Kein Wildkraut zu wild, keine Blume zu bunt lautet ihr Motto. Mit kreativen und unkonventionellen Ideen rund um den Garten ist sie die treibende Kraft hinter Das könnte dich auch interessieren …
Die unreifen Früchte sowie alle grünen Pflanzenteile der Blauen Lampionblume sind giftig. So sollte die Pflanze eher zum natürlichen Schutz gegen Pflanzenschädlinge als in der Küche eingesetzt werden. Pixabay, 1552808, Pixel2013 Werbung
Insgesamt gehören zu dieser Gattung etwa 90 Arten, von denen die meisten aus Nord- und Südamerika stammen. Die Lampionblume war ursprünglich im asiatischen bis südeuropäischen Raum beheimatet und ist die Einzige, die verwildert in Mitteleuropa auftritt. Bei ihr unterscheidet man zwei Formen (Varietäten): Physalis alkekengi stammt ursprünglich aus dem südosteuropäisch-westasiatischen Raum und wächst 30 bis 60 Zentimeter hoch. Im Handel ist häufiger Physalis alkekengi var. franchetii (manchmal auch als P. franchetii bezeichnet) erhältlich, die aus Ostasien stammt und bis zu einem Meter hoch wird. Empfehlungen aus dem MEIN SCHÖNER GARTEN-Shop Aussehen und Wuchs Die Hauptblütezeit der Lampionblumen liegt zwischen Juli und September. Blaue Blumen: Deswegen macht sich die Blütenfarbe in der Natur so rar. Die cremegelben bis weißlichen sternförmigen Blüten lassen die Zugehörigkeit zu den Nachtschattengewächsen erkennen. Nach der Blüte wachsen die Kelchblätter zusammen und bilden die charakteristischen Lampions, die im Herbst orange bis ziegelrot leuchten. Wenn die Kelchblätter skelettartig verwittern, werden die kleinen Beeren sichtbar, die sich im Inneren befinden.
Die uns bekannte essbare (orange-gelbe Physalis heißt unter anderem auch Andenbeere – und das zeigt auch ihre Herkunft. Besonders als Zierpflanze findet sich sich in den Gärten. Es gibt auch Sorten mit weißen Blüten. Wie sie auf diese Terrasse kam ist ungeklärt. Aber inzwischen habe ich Gärtnereien gefunden, die auch Samen dieser Pflanze anbieten. Wissenswertes Diese Pflanze ist ein natürliches Insektizid. Sie vertreibt die Weiße Fliege oder auch Mottenschildlaus. Ihre Toxizität und ihr Geruch können den Befall fast zur Gänze verhindern. Zwischen Gartengemüse, wie Kohl gepflanzt hilft sie die Schädlinge fern zu halten. Außerdem hilft sie auch gegen Mäuse. Physalis blaue blüten fruit. Die Pflanze ist einjährig. In Peru wird die Pflanze bei bei Blasen- und Nierenerkrankungen verwendet. Arzneimittelprüfungen oder homöopathische Arznei-Empfehlungen liegen keine vor. Der Gattungsname Nicandra stammt vom griechischen Arzt Nikandors. Physaloides beschriebt die blasen-ähnliche Frucht – die der essbaren Physalis – Physalis alkekengi, ähneln.
Ein normaler, mäßig feuchter Boden ist empfehlenswert. Auch saure, kalkhaltige oder magere Böden werden gut vertragen. Die Pflanzung erfolgt im Abstand der halben zu erwartenden Wuchsbreite im April. Physalis eignet sich hervorragend zur Verschönerung von Sichtzäunen oder Mauern. Zwischen Chrysanthemen, Astern oder Glockenblumen sorgt sie für Abwechslung im Beet. Pflege und Düngung Physalis, auch Lampionblume genannt, ist immer ein Blickfang. Es empfiehlt sich ein ausgiebiges Mulchen nach der Pflanzung, damit der Wasserhaushalt gut reguliert wird. Ein regelmäßiges Gießen ist unerlässlich, da die Physalispflanze recht empfindlich auf Trockenheit reagiert. Giftbeere – Wikipedia. Eine Düngung ist eher zu unterlassen, da zu viele Nährstoffe zugunsten des Laubs, aber zulasten der Früchte gehen. Ernte und Vermehrung Die Ernte der reifen Früchte findet zumeist im August statt. Hierfür können die braunen Lampions mit ihren kurzen Stielen einfach gepflückt werden. Die Kelchblätter sind dann sehr dünn, können sternförmig aufgeklappt werden, sodass die orangefarbige, kugelige Frucht frei liegt.