Komödie/Family, GB/USA 2006 Roddy hängt am Luxusleben © APA (UIP) Mit Hilfe des US-Riesen DreamWorks wagt sich das kleine britische Studio Aardman ("Wallace & Gromit") mit "Flutsch und weg" erstmals in eine komplett Plastilin-freie computeranimierte Welt. Die unverwechselbare Optik der Figuren mit ihren großen Zähnen und runden Mündern wurde beibehalten, selbst Fingerabdrücke sollen auf ihnen hier und da per Computer platziert worden sein. Im Londoner Nobelviertel Kensington lebt Edelmaus Roddy St. Flutsch und weg charaktere durch feder masse. James in Saus und Braus, bis eines Tages ein ungebetener Gast aus dem Spülbecken in seine Luxusbleibe gerät: die Kanalratte Sid. Noch bevor Roddy den unliebsamen Gast los wird, rauscht auch schon der "Gastgeber" den Toilettenabfluss hinunter. Dem verwöhnten Nager steht ein Kulturschock der besonderen Art bevor. Das Faszinierende an "Flutsch und weg": Der Film wird nie langweilig. Die Handlung ist schon rattenschnell und voller Gags, und zwischendurch gibt es noch unzählige kleine Details zu entdecken; sei es das typische Wallace-Outfit auf der Kleiderstange von Roddy, der echte Katzenfell-Teppich im Haus des Bösewichts - einer riesigen Kröte, oder das unterirdische Ratten-London, in dem Big Ben und Tower-Bridge aus weggeworfenen Alltagsgegenständen nachgebaut sind.
Nachrichten Trailer Besetzung & Stab User-Kritiken Pressekritiken FILMSTARTS-Kritik Streaming Blu-ray, DVD User-Wertung 3, 1 69 Wertungen - 5 Kritiken Bewerte: 0. 5 1 1. 5 2 2. 5 3 3. 5 4 4. 5 5 Möchte ich sehen Kritik schreiben Inhaltsangabe Ein exquisites Heim im Londoner Nobelviertel Kensington und zwei Goldhamster als Butler: Mäuserich Roddy St. James (Hugh Jackman) hat alles, wovon jedes High Society-Mitglied träumt und nicht die geringste Ahnung, was draußen in der wahren Welt vor sich geht. Doch als das Spülbecken die ebenso ungebetene wie unflätigen Maus Sid (Shane Richie) ausspuckt, findet das idyllische Luxusleben ein jähes Ende, und ehe er sich versieht, wirbelt Roddy mit der WC-Spülung in das größte Abenteuer seines Lebens. Er gelangt in die Unterwelt Londons, wo er sich in einem ebenso fantastischen wie pitschnassen Universum zurechtfinden muss. Flutsch und Weg - Spieleratgeber NRW. In der Kanalisation schippern rote Doppeldecker und der machtgierige Unterweltboss Toad (Ian McKellen) herrscht mit eiserner Faust.
Vordergründig dreht sich alles um einen Rubin, doch Rita mit den rubinroten Haaren und ihrer großen, liebenswert chaotischen Familie ist der eigentliche Schatz, den es für Roddy zu entdecken gilt. So rauft er sich zusammen mit der ingeniösen Lara Croft im Miniformat. Der tolle Zeichentrick wimmelt nur so von genialen Einfällen und witzigen Details, wie Werbebotschaften für den Sänger "40 Pence". Unter den gegnerischen, französischen Ninja-Fröschen ist ein Pantomime im Stile Marcel Marceaus mit aberwitziger Videobotschaft. Oder der Muskelmann, der im Labor eines Shampoo-Herstellers arbeitete, was ihn von Schuppen befreite. Flutsch und weg - 2006 | FILMREPORTER.de. Und von den Haaren. Aardman brachte dem herrlichen Spaß nett vermenschlichte Figuren bei. Den Humor von "Wallace & Gromit" und auch einige bekannte Gesichtszüge erkennt man wieder. Dazu gibt es Verfolgungsjagd durch die Kanalisation wie in Costners "Waterworld". Die Jet-Skis werden dabei durch Handmixer ersetzt und passend von Schlagsahne im Wasser gebremst. Allerdings hört auch da, wo sich amerikanische Animationshits irgendwann von der Handlung mitreißen lassen, der Strom umwerfender Ideen nie auf: Roddy findet Nemo in der Kanalisation, aber auch ziemlich viele Blutegel.
Urteil Die Atmosphäre der Filmvorlage wurde gut eingefangen, und die Handlung orientiert sich an der Vorlage. Die Fähigkeiten der Spielfiguren unterscheiden sich kaum, und trotz optischer Unterschiede gleichen die 30 Abschnitte einander stark. Weil das Spiel zudem früh hohe Anforderungen stellt, ist es gerade "befriedigend".