Kabale und Liebe AKT 3 Interpretation und Inhalt - YouTube
Inhaltsangabe zur dritten Szene des ersten Akts aus "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller Inhaltsverzeichnis 1. Ort 2. Personen 3. wichtige Textstellen Schnellübersicht Luise kommt aus der Kirche zurück. Sie hat ein Buch von Ferdinand dabei (und vermutlich in der Kirche gelesen). Nachdem sie es abgelegt hat begrüßt sie ihren Vater freundlich und fragt, ob Ferdinand bereits da gewesen sei (der Adlige). Herr Miller reagiert enttäuscht über diese Frage. Luise beschreibt ihre Liebe als in ihren Gedanken allgegenwärtig. In der Kirche könne sie sich auch nicht mehr auf die Messe konzentrieren. Luise empfindet sich nicht als würdig, die Partnerin Ferdinands zu sein (z. B. da sie keine Adlige ist). Aufgrund dieser Tatsache müsse sie bereits für die geringsten Gesten der Zuneigung von Ferdinand unendlichen Dank zeigen. Herr Miller wünscht sich, dass Luise Ferdinand nie kennengelernt hätte. Luise ist darüber erschrocken, schnell glaubt sie aber, dass ihr Vater es nicht so gemeint habe. Sie erinnert sich daran, wie sie Ferdinand kennengelernt hat.
Inhaltsangabe zur fünften Szene des dritten Akts aus "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller Inhaltsverzeichnis 1. Ort 2. Personen Schnellübersicht Nachdem Ferdinand gegangen ist, ist Luise nun allein. Sie macht sich Sorgen um ihre Eltern. Ihr Vater hatte versprochen, dass sie in wenigen Minuten zurück sein werden - nun sind sie bereits 5 Stunden weg. Währenddessen tritt Herr Wurm ein, hält sich aber zunächst etwas versteckt und sagt nichts, sodass Luise ihn nicht bemerkt. Im Haus der Millers. 2. Personen
Sie handelt rational, während Ferdinand emotional handelt. Es entsteht der Eindruck, dass Ferdinand Luise nicht richtig zuhört, da er am Ende des Dialoges die Frage stellt, ob sie wirklich nicht mit ihm fliehen wolle (S. 25). Beiträge zu dem selben Werk Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (Akt 3 Szene 4) (Szenenanalyse #538) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (Charakterisierung Miller & Frau) (#559) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (Akt 1 Szene 7) (Inhaltsangabe/Zusammenfassung #561) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (Akt 1 Szene 4) (Szenenanalyse #588) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (Zusammenfassung Akte und Szenen) (Inhaltsangabe #632) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (3. Akt 4. Szene) (Szenenanalyse #654) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (2. Akt 2. Szene) (Szenenanalyse #671) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (1. Szene) (Szenenanalyse #673) Friedrich Schiller - Kabale und Liebe (1. Aufzug 7. Auftritt) (Szenenanalyse #718) Beiträge mit ähnlichem Thema Georg Büchner - Woyzeck (Zusammenfassung Szenen/Kapitel) (Inhaltsangabe #489) Georg Büchner - Woyzeck (Szene 5: Der Hauptmann) (Szenenanalyse #490) Georg Büchner - Woyzeck (Szene 8: Beim Doktor) (Szenenanalyse #491) Theodor Fontane - Irrungen, Wirrungen (Zusammenfassung Kapitel) (Inhaltsangabe #785) Georg Büchner - Woyzeck (Szene 9: Straße) (Szenenanalyse #494) Bewertungen Bisherige Besucher-Bewertung: 11 Punkte, gut (10, 9 Punkte bei 11 Stimmen) Deine Bewertung:
So fehlt nur noch ein angeblicher Liebhaber - der Präsident wählt den Hofmarschall als Empfänger des falschen Liebesbriefes aus und will gleich zur Tat schreiten. Szene 2 Präsident von Walter lässt den Hofmarschall zu sich kommen und informiert ihn, dass die Heirat Ferdinands mit Lady Milford zu scheitern droht. Hinterlistig nutzt er eine Lüge, um den Hofmarschall auf seine Seite zu bringen: Sollte Ferdinand Lady Milford nicht heiraten, werde der Oberschenk von Bock ihr Ehemann. Sogleich empört sich Hofmarschall von Kalb über von Bock, den er seit 21 Jahren inbrünstig hasst. Er erzählt dem Präsidenten vom (lächerlichen) Grund seines Hasses: Von Kalb hatte das verlorene Strumpfband einer adeligen Dame bei einem Ball zuerst gesehen, doch von Bock habe es ergattert und der Dame zurückgebracht, dabei habe das dem Hofmarschall zugestanden. Von Kalb fragt daher den Präsidenten, ob es einen Weg gebe, diese Heirat zu verhindern. Der Präsident schlägt von Kalb vor, sich als Liebhaber Luises auszugeben und seinen Namen für einen Brief herzugeben.
Präsident. Kann Er noch fragen, Wurm? – Mein ganzer Einfluß ist in Gefahr, wenn die Partie mit der Lady zurückgeht, und wenn ich den Major zwinge, mein Hals. Wurm (munter). Jetzt haben Sie die Gnade und hören – Den Herrn Major umspinnen wir mit List. Gegen das Mädchen nehmen wir Ihre ganze Gewalt zu Hilfe. Wir dictieren ihr ein Billetdoux an eine dritte Person in die Feder und spielen das mit guter Art dem Major in die Hände. Präsident. Toller Einfall! Als ob sie sich so geschwind hin bequemen würde, ihr eigenes Todesurtheil zu schreiben? Wurm. Sie muß, wenn Sie mir freie Hand lassen wollen. Ich kenne das gute Herz auf und nieder. Sie hat nicht mehr als zwo tödtliche Seiten, durch welche wir ihre Gewissen bestürmen können – ihren Vater und den Major. Der letztere bleibt ganz und gar aus dem Spiel; desto freier können wir mit dem Musikanten umspringen. Präsident. Als zum Exempel? Wurm. Nach Dem, was Ew. Excellenz mir von dem Auftritt in seinem Hause gesagt haben, wird nichts leichter sein, als den Vater mit einem Halsproceß zu bedrohen.