Der Schlosspark Sondershausen, auch einst als " Fürstlicher Park zu Sondershausen " bezeichnet, ist ein Landschaftspark in Thüringen. Die Anlage liegt relativ zentral in der Kreisstadt Sondershausen und ist im Verhältnis zur Stadt ein recht großes und bedeutendes Gartenkunstwerk. Der Park bildet mit dem Schloss Sondershausen, das von etwa sechs verschiedenen Kunstepochen geprägt ist, eine ansehnliche Komposition. Schlosspark Sondershausen, Blick über den Großen Parkteich zum Schloss Es handelt sich hierbei größtenteils um einen etwa 30 Hektar umfassenden Englischen Landschaftsgarten, der um 1836 von Tobias Philipp Ekart, Carl Eduard Petzold (1815–1891) und Carl Arlt konzipiert und unter deren Leitung angelegt wurde. Dabei wurde der Fluss Wipper, der durch die Stadt fließt, mit in den Park integriert. Die Anlage selbst kann man noch einmal in einen oberen und einen unteren Bereich gliedern. Blick über Großen Parkteich zum Schloss, Winter 2010 Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ansicht vom Großen Parkteich zum Schloss Blick vom Kleinen Parkteich zum Schloss Anfänge einer Park- bzw. Gartenanlage, die um das Schloss angelegt wurde, gibt es bereits aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Das ehemalige Residenzschloss im thüringischen Sondershausen Anschrift und Kontakt Schloss Sondershausen Schlossmuseum mit Kunstsammlungen Schloss 99701 Sondershausen Telefon: 0 36 32 – 62 24 20 Öffnungszeiten Schloss Sondershausen Dienstag-Sonntag 10:00 Uhr – 17:00 Uhr Führungen: Dienstag bis Sonntag 14 Uhr und nach Vereinbarung Geschlossen: montags (außer Ostermontag und Pfingstmontag); 24. 12. ; 25. ; 31. ; 01. 01. Im Schloss Sondershausen Das ehemalige Residenzschloss der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen präsentiert sich majestätisch und eindrucksvoll über der Stadt Sondershausen. Es zählt zu den größten Schlossanlagen in Thüringen. Dem Besucher präsentiert sich im Inneren eine überwältigende Pracht. Diese reicht vom Riesensaal im Schloss bis zum lichtdurchfluteten Spielhaus im Schlosspark. Das Schlossmuseum Das Schlossmuseum besteht in dieser Form seit 1925. Es beherbergt in seinen Räumen sowohl Kunst und Kunsthandwerk und kann mit etwa zwanzig verschiedene Sammlungen aufwarten.
Schloss Sondershausen ist die ehemalige Residenz der Grafen und Fürsten zu Schwarzburg-Sondershausen und ein Beispiel für die kleinstaatlich-höfische deutsche Kultur ab dem 16. Jahrhundert. An der Stelle einer hochmittelalterlichen Burg, deren Reste am Südhang des Schlossberges erhalten sind, wurde ab 1534 auf einem Hügel inmitten der Stadt, direkt am Marktplatz, das Renaissance-Schloss errichtet. Der im Dreieck angelegte repräsentative Bau besteht aus den vier unregelmäßigen Flügeln sowie dem Turm und dem Schlossbrunnen. Zwischen 1680 und 1700 erfolgten Umbauten zur barocken Residenz, insbesondere in den oberen Etagen u. a. unter den Baumeistern von Herzberge und Mützel. Im Inneren entstanden wertvolle barocke Stuckaturen - u. von dem italienischen Stuckateur Carcani und dem Deutschen Kühl - und Malereien. Insgesamt sind neben dem Riesensaal 21 originale Raumfassungen erhalten. Durch den nahen Kali-Abbau ist die gesamte Statik des Hügels und des Schlosses gefährdet. Unregelmäßige Vierflügelanlage, 1534-1771 mit älteren Teilen, Umbau 1848-51, Förderung 1993 Adresse: 99706 Sondershausen Thüringen
Zu jener Zeit befand sich hier eine Renaissanceanlage, die mit Lust- und Küchengärten das Schloss umgab. Um 1700 wurde sie nach französischem Vorbild in einen Barockgarten umgestaltet. Wiege und Zentrum des unteren Teils des Parks war der Lohplatz. Dort ließ Fürst Christian Wilhelm von Schwarzburg-Sondershausen (1645–1721) im Jahr 1694 eine Fasanerie mit Irrgarten errichten. Etwa 1700 wurde eine Allee vom Achteckhaus zum Lohplatz mit Obeliskenpaaren angelegt. Um 1800 kam es zu einer Umgestaltung dieses Platzes mit einem Schießstand, einer Trinkhalle und Musikpavillons. Nachdem Carl Scheppig nach Sondershausen kam, gestaltete er den Platz 1837 noch einmal um und ließ die Loh-Halle für die Loh-Konzerte errichten und legte einen Springbrunnen an. Der Beginn des Landschaftsgartens wurde um 1836 durch Garteninspektor Dr. Tobias Philipp Ekart gelegt, der die Aufgabe hatte, die Sumpfwiesen, auch Bottichwiesen genannt, umzugestalten und in dem unter dem Schlossberg liegenden Talabschnitt bis zur Wipper einen Park anzulegen.