"Ich denke, wir sollten uns endlich persönlich kennen lernen... ", poppte da plötzlich eine neue Nachricht von Fred auf ihrem Bildschirm auf. "Können wir uns vielleicht morgen am Westbahnhof treffen? Vorne beim Eingang. Ich werde weißen Flieder in der Hand halten. Vielleicht kannst du auch welchen mitbringen. Ich weiß, du hast mein Foto... KERSTIN OTTO erzählt Geschichten für Erwachsene : Kleinkunstsommer Mühlhausen. aber nur zur Sicherheit denke ich. " "So, fertig! " Erleichtert klappte Fred seinen Bildschirm zu. Endlich hatte er sich überwunden, ein Treffen mit dem "Mauerblümchen" zu vereinbaren. Das biedere Frauchen war ihm eigentlich ziemlich zuwider. Aber was sollte er machen, das Portmonee war leer und es zwickte ihn an allen Ecken. Seine Mutter, bei der er nach der Delogierung eingezogen war (er hatte die Mietkaufraten für die Wohnung nicht bezahlt. Als sie plötzlich rausgeflogen sind, ließ sich Freds Frau scheiden) hielt ihn viel zu kurz für seinen Geschmack. Wenigstens diese Seite von Irmi wirkte vielversprechend. Sie war sparsam, naiv und würde ihm schon entsprechend unter die Arme greifen, ohne später - bei der Trennung - viele Probleme zu bereiten.
Dann schreib uns gerne an Wir freuen uns sehr, von dir zu hören! ***Werbung*** Informationen zu unseren Werbepartner:innen findet ihr unter: Vielen Dank an unsere Partner:innen, die es uns ermöglichen, euch weiterhin beim Einschlafen zu helfen. ***Werbung Ende*** Hosts: Nale & Balto Text: Lisa Claus Musik: Milan Lukas Fey Produktion & Schnitt: Myriel Desgranges Eine Produktion der Julep Studios
Nachdem sich die Worte verloren hatten, war der Himmel übersät mit schillerndem, blitzendem Staub. Und Peter war nicht mehr kalt. Seine Worte hatten seiner Welt die lange vermisste Wärme zurückgegeben. Lange starrte er ungläubig in den Himmel und nur langsam lösten sich seine Gedanken von den Bildern. "Du bist nicht von hier, nicht wahr? " rang Peter sich durch, zu fragen. "Nein, " lächelte die Frau, "aber ich bin hier, nur für dich und es war ein langer Weg. " "Warum besuchst du mich? " "Du hast mich doch gerufen! Heiligabend - Besinnliches - Geschichten - weihnachtsstadt.de. Lass uns tanzen! " Peter stand auf, schwerfällig, denn er hatte lange nicht mehr getanzt und seine Knochen waren darüber mürbe geworden. Vorsichtig und unsicher Umfasste er die alte Frau, der Stoff ihres Kleides fühlte sich grob an. Er hatte etwas Angst, doch dann merkte er, dass seine Füße sich von selbst bewegten. Oder bewegten sie sich gar nicht? Peter schwebte durch den Park. Die Winternacht drehte sich um die beiden und jetzt hörte er auch die Musik. Glocken klangen, ganz leise und sie gaben den Takt an.
Weiterlesen Was ist die Seele? Das fragte ich als Kind meine Oma. Seitdem ließ mich diese Frage nicht mehr los. Erst Jahrzehnte später fand ich eine Antwort. Eine Geschichte über die Seele, wie man sie auch einem Kind erzählen könnte. Weiterlesen Herzenswege gehen – ins Goldene Zeitalter Die neue Welt – eine Welt voller Glück, Zuversicht, Wertschätzung, Verbundenheit und Liebe – ist zwar noch ein Traum. Doch wer aufwacht und sich auf seinen Herzensweg macht, darf sie bereits erkennen. Lasst uns die Zukunft gemeinsam erschaffen, statt von ihr getrennt zu träumen! Ein Plädoyer für das Goldene Zeitalter. Weiterlesen Manche gehen den kürzesten Weg, die anderen – den Herzensweg. Die Suche nach der verlorenen Weiblichkeit geht im Winter weiter. Geschichten zum Einschlafen. Von der frischen, tief eindringenden Winterluft lerne ich die Leichtigkeit, die ungezügelte Regsamkeit und die sanfte Zärtlichkeit. "Deine Heilung geht mit der Ahnenheilung einher": Medizinfrau Shani Kangaga im Interview – Teil 3 Warum ich Ahnenarbeit für bedeutsam halte?
Ein Schwindelgefühl hüllte ihn sacht und zärtlich ein. Die beiden Geliebten schienen stillzustehen und die Welt drehte sich im Walzertakt. Das lächelnde Gesicht der geheimnisvollen Frau beleuchtete Peter. Das Leuchten dehnte sich aus und schon war alles um ihn herum in helles Licht gebadet. Auch das Klingen der Glocken wurde größer und lauter und schien die ganze Welt auszufüllen. Weiche, leuchtende, glitzernde Schneeflocken wehten ihm jetzt ins Gesicht. Das Lächeln der Frau war auf eine seltsame Weise anders geworden. Das Lächeln eines Kindes? Es lag in seinen Armen und schrie und der alte Mann spürte, wie ein Schauer von Glück seine Falten glättete. Die Schneeflocken fielen immer wilder und schon war es ein Schneesturm, der ihm entgegenwehte. Nur noch das Gesicht des Kindes schmolz mit seiner Wärme eine Öffnung hinein. Peter schaute und schaute. Wärme floss zu ihm herüber, in ihn hinein, füllte ihn ganz bis zum äußeren Rand seiner Haut mit Liebe. Und nichts mehr sonst war da. Nur noch Liebe, Liebe, Liebe.