Als Arthritis ihre Handbewegungen stark einzuschränken begann, fungierte Helmut Braun als Sekretär und brachte fortan ihre Ideen zu Papier. AVIVA-Tipp: In einer unveröffentlichten Notiz heißt es "[... ]das stillste Gedicht hat eine Stimme und will so reden, daß viele, wenn möglich alle Menschen es hören. Allein gelassen, schläft es ein, es stirbt nicht – es schläft den Dornröschenschlaf, jeder der es liest, wie es sich sucht, wie es aus dem himmlischen Nichts entstanden ist, der seine wahre Gestalt sieht, der es liebt, ist der erlösende Prinz, erweckt es. " "Deiner Stimme Schatten" bietet eine vortreffliche Möglichkeit, die poetischen Schätze Rose Ausländers zu entdecken und zu erwecken. Rose Ausländer Deiner Stimme Schatten. Gedichte, kleine Prosa und Materialien aus dem Nachlass Helmut Braun (Herausgeber) S. Fischer Verlag, erschienen Oktober 2007 128 Seiten, gebunden ISBN 978-3-10-001528-0 17, 90 Euro Weitere Informationen zu Rose Ausländer finden Sie unter: Rose Ausländer-Stiftung
RTB 071 - Rose Ausländer – Hans Bender. Briefe und Dokumente Hrsg., Vor- und Nachwort von Helmut Braun Transkribiert von Karin Dosch (Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 48) (Rimbaud-Taschenbuch Nr. 71) 168 S., fadengeh. Brosch., 2009 ISBN 978-3-89086-517-1 1958–1995 Die Korrespondenz von Rose Ausländer und Hans Bender spiegelt die Beziehung zwischen einer Lyrikerin und einem Herausgeber und Kritiker, die sich beide schätzen, deren Briefe aber fast durchgängig den Charakter einer «geschäftlichen» Verbindung aufzeigen. Da ist die Dichterin, die zunächst in Deutschland vollkommen unbekannt ist (1959) und dem Herausgeber ihre allererste gedruckte Publikation hier verdankt. Die später, vor allem in der Zeit von 1971 bis 1976, trotz mehrerer Buchpublikationen ein literarischer Geheimtipp bleibt und um zumindest in Leserkreisen, die sehr an neuer Literatur interessiert sind, in Erinnerung zu bleiben, auf Drucke ihrer Gedichte in Literaturzeitschriften, Jahrbüchern und Anthologien angewiesen ist.
/ --- Rose Ausländer starb am 3. Januar 1988, berühmt, geehrt und von ihren Leserinnen und Lesern geliebt im Nelly-Sachs-Haus und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Düsseldorf beerdigt. LTB 034 - Grüne Mutter Bukowina Ausgewählte Gedichte und Prosa Hrsg. Helmut Braun (Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 20) (Lyrik-Taschenbuch Nr. 34) 170 S., brosch., 2. Aufl. 2014 ISBN 978-3-89086-677-2 Als Rose Ausländer – mit Mädchenname Rosalie Scherzer – am 11. Mai 1901 zur Welt kam, galt Czernowitz, die Hauptstadt des Kronlandes Bukowina, als das bedeutendste deutschsprachige Kulturzentrum im Osten der Habsburger Doppelmonarchie. Viele Juden, die insgesamt mehr als ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, lasen deutsche Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, interessierten sich für Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Literatur und Philosophie. Man sprach zum großen Teil allerdings ein Deutsch, auf das freilich verschiedene anderssprachliche Einflüsse abgefärbt hatten, das durch neue Wortbildungen und Redewendungen jedoch auch bereichert worden war.
Rose Ausländer kam als Rosalie Beatrice Ruth Scherzer am 11. 5. 1901 in Cernowitz in der Bukowina in Österreich-Ungarn zur Welt. Der Vater Sigmund stammte aus dem streng orthodoxen, von Chassidismus und Mystik geprägten Ostjudentum, bekannte sich aber zum Freidenkertum. Sie wuchs in einem weltoffenen, liberal-jüdischen, auch kaisertreuen Elternhaus auf, in dem jedoch die wichtigsten Regeln der jüdischen Tradition bewahrt wurden. Nach einem zweijährigen Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Czernowitz wanderte sie 1921 zusammen mit ihrem Studienfreund Ignaz Ausländer in die USA aus. Das Paar heiratete 1923 und trennte sich Ende 1926. 1930 kam die Scheidung. Rose Ausländer erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft, die ihr jedoch 1934 wegen dreijähriger Abwesenheit aus den USA wieder aberkannt wurde. In Amerika publizierte sie ihre ersten Gedichte und arbeitete u. a. als Redakteurin, Sekretärin und Bankangestellte. 1931 nach Czernowitz zurückgekehrt, um die erkrankte Mutter zu pflegen, war sie in ihrer Heimatstadt als Lyrikerin, Journalistin, Übersetzerin und Englischlehrerin tätig.
Rose Ausländer: Freundschaft mit der Mondin - Gedichte - signiertes Exemplar 1987, ISBN: 3923313357 Taschenbuch, Erstausgabe [ED: Softcover], [PU: Edition Toni Pongratz], Minimale Gebrauchsspuren. Altersentsprechend Topzustand! Auflage 600 - diese Exemplar hat die Nummer: 397 Von Rose Ausländer handsigniert! Incl. jeweils drei Gedichtkarten von Rose Ausländer und Heinz Kattner!, DE, [SC: 0. 00], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 210x120 mm, 40, [GW: 120g], [PU: Hauzenberg], 1. Auflage, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand Versandkosten:Versandkostenfrei, Versand nach Deutschland. (EUR 0. 00) Details... (*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist. BEISPIEL Rose Ausländer. : Freundschaft mit der Modin. Gedichte. - signiertes Exemplar 1987, ISBN: 9783923313358 [PU: Hauzenberg, Pongratz, 1987. ], oschur, 8, ca. 14 Blatt. Pongratz Reihe 24. Original-Buchausgabe in 600 numerierten und von Rose Ausländer signierten Exemplaren.
Indem wir sehr viele Nächte wundervolle Träume träumen. Ein Traumorient muss einfach voller Wunder sein, so wie in "Tausendundeiner Nacht" erzählt. Und anfreunden müssen wir uns mit Menschen und auch mit Dingen. Das wäre dann die Aufgabe für den Tag. Besonders wichtig: Die Wunder geschehen nicht einfach, wir können/ dürfen/ müssen sie erfinden.