Damit die Hühner im Stall von einem angenehmen Klima profitieren, welches ihrer Gesundheit guttut, sollten Sie bereits beim Bau des Hühnerstalls ausreichend Fenster und Belüftungsmöglichkeiten einplanen. Was Sie diesbezüglich beachten müssen und warum die Belüftung für die Hühner so wichtig ist, das erklären wir Ihnen in diesem Artikel. Warum eine ordentliche Belüftung des Hühnerstalles wichtig ist Die Belüftung des Hühnerstalles ist immens wichtig, um eine "gesunde Luft" in den Raum zu bringen. Aus demselben Grund werden Sie sicherlich Ihre Wohnung regelmäßig lüften. Allerdings kommen im Hühnerstall einige erschwerende Faktoren hinzu, die Sie unbedingt bedenken sollten: Im Hühnerstall leben mehrere Hühner auf einem Quadratmeter Fläche. Das bedeutet, dass ein hoher CO2-Ausstoß auf kleinsten Raum geschieht. Durch den hohen CO2-Ausstoß steigt wiederum der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft erheblich an, gerade in den Nachtstunden. Diese Feuchtigkeit kann unter anderem die Schimmelpilzbildung begünstigen.
Mit Zusatzbeleuchtung im Coop im Winter Sollten Sie ein zusätzliches Licht in Ihrem Hühnerstall hinzufügen? Wird es die Hennen durch den Winter bringen? Erfahren Sie, warum Sie Ihrem Hühnerstall eine Glühbirne hinzufügen möchten. Legen Sie Zyklen von Hennen Hennen legen natürlich Eier, wenn die Tage lang sind, und verlangsamen, wenn die Tage im Winter kurz werden. Denn Tageslicht stimuliert die Hirnanhangsdrüse, die die Eierstöcke der Hühner stimuliert, Eier zu produzieren. Hennen legen, wenn sie mindestens 12-14 Stunden pro Tag Tageslicht haben, und die Eierproduktion fällt signifikant ab und kann sogar aufhören, wenn die Tage kürzer sind. Künstliches Licht Eine 40-Watt-Glühbirne, die ungefähr 7 Fuß über dem Boden aufgehängt ist, liefert eine ausreichende Lichtintensität, um das Tageslicht in einem kleinen Hühnerstall von ungefähr 100 Quadratfuß (10 Fuß mal 10 Fuß oder so) zu ersetzen. Verwenden Sie für einen größeren Koop von bis zu 200 Quadratfuß eine 60-Watt-Glühbirne. Mit einer Zeitschaltuhr, die mindestens 14 Stunden Licht gewährleistet - Sie können es so einstellen, dass es ausgeht, wenn "natürliches" Tageslicht den Stall überflutet oder wenn Ihr Stall nicht ausreichend Tageslicht hat - die Hennen bleiben den ganzen Winter über.
Künstliche Beleuchtung im Stall Um die Eierleistung auch während der Wintermonate aufrecht zu erhalten, kann bei Geflügel eine künstliche Beleuchtung Wunder wirken. Diese wird per Zeitschaltuhr gesteuert und somit der Tag länger gehalten. Mehr als 14 Stunden Licht am Tag sollten Hühner aber nicht dauerhaft bekommen, da die Tiere sonst übellaunig werden können und sich gegenseitig picken und rupfen. Beginnt man im Herbst mit künstlicher Beleuchtung, sollte diese nicht sprunghaft, sondern schleichend begonnen werden. Dabei verlängert man aber nicht das Licht am Abend, wo die Hühner bei einbrechender Dämmerung ja zum Schlafen in den Stall kommen, sondern Morgens. Dadurch wird das Federvieh früher wach, beginnt früher zu Fressen und zu Trinken und legt auch in Winter zuverlässig. Die künstliche Lichtquelle braucht dafür nicht sonderlich hell zu sein, hauptsache es ist hell genug (min 5 Lux), damit die Tiere sich gut orientieren können. Wichtig: Kein Neonlicht benutzen. Hühner haben eine höhere Sehfrequenz als wir menschen und sehen Neonlicht flackernd, so wie wir, wenn die Röhre kaputt ist.
Später habe ich beschlossen, die Beleuchtung wieder zu reduzieren. Grundsätzlich steigt mit dem Licht auch das Aktivitätslevel – das lässt sich dank der Videokameras im Hühnerstall sowohl morgens als auch abends beobachten und den Hühner schien das zu gefallen. Das mit den Lichterketten sieht sehr provisorisch aus, ist allerdings was Lichtfarbe und Wellen angeht vermutlich nicht so schlecht. Hühner sehen sehr viel höhere Frequenzen – d. h. Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen sind für die Hühner eher unangenehm. LEDs sind hierbei unkritisch und was Stromverbrauch angeht auch unkritisch. Mehr Details finden sich im Netz. Weiter praktisch an der Lichterkette ist, dass die einzelnen LEDs nicht blenden und sich durch die vielen Lichtquellen entlang des Kabels gut über den Stall verteilen lassen. Ich habe meine Lichtphase anfangs mal auf 13 h eingestellt – Start 5 Uhr, Zapfenstreich 18 Uhr. Damit das Licht nicht komplett durchbrennt, habe ich die Steuerung über eine Smart-Home Dose so eingestellt, dass das Licht um 5:00 Uhr startet und 1h nach Sonnenaufgang ausgeht – die Abendphase startet 1h vor Sonnenuntergang und läuft dann bis 18 Uhr.
In meinem Smarthome System lassen sich Sonnenunter- und aufgang direkt in Regeln ansprechen. Damit geht das Licht kurz nach Stalltüröffnung aus und geht kurz vor Schließung der Stalltür. Zur Einordnung des Stromverbrauchs: während der Tränkenwärmer ca. 12 Watt verbraucht, liegt der Verbrauch der Lichterkette bei ca. 4 Watt. Alternativ zu Lichterketten, lassen sich natürlich auch LED Streifen im Stall anbringen – hier gibt es komplette Systeme inkl. Steuerung für um die 20, - EUR. Die Streifen haben teilweise selbstklebende Rückseiten. Klingt erstmal praktisch – wer allerdings wie ich seinen Stall immer mal wieder mit dem Dampfstrahler behandelt, kommt damit nicht weiter. Vielleicht ist da der Weihnachtsbeleuchtungs-Lichtschlauch geeigneter – die gibt es zur Saison bei den Discountern für knapp über 10, - EUR. Wer den Hühnern noch den Gefallen tun will und morgens nicht von 0 auf 100 das Licht an- und abends ausknipsen will, muss sich mit einer dimmbaren Lösung auseinandersetzten. Fertige Lösungen liefern hier Aquariumsbeleuchtungen – wer will, kann eine real-time Lichtsimulation vom Amazonas in Lichtfarbe und -intensität im heimischen Hühnerstall nachstellen.
Auch hierbei wird die überflüssige Feuchtigkeit durch die warme Luft abtransportiert. Unser Tipp Im Winter findet normalerweise ein besserer Luftaustausch statt als in den Sommermonaten. Das hängt damit zusammen, dass ein möglichst großer Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen herrschen muss, damit die Lüftung optimal funktioniert. Wir empfehlen deshalb, die Lüftungslöcher für die Kaltluft so zu gestalten, dass sie individuell reguliert werden können. Auf diese Weise schaffen Sie stets das angenehmste Klima für die Hennen. Warum ein Fenster als Lüftungsquelle nicht geeignet ist Damit im Stall ein optimales Klima herrscht, in dem sich die Hühner wohlfühlen, muss ein permanenter Austausch der Luft (kalte Luft rein, warme Luft und Feuchtigkeit raus) stattfinden. Wenn Sie nun denken: Dann öffne ich einfach das Fenster, tun Sie Ihren Hühnern jedoch keinen Gefallen. Durch ein offenes Fenster würde zwar Luft in den Raum hinein und auch wieder hinaus gelangen, eine solide Lüftung stellt dies jedoch nicht dar.
B. etwas Abkühlung im Schatten im Sommer suchen können. Wie bereits oben geschrieben, sollten Hühner ca. 12 Stunden pro Tag Helligkeit haben. Dies ist im Winter auf rein natürlichem Wege schlicht nicht möglich. Du musst im Stall ergänzend zu einem Fenster also auch mit künstlichem Licht dafür sorgen, dass die Hühner ausreichend Helligkeit am Tag haben. Wichtig bei der richtigen Lichtquelle ist, dass sie zum einen wasserdicht ist und zum anderen einen geringen Stromverbrauch hat. In meinem Hühnerstall nutze ich die folgende Lampe, die ich dir guten Gewissens empfehlen kann. Werbung