Nachwirkung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In Europa tragen viele Moscheen den Namen Tariqs, in Deutschland etwa die Tarik Bin Ziyat Camii in Gelsenkirchen oder die Tarik-Ben-Ziad-Moschee im Gallus-Viertel von Frankfurt am Main. In den Berbergebieten Marokkos wurden nach der Unabhängigkeit Schulen nach ihm umbenannt, so gibt es in Azrou und Ifrane ein Lycée Qualifiant Tarik Ibn Ziad. Eine Fähre der Algérie Ferries ist nach ihm benannt. [2] Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Islamische Expansion Geschichte Spaniens Schlacht am Río Guadalete El Bovalar Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Dietrich Claude: Untersuchungen zum Untergang des Westgotenreichs (711–725). In: Historisches Jahrbuch 108, 1988, ISSN 0018-2621, S. 329–358. Stephan und Nandy Ronart: Lexikon der Arabischen Welt. Artemis, Zürich 1972, ISBN 3-7608-0138-2. André Clot: Das maurische Spanien: 800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus. Fähre Tanger-Algeciras: Fahrpläne, Tickets | Ferryhopper. Patmos, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-96116-5. Encyclopaedia of Islam.
Der Kalif war darüber erzürnt, dass die beiden ihn lediglich über die Eroberung informiert, aber nicht auf seinen Befehl gehandelt hatten. Tariq und Musa wurden ihrer Ämter enthoben und fielen in Ungnade. Der Beiname Tariq ( arabisch طارق, DMG Ṭāriq ' Morgenstern ') ist arabischen Ursprungs; der vollständige Name bedeutet also Tariq, Sohn des Ziyad. In heutigen Berbersprachen ist Tariq unter dem Namen Ouziyad bzw. Fähren Tanger nach Spanien - Alle Abfahrten | isFerry.de. Ouziad bekannt. Ob es sich bei Tariq tatsächlich um eine historische Figur handelt, ist in jüngerer Zeit in Frage gestellt worden. Der Arabist Emilio González Ferrín von der Universität Sevilla vertritt in seiner in Spanien vielbeachteten Historia General de Al Ándalus die These, dass es im 8. Jahrhundert keine arabisch-muslimische Eroberung gegeben habe, sondern vielmehr eine bürgerkriegsartige Situation zwischen verschiedensten Volksgruppen. Die Landnahme durch Tariqs Berber sei demnach ein Gründungsmythos, der erst zur Zeit der Almoraviden im 11. Jahrhundert in die Welt gesetzt worden sei, um die Machtübernahme durch eine lange bestehende muslimische Präsenz auf der Iberischen Halbinsel zu legitimieren.