Statistiken zufolge sind in Deutschland ungefähr 40 Prozent der Bevölkerung chronisch krank. Demzufolge ist der Betroffene kein Einzelfall. Dennoch ist jede chronische Erkrankung eine individuelle Krankheit, da sich die aktuellen Beschwerden, der Verlauf, der Umgang des Patienten mit seinem gesundheitlichen Problem sowie das persönliche Umfeld stark voneinander unterscheiden. Entsprechend sind die Anforderungen an die Pflege von Patienten mit chronischen Erkrankungen sehr individuell und verschieden. Was ist eine chronische Erkrankung? Pflegestufe bei chronischen schmerzen in der. Chronische Erkrankungen können angeboren oder erworben sein. Oft entwickeln sie sich aus akuten Krankheiten, wenn diese nicht ausheilen. Fachleute sehen jede Art von Krankheit als chronisch an, wenn sie länger als vier Wochen andauert. Das Fatale ist, dass chronische Erkrankungen mit degenerativen Prozessen verbunden sind, die sich nicht oder nur teilweise wieder umkehren lassen. Sie sind körperlicher oder seelischer Natur und bringen verschiedene Störungen, Schmerzen sowie Behinderungen mit sich.
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Viele Betroffene sind nicht mehr arbeitsfähig und meiden soziale Kontakte und frühere Hobbys: Sie fürchten die Schmerzen durch die körperliche Belastung oder auch Unverständnis durch ihr soziales Umfeld. Eine psychotherapeutische Betreuung dient einerseits der Entlastung, andererseits der gedanklichen Umstrukturierung. Der Fokus wird nicht mehr auf "Das kann ich nicht", sondern auf "Das kann ich noch" oder "Das möchte ich irgendwann wieder können" gelegt. Diese Einstellung ist die Voraussetzung für eine wesentliche Besserung der Beschwerden. Auch Entspannungstechniken sind Bestandteil der psychotherapeutischen Behandlung. Wie kann ich wieder schmerzfrei leben? Ein chronisches Schmerzsyndrom ist, wie der Name bereits sagt, chronisch. Dies allein ist häufig schwer zu akzeptieren. Es erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen, um die Beschwerden zu lindern oder gar die Erkrankung zu heilen. Palliative Schmerzbehandlung bei verschiedenen Leukämie Arte. Die vollständige Schmerzfreiheit ist ein Ziel, das leider häufig nicht erreicht wird. Auch bei der multimodalen Schmerztherapie liegt der Fokus darauf, dass Betroffene ihr alltägliches Leben wieder aufnehmen können.
Welche Arten der Schmerztherapie gibt es? Erste Grundlage der Schmerztherapie ist, dass besonders akute Schmerzen stets ausreichend mit Schmerzmitteln behandelt werden sollten, damit sich kein Schmerzgedächtnis entwickelt. Niemand muss heutzutage unnötigerweise Schmerzen erleiden. Das bedeutet aber nicht, dass über Wochen leichthin hochdosierte Schmerzmittel eingenommen darf. Dies könnte Nieren, Leber und Magen schädigen. Single ☼ HKP-Nordlicht in Greifswald, Stralsund, Neubrandenburg und Rostock. Lassen Sie sich daher auch bei kurzzeitigen, starken Schmerzen von einem Arzt betreuen, damit Sie keine zu starken Schmerzmittel über einen zu langen Zeitraum einnehmen. Bei chronischen Schmerzen wird bevorzugt die sogenannte " multimodale Schmerztherapie " eingesetzt. Diese unterliegt dem Prinzip, dass chronische Schmerzen biologische, also körperliche, psychologische und soziale Entstehungsfaktoren haben. Hieraus ergibt sich das " bio-psycho-soziale Krankheitsmodell ". Dementsprechend besteht die multimodale Schmerztherapie aus schmerzlindernden Medikamenten, Psycho- und Verhaltenstherapie sowie Physio- und Bewegungstherapie.