Nach der Schließung der Rudolf-Steiner-Schule war Becker-Carus ab 1938 erneut freischaffend tätig. Sein damaliges Atelier befand sich in Hamburg-Altona (heute: Max Brauer-Allee). 1939 wechselte er die Atelierräume und war fortan im "Atelier für Malerei und Graphik" in Hamburg-Blankenese, Elbchaussee 82 (heute: 485) tätig. Eingegliedert in das Atelier war eine Werkstatt für Radierung, Holzschnitt, Schnitzen und Plastizieren. 1940 wurde Becker-Carus zur Wehrmacht einberufen und leistete bis 1945 Kriegsdienst im Stabe eines Baubataillons in Norddeutschland. Sofort nach seiner Rückkehr aus dem Krieg 1945 nahm er die Tätigkeit in seinem Atelier an der Elbchaussee wieder auf. Es folgte ein Umbau des Ateliers zum "Studienatelier für bildende Künste" mit berufsbildendem Unterricht auf den verschiedenen Gebieten der bildenden Kunst, wobei der Schwerpunkt auf der Malerei lag. Rudolf steiner schule hamburg wandsbek city. 1949 erhielt Becker-Carus einen Ruf als Professor an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Hamburg ( Lerchenfeld) dem er aber nicht Folge leistete, da dies zwangsläufig die Aufgabe des eigenen Studienateliers in Hamburg-Blankenese zur Folge gehabt hätte.
Die dazu notwendigen Lehrer wurden mit Hilfe des Wandsbeker Kollegiums gesucht und gefunden. Auf dem Grundstück errichteten die Eltern 2 Pavillons mit allen dazu notwendigen Räumen – sogar eine kleine Aula wussten Fachkundige auszubauen! Jahr für Jahr kamen weitere Klassen hinzu, Elternschaft und Kollegium vergrößerten sich, und es mussten weitere Pavillons errichtet werden. Hinzu kam, dass auf unserem Grundstück, das für eine voll ausgebildete Waldorfschule auf die Dauer ohnehin zu klein war, eine weitere Elterninitiative für die Betreuung von "seelenpflege-bedürftigen" Kindern bereits im zweiten Jahr ebenfalls einen Pavillon erstellte. Aus dieser Initiative heraus bildete sich der "Förderkreis Heilende Erziehung", der sich das Ziel gesetzt hatte, ebenfalls eine Schule für seine Kinder zu gründen: die heutige Christophorus Schule. Dafür war das Grundstück aber viel zu klein. So hofften wir jahrelang, dass der große Acker (42. BERT/B'SEELT vom 29.04.-01.05.2022 in Hamburg-Wandsbek - Landeselternrat der Freien Waldorfschulen Baden-Württemberg. 000 qm! ) auf der anderen Seite der Rodenbek (ein schmaler Wassergraben) einmal unser Schulgelände werden möge.
(1982): Künstler in Hamburg; Christians Verlag; Hamburg, [unpag. ] Personendaten NAME Becker-Carus, Ewald KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Graphiker und Kunsterzieher GEBURTSDATUM 17. September 1902 GEBURTSORT Dingelstedt am Huy STERBEDATUM 5. Oktober 1995 STERBEORT Schloss Hamborn
Ludolf Kolligs Wenn weiteres Interesse besteht, bitte hier fortfahren: beim Beginn
Ewald Becker-Carus (* 17. September 1902 in Dingelstedt; † 5. Oktober 1995 in Schloss Hamborn) war ein deutscher Maler, Graphiker und Kunsterzieher. Leben und Werk [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ewald Becker-Carus besuchte die Volksschule in Dingelstedt und ab 1915 die Präparanda in Halberstadt. 1919 legte er das Abitur ab. Von 1920 an war er am Evangelischen Lehrerseminar und bestand dort 1922 die erste Lehramtsprüfung. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage war ihm nicht möglich als Lehrer eine Anstellung zu finden. Er widmete sich in dieser Zeit vermehrt seiner künstlerischen Neigung und "bereitete […] sich, dem Rat seines väterlichen und hochverehrten Lehrers Dr. Dreske folgend, auf eine Akademieaufnahme vor" [1]. Von 1924 bis 1927 studierte er an der Akademie der bildenden Künste zu Dresden (bei Richard Dreher). Rudolf steiner schule hamburg wandsbek airport. Schwerpunkte des Studiums waren die Landschaftsmalerei, das Aktzeichnen, sowie Kunstgeschichte. Am Ende seines Studiums wurde er Meisterschüler bei Dreher. Auf die Dresdner Studienjahre folgten ausgiebige Reisen durch die Schweiz und Oberitalien.