Katholing und sein Team setzten im Werk in Königsbronn Sanierungsmaßnahmen um. Neben einem verbesserten Controlling und einer optimierten Kostenstellenrechnung wurden insbesondere die Vertriebsaktivitäten forciert, was sich in einem hohen Auftragsbestand von rund 15 Mio. Euro widerspiegelt. Das Unternehmen in Königsbronn hat nicht nur volle Auftragsbücher, sondern kehrte zuletzt wieder in die Gewinnzone zurück und arbeitet profitabel. Für 2018 wird mit einem Umsatz von rund 28 Mio. Euro gerechnet im Vergleich zu 25 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017. Rainer J. Langnickel, geschäftsführender Gesellschafter der RMB, erklärt: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Erwerb dieses Traditionsunternehmens. In der Kombination der SHW CT mit der HUBO sind wir bestens aufgestellt, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen. Wir schauen uns außerdem bereits anderweitig im Markt um und sind zuversichtlich, bald einen weiteren Zukauf realisieren zu können – dies ist Teil unserer Strategie. " Der Kaufvertrag wurde bereits im April unterzeichnet, die Übernahme unterliegt aber noch zwei Bedingungen, u. a. dem Abschluss eines neuen Haustarifvertrages mit der Gewerkschaft IG Metall.
Die beiden Gesellschaften werden künftig unter den Namen SHW Großguss Aalen GmbH und Industrieservice Süd GmbH firmieren. "Ich freue mich vor allem für die Mitarbeiter über den erfolgreichen Verkauf", erklärte Restrukturierungsexperte Katholing. "Alle Beschäftigten haben vollen Einsatz gezeigt. Wir haben volle Auftragsbücher und übergeben ein saniertes Unternehmen an einen Eigentümer, der sich bei der SHW CT bereits bestens auskennt. " 340 Arbeitsplätze gerettet RMB ist eigenen Angaben zufolge ein strategischer Investor mit umfangreicher Erfahrung in der Gießerei-Industrie. Die Rheinländer hatten das Werk in Königsbronn Ende Mai aus der Insolvenz heraus übernommen. "Seit ein paar Monaten sind wir in Königsbronn aktiv und mit der Entwicklung äußerst zufrieden", erläutert Rainer J. Langnickel, geschäftsführender Gesellschafter der RMB, "Nach vielen Gesprächen mit Marcus Katholing und seinem Team haben wir nun beschlossen, auch die beiden anderen SHW CT Unternehmen zu erwerben. Diese passen sehr gut in unser Portfolio. "
Die Machining Technologies in Königsbronn ist die High-Tech-Bearbeitungswerkstatt für diesen Bereich. Die beiden Gesellschaften werden künftig unter der SHW Großguss Aalen GmbH und der Industrieservice Süd GmbH firmieren. Die Übernahme unterliegt noch Bedingungen, u. a. dem Abschluss eines neuen Haustarifvertrages mit der Gewerkschaft IG Metall. Zudem muss ein wichtiger Hauptkunde sein Commitment zum neuen Investor zusichern und ein bestimmtes Auftragsniveau für die nächsten drei Jahre bestätigen. Das Closing wird zum 1. Januar 2019 erwartet. Unternehmen auf Wachstumskurs Die RMB GmbH ist ein strategischer Investor mit umfangreicher Erfahrung in der Gießerei-Industrie. Nach der erfolgreichen Übernahme in Königsbronn hat sich das Unternehmen auch für den Kauf der beiden weiteren Gesellschaften entschieden. Rainer J. Langnickel, geschäftsführender Gesellschafter der RMB, erklärt: "Seit ein paar Monaten sind wir in Königsbronn aktiv und mit der Entwicklung äußerst zufrieden. Nach vielen Gesprächen mit Marcus Katholing und seinem Team haben wir nun beschlossen, auch die beiden anderen SHW CT Unternehmen zu erwerben.
Verkauf der SHW CT in Wasseralfingen und der Machining Technologies in Königsbronn an RMB Alle 176 Mitarbeiter werden übernommen Ebner Stolz steuert den internationalen Verkaufsprozess Stuttgart, 11. Oktober 2018. Nach dem Verkauf der SHW CT in Königsbronn konnten nun die SHW CT in Wasseralfingen sowie die Machining Technologies in Königsbronn veräußert werden. Ebner Stolz (Transaktionsberatung), die Restrukturierungsberatung PLUTA (Eigenverwaltung) sowie anchor Rechtsanwälte (Sachwalter) trugen so dazu bei, eine Lösung für die gesamte SHW CT-Gruppe zu erzielen. Die Transaktion war besonders herausfordernd, stellte sie doch die zweite Insolvenz der Gesellschaft innerhalb von vier Jahren dar. Die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen und die Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn werden an die Rheinische Mittelstandsbeteiligungs GmbH (RMB) veräußert.
Stattdessen wurden wir immer wieder von Meldungen aus der Presse überrascht. " Von einer erfahrenen Insolvenzverwaltung kann man mehr erwarten, als nur auf Verkauf zu setzten und keine Strategie zur Fortführung zu verfolgen. "Am Ende werden die Mitarbeiter wieder die Suppe auslöffeln dürfen. " stellt Willeck nüchtern fest. Auch sein Kollege aus Allen, Roland Hamm, sieht sieht die Insolvenzverwaltung in der Verantwortung: "Leider hat der Insolvenzverwalter Geiwitz bei der Investorensuche nur auf DIHAG als möglichen Übernehmer gesetzt und ist damit in der Sackgasse gelandet. Außerdem ist neben der Investorensuche wenig passiert, um die Standorte wieder auf ein stabiles Fundament zu stellen. Wichtige Zeit wurde so verspielt. " so das Fazit von Hamm. Eine erfolgreiche Sanierung ist nach Überzeugung der IG Metall nur zusammen mit den Beschäftigten möglich - gerade in Betrieben, die so stark vom Know-how ihrer Fachleute abhängig sind wie SHW CT. Vordringliches Ziel für die Insolvenzverwaltung muss sein, ein dauerhaftes Konzept zur Fortführung der Betriebe und zur Sicherung der Arbeitsplätze zu erarbeiten, anstatt sich allein auf die Suche nach einem Investor zu konzentrieren.
Zur weiteren Umsetzung des strategischen Zieles, den Kunden Komplettbearbeitung zu bieten, ist nun nach sehr langer Verhandlungszeit die Entscheidung gefallen, die Bearbeitung in Königsbronn auszubauen. Auf den zu investierenden zwei großen Portalfräsmaschinen werden überwiegend Motorengehäuse montagefertig bearbeitet, die das Werk Aalen-Wasseralfingen herstellt. Diese Motorengehäuse haben ein Gewicht von 85 Tonnen, 2, 5 Meter Breite und 12 Meter Länge. Durch das Zusammenfassen von Gießen und Bearbeiten steigert SHW CT die Wertschöpfung am Produkt und erzielt eine deutlich engere Kundenbindung. Die neue Bearbeitungshalle schließt sich direkt an die bestehende Halle an. Es entsteht eine weitere Fertigungsfläche von rund 5000 m². Die Fertigstellung ist geplant für August/September 2011. Die innerbetriebliche Logistik wird mit fortschrittlichsten Technologien ausgestattet. Hierzu gehört neben einem neuen 100 t Hallenkran auch der Transport mit Luftkissenpaletten. Nach Inbetriebnahme der Fertigung bietet die CT‐Gruppe ihrem Kunden eine optimierte Durchlaufzeit und durch die perfekte Synthese zwischen Gussherstellung und Bearbeitung einen Komplettservice, der die strategischen Ziele der Kunden umfassend unterstützt.
Die Kanzlei hat in der Vergangenheit zahlreiche größere Betriebe in der Insolvenz begleitet und saniert. Weitere Informationen unter . Über Ebner Stolz Ebner Stolz ist eine der größten unabhängigen mittelständischen Beratungsgesellschaften in Deutschland und gehört zu den Top Ten der Branche. Das Unternehmen verfügt über jahrzehntelange fundierte Erfahrung in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung. Dieses breite Spektrum bieten mehr als 1. 400 Mitarbeiter in dem für sie typischen multidisziplinären Ansatz in allen wesentlichen deutschen Großstädten und Wirtschaftszentren an. Als Marktführer im Mittelstand betreut das Unternehmen überwiegend mittelständische Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen und Größenordnungen Länderübergreifende Prüfungs- und Beratungsaufträge werden zusammen mit den Partnern von Nexia International durchgeführt.