Dortmund: Lehrer-Fortbildung für den Islam-Unterricht Dortmund Der erste landesweite Zertifikatskurs "Islamischer Religionsunterricht" hat in Dortmund begonnen. Bei der einjährigen Fortbildung qualifizieren sich 25 Lehrer dafür, das Fach "Islamische Religionslehre" in der Grundschule und der Sekundarstufe I zu unterrichten, teilte die Bezirksregierung Arnsberg gestern mit. Teilen Weiterleiten Tweeten Der Unterricht war zum Schuljahr 2012/13 als ordentliches Unterrichtsfach in NRW eingeführt worden.
Topinformationen Lehrprogramme und Bildungsaktivitäten Lehrerfortbildung Der niedersächsische Schulversuch "Islamischer Religionsunterricht" findet derzeit an ca. 40 Standorten statt. Im Schuljahr 2007/2008 waren bereits über 1. Zertifikatskurs islamischer religionsunterricht new york. 400 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Hierbei erteilen Lehrkräfte islamischen Glaubens Religionsunterricht im Umfang von zwei Wochenstunden in deutscher Sprache. Die Lehrkräfte werden durch das Niedersächsische Landesamt für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung (NiLS) in religionsdidaktischen und islamisch-theologischen Fragen fortgebildet. Das IIT ist durch die Mitwirkung am Zertifikatskurs unmittelbar in das Fortbildungsprogramm eingebunden. Ferner war das wissenschaftliche Personal des IIT in der Vergangenheit an Fortbildungsprogrammen und Zertifizierungskursen für Lehrkräfte der islambezogenen Schulfächer in Nordrhein-Westfalen und Bayern beteiligt. Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen, die bisher in der sogenannten "Islamkunde" über den Islam "informierten", müssen nun auch die konfessionelle Perspektive ihrer Religion vertreten und einen authentischen und konfessionell begründeten islamischen Religionsunterricht gestalten können.
Religionsunterricht wird in folgenden Bekenntnissen unterrichtet: Alevitische Religionslehre (im Rahmen eines Schulversuchs) Evangelische Religionslehre Jüdische Religionslehre Islamische Religionslehre Katholische Religionslehre Orthodoxe Religionslehre Syrisch-orthodoxe Religionslehre Nach den Grundsätzen der mennonitischen Brüdergemeinden (im Rahmen eines Schulversuchs) Der Religionsunterricht in der Schule als gemeinsame Angelegenheit von Staat und Kirche unterliegt als einziges Fach der Schule in der inhaltlichen und äußeren Organisation besonderen Bedingungen. Einerseits ist der Religionsunterricht ein staatliches Lehrfach. Deswegen trägt die Schulverwaltung für die ordnungsgemäße Durchführung die Verantwortung. Zertifikatskurs islamischer religionsunterricht nrw droht bei kita. Die inhaltliche Gestaltung des konfessionell-gebundenen Religionsunterrichts geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften und in Übereinstimmung mit den Grundsätzen dieser. Grundlage für den Unterricht sind die jeweiligen Richtlinien und Lehrpläne. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Informationen zum Thema im Internet".