georg wird festgenommen, aber tertschka versucht dennoch durch ihr großes engagement und durch eine vorsprache bei einem oberst, seine unschuld zu beweisen. der oberst ist von der unzertrennlichen liebe der beiden gerührt und er schenkt ihnen, neben der freiheit georgs, auch noch ein bahnwärterhäuschen, wo sie letzten endes glücklich miteinander leben. INTERPRETATION: 'die steinklopfer' ist eine typische novelle des 19. jahrhunderts. der erzähler ist 'allwissend', das erzählverhalten auktorial. das milieu der steinklopfer wird realistisch geschildert, jedoch sind werte wie religion, gerechtigkeit und liebe stärker als dessen einfluss. letzten endes interessiert nämlich den autor das individuelle schicksal, die soziale problematik ist nur hintergrund. die probleme lösen sich dadurch, dass das gute, das in georg, tertschka und dem oberst steckt, gegen das böse (aufseher) siegt. in dem oberst vollzieht sich ein innerer wandel zum guten. die liebe zwischen tertschka und georg hilft ihm meiner meinung nach seine eigene frustration zu überwinden und wieder an die möglichkeiten des guten zu glauben.
Nachwort von Heinz Rieder. Reclam, Stuttgart, 2001, S. 1–46. Gerald Rainer, Norbert Kern, Eva Rainer: Stichwort Literatur. 3. Auflage. Veritas-Verlag, 2002, S. 250–251. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Steinklopfer (Ferdinand von Saar) – Beschreibung, Referateguru ( Memento vom 6. Mai 2016 im Internet Archive) Saar, Ferdinand von: Die Steinklopfer. Eine Geschichte. Heidelberg: Verlag v. Georg Weiß, 1874 (Erstausgabe), AustriaN Newspapers Online (ANNO), Österreichische Nationalbibliothek (ONB)
Einleitung Es wird kurz auf die Geschichte der Semmeringbahn eingegangen und dieses als Wunderwerk der Menschheit dargestellt. Danach werden sehr ausführlich das Kennen- und Liebenlernen von Georg und Tertschka und die Kontroversen mit dem Aufseher geschildert. Unerhörte Begebenheit Entdeckung der Liebe zwischen Georg und Tertschka durch den Aufseher und nachfolgende Auseinandersetzung zwischen Georg und dem Aufseher, in deren Verlauf Georg den Aufseher in Notwehr tötet. Spannung und Krise In der Novelle kommen drei spannende Momente auf: Vorsprache vor dem Aufseher Festnahme Georgs Das Bangen Tertschkas, Georgs Unschuld beweisen zu können Wendepunkt Tertschkas Vorsprache beim Oberst führt zur Freilassung Georgs. Schluss Der Autor lässt die Novelle mit einem Happy End enden. Es wird die Lebenssituation von Georg und Tertschka 15 Jahre nach der Arbeit im Steinbruch geschildert. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ferdinand von Saar: Die Steinklopfer. Tambi. Zwei Novellen aus Österreich.
Wann können sich Menschenwürde und Freiheit durchsetzen? Kunst in Frankreich - berührend schön, Paris klassische Moderne, neue abstrakte Malerei, Künstler in München und Paris, Peter der Große, Patriarch Moskau, Altgläubige, Brancushi, Buddha Shiva: das Blinklicht von Paris, ein gewaltiger Pulsar, erreichte die die ganze damalige Welt.