähigkeiten entsprechend sinnvoll einsetzen können. Aber Achtung: Lassen Sie sich nicht verleiten, "betriebsblind" zu agieren, indem Sie Aufgaben nicht abgeben, weil Sie Ihre ehemaligen Kollegen kennen und schon ahnen, dass diese den Task nicht erfüllen können.