Da er noch immer unsicher über diese Erkundigung ist, sucht es Rat bei seinem alten und schwachen Vater. Der Vater zweifelt anscheinend an der Existenz dieser Person, wonach Georg plötzlich das Thema wechselt und darauf besteht, dass er sich eine Weile ins Bett legt. Der Vater ändert sein Verhalten überraschenderweise und behauptet, dass sein Sohn ihn gerne tot sehen möchte. Er gesteht auch, dass es sich an seinen Freund gut erinnert, vielmehr schreibt er ihm Briefe, in denen er ihm alles erzählt, was Georg zu verbergen versucht. Er hebt hervor, dass er sich einen Sohn wie Georgs Freund wünscht. Unschöne Worte fallen auch über die Verlobte. Der Vater glaubt, dass sie von ihrem Sohn gewählt ist, weil er mit ihr ungestört sexuelle Beziehung hat. Urteil des Paris - Geschichte kompakt. Mit allen diesen Beschuldigungen überladen und erschrocken über Vaters Benehmen, entfernt sich Georg von ihm so weit wie möglich in die Zimmerecke. Letztendlich beschuldigt er seinen Sohn der Eigensucht und verurteilt ihn zu Tode des Ertrinkens. Georg verlässt das Zimmer, eilt die Treppe hinunter und läuft zum Fluss.
Die Meinung des Vaters ist ein unumstößliches Gesetz, das der Sohn nicht durchbrechen kann. Wenn man sich mit Franz Kafkas Texten näher beschäftigt, so findet man diese gnadenlosen rächenden Vaterfiguren immer wieder. Dies mag natürlich auch mit Kafkas religiösem Hintergrund, dem Judentum, zu tun haben. Der Mensch ist bereits bei seiner Geburt schuldig und einem rächenden Gott ausgesetzt. Das Urteil Franz Kafka Schriftsteller - Hamburger Bildungsserver. Kafkas Figuren, wie auch im "Prozess" oder im "Schloss", sind so stark in ihren Schulgefühlen gefangen, dass sie, obwohl sie den Grund ihrer Schuld nicht kennen, diese annehmen und auch ihrer Zerstörung, ihrer Verurteilung zum Tod, keinen Widerstand leisten. Kafkas in seinen Texten dargestellter Vater-Sohn-Konflikt zeigt eine tief gehende menschlichen Ursituation, die Angst des Vaters vor dem jüngeren Konkurrenten in der eigenen Familie. Seine schwindende Lebensenergie geht einher mit dem Stärkerwerden des Sohnes und der Übernahme der Agenden des Vaters durch den Sohn. Gegen jede Vernunft gehorcht der Vater seinen Gefühlen und versucht den Sohn in der Entwicklung zu behindern, ihn zu schwächen und letztendlich zu zerstören.
Er verurteilt den Sohn deshalb zum Tod.
Bleibt eigentlich nur noch der unendliche "Verkehr" von Prostituierten die auf der Brücke ihre Geschäfte treibten. Übrig bleibt noch die Frage, ob Gregor Samsa in "Die Verwandlung" sich nun Sciencefiction-artig in einen Käfer verwandelt hat. Dafür spricht seine Käferartige Verhaltens-Charakteristik (Essen von verfaulter Nahrung, Wohnen im Dunkeln etc. ), seine Tierartige Stimme und die Körpersäfte die er zurücklässt. Dagegen ist jedoch, noch die auffällige Intelligenz (trotz des Käfer Daseins, bekommt er das meiste noch genau mit). Unschlüssig sind die Reaktionen seiner Mitmenschen. Man hat das Gefühl als würden sie ihn als Käfer bezeichnen, jedoch wagt es niemand ihn so zu bezeichnen. In extremen Fällen bezeichnen sie ihn als "es" aber nie als Käfer. Jedoch hat Kafka das Vokabular so geschickt gewählt (Bsp. "Seine vielen Fühler ()), dass man das Gefühl bekommt, Gregor sei ein Käfer. Übrigens, die Verwandlung wurde auch verfilmt. Analyse das urteil. Jedoch konnte man die "Metamorphose" von Gregor nie sehen, da in diesen Szenen geschickt aus der Sicht von Gregor die Kameraposition stand.