Auch der Angst vor dem eigenen Tod können wir mit einem Gebet begegnen, denn die Zeilen vieler Gebete für Verstorbene bestätigen uns, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen und dort bereits erwartet werden. Mit diesem Wissen können wir uns nach einem Trauerfall wieder leichter dem Alltag widmen und immer wieder ein Gebet sprechen, wenn uns Zweifel oder Einsamkeit überkommen. Tags: Gebet, Verstorben
Oh erbärmlichste Frau, gieße all die reinigende Gnade auf sie, die sie für die Verdienste des kostbaren Blutes Jesu Christi erhalten haben, damit sie in ewiger Freude gekühlt werden können. Und Sie, gesegnete Seelen, die mit Ihren Gebeten so viel mit Gott tun können, treten für uns ein und befreien uns von allen Gefahren der Seele und des Körpers und schützen unsere Familien, damit wir alle zur ewigen Glückseligkeit zugelassen werden können.. So sei es.
Zu den sieben geistigen Werken der Barmherzigkeit gehört das Gebet für Lebende und Verstorbene. Es wird besonders zu den bevorstehenden Festen Allerheiligen und Allerseelen aktuell, wenn wir derer gedenken, die uns im Tod vorausgegangen sind. Neben dem persönlichen Gebet kann dieses Gedenken auch im fürbittenden Gebet gleichsam stellvertretend geschehen. Viele Ordensgemeinschaften haben sich diesem fürbittenden Gebet verschrieben. Auch im Noviziat der Legionäre Christi wird das Gebet der Novizen, Ordensbrüder und –patres durch an sie herangetragene Anliegen "beflügelt", wie Novizenmeister Pater Konstantin Ballestrem sagt. Die Liebe Jesu nachahmen Manche Menschen "fremdeln" ein wenig mit dem Fest Allerheiligen. Sie tun sich schwer mit dem Gedanken, dass man über Friedhofsbesuche und Grabpflege hinaus Kontakt mit seinen verstorbenen Angehörigen pflegen kann. Wenn Sie sich auch manchmal diese Frage stellen, möchten wir einige Zeilen mit Ihnen teilen, die unser Novizenmeister in Vorbereitung auf das Fest Allerheiligen schrieb: " Wenn Papst Franziskus uns in diesem Jahr die Werke der Barmherzigkeit ans Herz legt, möchte der Heilige Vater damit auch eine innere Heilung anstoßen.
Wir können nicht zu dir gehen, aber du kannst zu uns später kommen. Komm also zu denen, die dich lieben und die auch du liebst. Steh ihnen bei ihren Lebensprüfungen bei, behüte diejenigen, die dir lieb sind, beschütze sie, wie du es kannst. Lindere ihre Schmerzen und lass sie durch den Gedanken spüren, dass du jetzt glücklicher bist als früher. Gib ihnen die Sicherheit, dass eines Tages alle in einer besseren Welt zusammen sein werden. Auf der Welt, wo du dich befindest, sollen sich alle irdischen Ressentiments abkehren. Seist du von jetzt an für diese unerreichbar, um deines zukünftigen Glückes wegen! Vergib also denjenigen, die etwas gegen dich getan haben, so wie sie dir deine Fehler vergeben werden. Anmerkung: Man kann zu diesem Gebet, das sich an alle richtet, besondere Worte hinzufügen, entsprechend den besonderen Umständen der Familie, der Beziehungen und des Sozialstandes des Verstorbenen. Und wenn es sich um ein Kind handelt, lehrt uns die spiritistische Lehre, dass es nicht ein Geist neuer Schaffung ist.
Sterbesakramente Sakramente sind Ausdruck der besonderen Gegenwart Gottes, der dem Sterbenden in der Eucharistie, dem Sakrament der Versöhnung und der Krankensalbung nahe sein will. Wegzehrung Das eigentliche Sterbesakrament ist die Kommunion in der Sterbestunde als Wegzehrung (viaticum). In der Reihenfolge der drei Sakramente, die mit einem Sterbenden gefeiert werden können und dem "Versehgang" angehören, gehen die Sakramente der Buße und der Krankensalbung der Krankenkommunion voraus. Einzelbeichte Auch wenn die Praxis der Einzelbeichte weithin außer Übung gekommen ist, kann es als heilsam empfunden werden, den Blick auf die barmherzige Liebe Gottes zu lenken. Die Erfahrung zeigt, dass viele Menschen Erleichterung fühlen, wenn der Priester ihnen im Sakrament die Vergebung Gottes zuspricht. Ist es für einen Sterbenden nicht möglich, zu beichten, weil er nicht mehr in der Lage dazu ist oder kein Priester zur Verfügung steht, kann Gottes vergebende Barmherzigkeit auch im bittenden Gebet auf den Menschen herabgerufen werden.
Nein, das wäre nicht christlich. Das wäre ein Glaube, der das Herz verhärtet, der sich nicht mit dem Glauben eines Gottes vereinbaren lässt, Der die Nächstenliebe an die erste Stelle unter den Pflichten stellt. Wenn wir die ewigen Strafen ablehnen, bedeutet dies die Verneinung vorübergehender Prüfungen nicht. Gott in Seiner Gerechtigkeit würde das Gute und das Böse nicht verstellen. In diesem Fall, wenn die Wirkung des Gebetes verneint wird, wäre die Wirkung des Trostes, der Ermutigung und des guten Rates genauso zu verneinen. Es hieße die Kraft zu verneinen, die wir aus der moralischen Hilfe von denjenigen bekommen würden, die uns lieb haben.