In einem Predigttext zum Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres aus dem Alten Testament (Jeremia 8, 4) heißt es: "So spricht der Herr: Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme? " Das ist genau das, was ich meine. Wenn wir uns einer Selbstprüfung unterziehen – uns sozusagen vor dem letzten Gericht verantworten -, dann können wir unser Leben neu ausrichten. Wir können erkennen, was wir falsch gemacht haben, wo wir schuldig geworden sind, wo wir uns bessern können. Veränderung So haben wir die Möglichkeit, uns zu verändern. Auch das ist nicht immer einfach. Zuerst stellt sich die Frage, ob wir uns verändern wollen. Oft genug ist uns das einfach zuviel Arbeit. Ja, es kann anstrengend sein, eingefahrene Wege zu verlassen. Das nennt man heute "die Komfortzone verlassen". Das sollten wir immer wieder tun und nie damit aufhören. Das Ergebnis ist nämlich in 99 Prozent der Fälle sehr positiv. Vorletzter sonntag des kirchenjahres video. Wenn wir das "imaginäre Urteil" annehmen, das wir uns mit der Selbstprüfung vor dem letzten Gericht geben müssen, dann kann die Veränderung zu einem besseren und glücklicheren Leben führen.
Ein größeres Maß, um das Leben daran zu messen, eine größere Liebe, als die, zu der wir manchmal mehr und manchmal weniger in der Lage sind. Eine größere Gnade, die wir uns zumeist schlicht nicht vorstellen können. Es gehört zum Menschsein dazu, dass wir uns manches nicht selber zusprechen können. Da sind wir angewiesen auf ein Gegenüber. Vergebung - Versöhnung – aber auch Liebe – Barmherzigkeit – und Frieden – all dies braucht ein Gegenüber. Das Dunkle trägt das Gute als Möglichkeit in sich. Paulus war davon überzeugt, dass der Himmel zur Erde dazu gehört. Mit einer Sehnsucht beginnt die Suche. Namen der Sonntage - Auflistung | fragen.evangelisch.de. Eine Sehnsucht, die zu einem Staunen wird. Der Himmel beginnt mit einem Staunen. Amen
8 Und doch sind wir voll Zuversicht, und unser größter Wunsch ist, das Zuhause unseres ´irdischen` Körpers verlassen zu dürfen und ´für immer` daheim beim Herrn zu sein. 9 Daher haben wir auch nur ein Ziel: so zu leben, dass er Freude an uns hat – ganz gleich, ob wir ´schon bei ihm` zu Hause oder ´noch hier` in der Fremde sind. 10 Denn wir alle müssen einmal vor dem Richterstuhl von Christus erscheinen, wo alles offengelegt wird, und dann wird jeder den Lohn für das erhalten, was er während seines Lebens in diesem Körper getan hat, ob es nun gut war oder böse. Der just zurückgekehrte deutsche Astronaut Alexander Gerst bringt es in seinem ersten Interview nach der Landung – wie ich finde - einfach und klar auf den Punkt. Das letzte Gericht - Wochenspruch Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres - Uwe Hermann - Einfach leben.... Er sagt: "Wenn man da oben in einem Raumschiff schwebt und runterschaut auf so einen kleinen blauen Planeten mit ner kleinen zerbrechlichen Atmosphäre – und dann sieht wie viel schwarz darum ist im Universum - und wir kennen keinen anderen Ort, an dem Menschen leben können - dann wirkt es grotesk von da oben zu sehen, dass sich Menschen bekriegen oder die Umwelt verschmutzen. "