5. Ressourcen werden nicht einfach weggenommen Hunde lernen häufig von klein auf, dass ihnen alles zu jedem Zeitpunkt weggenommen werden kann. Oft liegt das an Tipps, die den Haltern gegeben werden. Tipps wie: "du musst ihm den Futternapf immer wieder wegnehmen, damit er lernt, dass du der Chef bist" oder "wenn er dich am Ball anknurrt, musst du den Ball sofort wegnehmen und nicht wieder hergeben. Ressourcenverteidigung Hund ► Aggressive Ressourcenverteidigung einfach abtrainieren! - YouTube. Du lässt dich doch wohl nicht von deinem Hund anknurren! " oder "Hunde lernen nur zu teilen, wenn dies eingefordert wird- so früh wie möglich" usw. Was lernt der Hund dabei? Er lernt im Zweifelsfall, dass er seine Ressourcen schneller in Sicherheit bringen oder stärker verteidigen muss, da das bisherige Verhalten keinen Erfolg gebracht hat. Im Gegenteil, die Ressource ist verschwunden und so werden manche Hunde immer deutlicher in der Drohung und offensiven Verteidigung. Natürlich ist es wichtig, dass der Hund "Ressourcen" auf Signal ausgibt, allerdings über einen anderen Weg. Im Training wird also eines beachtet: die Ressource wird nicht einfach weggenommen.
Denn im Tierheim und mit ihrem Gassikumpel ging es ja auch...
Ressourcenverteidigung kommt vor allem dann vor, wenn dein Hund Angst haben muss, dass ihm sein Futter oder sein Spielzeug weggenommen wird. Die alte Weisheit, Hunden ihr Futter wegzunehmen, um ihnen zu zeigen, wer im Haus das Sagen hat, ist also kontraproduktiv und kann erst recht zu Aggressionen führen. Du solltest deinen Hund also so erziehen, dass er sich bei dir und in seinem Zuhause sicher fühlt und Vertrauen in sich und die Welt hat. Ressourcenverteidigung hund gegen mensch der welt. Und dieses Vertrauen baust du nicht auf, indem du ihm etwas wegnimmst. Ressourcenverhalten: wichtiges Merkmal bei Jagdhunden Ressourcenverteidigung kommt besonders oft bei Jagdhunden vor, insbesondere bei den sogenannten Apportierhunden. Diese Rassen wurden speziell dafür gezüchtet, geschossenes Wild wie Vögel oder Kleintiere zu finden und zum Jäger zurückzubringen. In diesem Fall wäre es keine gute Idee, wenn der Hund die Jagdbeute unterwegs verliert oder jemand anderem geben würde. Dieser spezielle, durch die Zucht verstärkte Instinkt ist heute noch bei den beliebten Golden Retrievern, Labrador Retrievern, Pudeln oder Spaniels sehr ausgeprägt.