O. Die ersten zwei Wochen direkt nach dem Unfall hatte ich eine Schiene die das Bein in einer leicht gebeugten Stellung fixiert hat. Als Therapie habe ich nun eine DonJoy-Schiene für 6 Wochen mit 90 Grad möglicher Beugung und weitere 6 Wochen mit 60 Grad möglicher Beugung. Da ich in letzter Zeit zunehmende Steifheit (insb. bei Streckung) im Kniegelenk verspürt habe, habe ich einen weiteren Arzt für eine zweite Meinung konsultiert. Dieser rät mir nun gänzlich von der Schiene ab und empfiehlt stattdessen so schnell wie möglich wieder die Bewegungsfähigkeit des Knies zu trainieren um danach entscheiden zu können, ob eine OP notwendig ist oder nicht. Nun bin ich erst recht verunsichert. Schiene nach Kreuzbandriss - Ja oder Nein? (Sport). Wie ist Ihre Meinung – soll ich die Schiene weiter tragen oder nicht? Und kann es schädliche Auswirkungen haben, wenn ich das Bein weiter als 90 Grad beuge? Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Mühen! Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan Sehr geehrte Frau W., die Anwendung einer Donjoy-Schiene ist in letzter Zeit in der Tat in kritische Betrachtung gekommen.
Die Schiene sichert eine Ruhigstellung des Knies in 0-Grad-Position, wodurch Schmerzen reduziert werden können. Im weiteren Verlauf der Behandlung einer hinteren Kreuzbandverletzung kann beispielsweise die M. 4s® PCL dynamic Orthese angewendet werden, die eine deutlich dynamischere Therapie begünstigt. Kreuzbandriss – Therapie mit DonJoy-Schiene — MVZ Dr. Schneiderhan. Die offene Wickelkonstruktion der medi PTS® ermöglicht ein einfaches An- und Ablegen, ohne, dass das Knie angewinkelt werden muss. Durch die dreiteilige Konstruktion und die intelligente Klettverschlusstechnik kann medi PTS® gut an den Beinumfang angepasst werden. Dies ist besonders posttraumatisch oder in der ersten Phase nach Operationen wichtig, wenn das Knie meist angeschwollen ist. Für einen perfekten Sitz und eine Stabilisation der Wade kann das Wadenpad individuell positionieret werden. Das hautfreundliche Material ist angenehm zur Haut und waschbar. Die herausnehmbaren Stabilisierungsstäbe der Orthese ermöglichen ein individuelles Anpassen an den Träger und ein schnelles Auseinandernehmen, beispielsweise, um die Orthese zu waschen.
Meist bewirkt sie auch eine Limitierung der Beweglichkeit. Kniegelenksorthesen werden mit Klettverschlüssen am Ober- und Unterschenkel fixiert. Sie besitzen Führungsstäbe, die mit einem Scharnier verbunden sind und so eine geführte Beuge- und Streckbewegung ermöglichen. Sie können normalerweise entweder in einer Gelenkstellung fixiert werden (zum Beispiel in Streckung) oder es kann ein bestimmtes Bewegungsausmaß freigeschaltet werden (beispielsweise volle Streckung, aber nur 90° Beugung). Orthesen bei konservativer Behandlung oder vor der Operation Zur Behandlung ohne Operation oder bei einer bevorstehenden Operation kann eine Orthese zur Stabilisierung des instabilen Kniegelenks getragen werden. Die Orthese wird entweder bis zur Operation angewendet oder bis über muskuläre Kräftigung wieder eine verlässliche Stabilität erreicht ist. In manchen Fällen kann eine Schiene auch helfen, eine vorhandene Schwellung oder die Schmerzsymptomatik positiv zu beeinflussen. Orthesen nach Kreuzbandplastik Am häufigsten werden Kniegelenksorthesen in der Nachbehandlung nach einer Operation mit dem Einsatz eines Transplantates getragen.
In Deutschland sollte die MRT erst am 26. 03. 09 durchgeführt werden, was der beh. Arzt sofort als unbedingt notwendige OP-Patient-Maßnahme erklärte. Die MRT fand dann sofort statt. Nach dem ich nun einzelne Berichte im Forum gelesen habe, stellt sich die Frage: soll auch ich mit 50 J. eine OP über mich ergehen lassen? MfG Lutz B. Sehr geehrter Herr B., leider haben Sie nicht den Befundbericht der MRT zitiert. Es könnte sich jedoch um eine vordere Kreuzbandruptur handeln. In Abhängigen Ihres Aktivitätsniveaus und beruflicher Belastung könnte auch in höherem Alter eine vordere Kreuzbandplastik sinnvoll sein. Eine Kreuzbandoperation ist jedoch eine so genannte "Kann-Operation". Der Ersatz des Kreuzbandes ist vor allen Dingen dann sinnvoll, wenn ein erhöhtes sportliches oder berufliches Aktivitätsniveau stattfindet. Jüngere Untersuchungen haben ergeben, dass sich zehn Jahre nach der Operation das Ergebnis nach einer Ersatzoperation des Kreuzbandes nicht von dem eines nicht operierten Behandlungsverlaufes unterscheidet, außer in einer vermehrten Stabilität.