Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen Lesejury-Facts Dieses Buch befindet sich bei Kaito in einem Regal. Kaito hat dieses Buch gelesen. Meinungen aus der Lesejury Meine Meinung Die Geschichte von »Malcolm Max« nahm zuerst als Hörspiel-Beigabe bei den »Geister-Geschichten« aus dem Tigerpress Verlag seinen Lauf. Näheres dazu könnt ihr in dem ersten Teil meines Pfingst-Specials... Die Geschichte von »Malcolm Max« nahm zuerst als Hörspiel-Beigabe bei den »Geister-Geschichten« aus dem Tigerpress Verlag seinen Lauf. Näheres dazu könnt ihr in dem ersten Teil meines Pfingst-Specials erfahren. Nach jahrelanger Suche nach einem geeigneten Zeichner für die Malcolm Max Abenteuer, fand Peter Mennigen in Ingo Römling den perfekten Mitstreiter und das erste Comic-Album über den charmanten Geister- und Dämonenjäger wurde im Splitter Verlag veröffentlicht. Zauberspiegel - Gespenster-Geschichten - Malcolm Max (2) Blutnächte in Whitechapel. Sehr gelungen finde ich die Vorstellung der beiden Hauptprotagonisten, Malcolm Max und Charisma Myskina, gleich zu Beginn des Comics, denn so weis man als Leser gleich mit wem man es zu tun bekommt und in den Panels bleibt mehr Raum um auch Nebenfiguren eine größere Rolle zukommen lassen zu können.
Jedoch machte der Tigerpress-Verlag nach bereits wenigen Ausgaben die Pforten dicht, so dass die Spiele seit 2011 als Teil der Geister-Schocker Serie über Romantruhe Audio veröffentlicht werden. Mittlerweile gibt es neben 7 Hörspielen auch bereits 3 Hörbücher. 2013 schloss sich Mennigen dann mit Zeichner Ingo Römling zusammen, um die Abenteuer seiner Helden auch im Comic weitererzählen zu können. Die beiden Kreativen verschwenden nicht viel Zeit dafür ihre Protagonisten im Detail in die Handlung einzuführen, sondern agieren dabei eher mit einer breiten Selbstverständlichkeit, die den Leser direkt in die Handlung zieht. So erhalten wir zwar gleich auf den ersten Seiten recht schicke Infotexte zum Background der Figuren, müssen uns dafür jedoch nicht durch eine unnötige Herkunftsgeschichte arbeiten und bauen somit direkt auf den Vorkommnissen der Hörspiele auf, ohne diese zwingend kennen zu müssen. Dies gelingt sogar überraschend gut. Malcolm Max 02: Auferstehung Tribe Online Magazin. Dauerhafte Entwicklung entgegen dem Stillstand Szene aus Malcolm Max Bd. 03 (Splitter Verlag) Die üppigen Dialoge, die aufgrund ihrer eloquenten Schwerfälligkeit anfänglich die Nische zwischen Hörspiel und Comic zu suchen scheinen, wirken bei Zeiten jedoch etwas artfremd und lassen selbst dynamische Passagen, wie einen actiongeladenen Gefängnisausbruch, etwas zäh und entschleunigt wirken.
Von einem Moment zum anderem befinden sich Malcolm und Charisma in einer Serie von blutigen Frauenmorden wieder. Für ihn ist die Handschrift des Mörders ganz klar, es ist "Der Poet", aber dem wurde vor einem Jahr der Kopf abgetrennt. Wie kann das sein? Auf ihrer Verfolgungsjagd treffen wir noch weitere interessante Charaktere, Zwei, die ich sehr ins Herz geschlossen habe sind die Schwestern Emmeline und Miranda, die bei dem Fall etwas mithelfen. Zwei sehr kluge Mädchen, die vorhaben ihren Gönner Malcolm zu heiraten, wenn sie mal so alt sind. Der Autor entführt einen mit Leichtigkeit in das viktorianische Zeitalter. Der Stil der Sprache passt einfach und auch wenn man hier viel Text und Dialoge findet auf kleinen Raum (damit meine ich. dass die Bilder nicht sehr groß sind), macht es nichts aus, denn alles ist angehaucht von Witz und Ironie. Passend dazu die Zeichnungen in Sepiatönen, die es mir sehr angetan haben. Ich würde den Zeichenstil mit den Worten aussagekräftig, Auge fürs Detail und ansehnlich beschreiben.
Worum geht's? Doch zurück zu den Comics. Kapitel 1 – Body Snatchers – beginnt im Jahr 1888. Ein sehr beliebtes Jahr der viktorianischen Schauerromane, mit deren Klischees Peter Mennigen auch immer wieder gekonnt spielt. Die Zeichnungen unterstützen die Atmosphäre unglaublich gut, Ingo Römling hat hier eine ebenso realistische wie fantastische Kulisse des Londons geschaffen, das man zu kennen meint. Malcom Max | Band 1 Die Geschichte beginnt eines Nachts auf dem Friedhof. Während man zwei Grabschändern heimlich über die Schulter schaut, wie sie eine frische Leiche ausgraben, lauscht man den verdeckten Gesprächsfetzen von Malcolm und Charisma, die, hinter einem Grabstein versteckt, über die Gefühle des ersten Kusses plaudern. Und hier zeigt sich auch schon die große Stärke der Comics – die Selbstironie und der latent sarkastische Tonfall führt uns Leser sehr beschwingt durch die nicht immer so fröhlichen Begebenheiten. Denn diese Leichen sollen zu einem grausigen Zweck entwendet werden: Ein Wissenschaftler experimentiert mit toter Gehirnmasse in Verbindung mit Maschinen.