In Zeiten, in denen jeder Uhrenhersteller inzwischen seine eigenen Metallkreationen von Cerachrom (Rolex) bis Zalium (Harry Winston) produziert und vermarktet, möchten wir uns auf die Ursprünge zurückbesinnen und nach dem Motto "Back to Basics" zwei besonderen Rohstoffen der Uhrenbranche widmen: Stahl und Titan. Auf den ersten Blick erscheinen diese Materialien zwar sehr ähnlich, sind aber doch grundverschieden. Wir möchten Ihnen daher die Unterschiede aufzeigen und vergleichen die Rohstoffe miteinander. Welche Art von Stahl wird in der Uhrenindustrie verwendet? Einfacher angefangen: Was genau ist Edelstahl? Edelstahl bezeichnet allgemein Stähle mit einem hohen Reinheitsgrad. Uhren aus Stahl vs. Titan: Was sind die Unterschiede?. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung auch synonym für rostfreien Stahl verwendet. Durch Legierungen erhalten Edelstähle eine besondere Zusammensetzung und ihre Eigenschaft kann besser definiert werden. Als Sportuhren aus Edelstahl wie die Rolex Submariner (Ref. 5513) oder die Heuer Camaro in den 1970er Jahren zum neuen Trendobjekt avancierten, begannen mehr und mehr Uhrenmarken, sich mit der Stahlproduktion auseinanderzusetzen.
Bei einer Uhr oder einem Ring beispielsweise sind völlig andere Faktoren relevant, als dies beispielsweise bei Bauteilen für ein Gebäude oder bei der Inneneinrichtung der Fall ist. Schmuckstücke aus Titan und Edelstahl Neben Gold, Silber und Platin stellt Titan eines der wichtigsten Metalle für hochwertige Schmuckstücke und Uhren dar. Entscheidend für den alltäglichen Gebrauch ist bei diesen vor allem die Kratzfestigkeit der Oberfläche. Hier scheiden sich die Meinungen – einige halten Titan für belastbarer, andere tendieren eher zu Edelstahl. Titan ... Vor- und Nachteile und Emfehlung? -. Das Problem mit Kratzern auf der Oberfläche scheint bei Titan weiter verbreitet zu sein – dies könnte allerdings auch damit zusammenhängen, dass sie in dem matten Metall schneller auffallen. Wenn Sie hingegen unter Metallallergien leiden, spricht dieser Umstand eindeutig für Titan. Das Material ruft praktisch keine Allergien hervor oder löst eine Reaktion aus und besitzt eine Reinheit von weit über 99, 9 Prozent. Obwohl auch Edelstahl als antiallergen gilt, sind die exakte Mischung und der Anteil an Zusätzen wie Nickel, Zink oder Wolfram bei diesem hingegen meistens unbekannt.
Das Material ist grundsätzlich etwas weniger emfindlich gegenüber Kratzern als Edelstahl. Zwar ist der Kern etwas weicher, die Oxydschicht aber härter als der verbreitete Uhrenstahl. Durch das Oxydieren ist die Oberfläche auch weniger reflektiv, auch das hilft Kratzer zu verbergen. Gestrahlte Oberflächen sind noch etwas härter als polierte bzw. satinierte, allerdings sieht man dort Kratz wieder etwas besser und kann nicht selbst Hand anlegen. Ich würde Dir eine satinierte Uhr empfehlen. Sportliche Uhren schätzen Uhren-Gehäuse aus Titan. Wenn Dich der graue Farbton nicht stört, die Farbe wechselt mit dem Verschmutzungsgrad von heller (frisch gewaschen) nach dunkler (eingesaut), schlag zu. Ich hab zur Zeit einen Avenger Chrono im Test, in Stahl würde der schon ziemlich ramponiert aussehen, dank Titan fällt so gut wie nix auf. Grüsse Thomas Euer Board-Admin eastwest Beiträge: 3621 Registriert: 15 Feb 2006, 13:50 von eastwest » 03 Okt 2007, 11:16 Ich habe die beiden Citizen, die Sedi oben anspricht/zeigt, und zwei Seiko Titan-Uhren, die beide auch ein Titanband haben.
Uhren-Material 3: Titan Findet oft im High-End-Bereich Verwendung. Optisch ähnelt es Edelstahl, ist aber etwas matter und weniger glänzend, weshalb es vor allem bei sportlicheren Uhren eingesetzt wird. Doch nicht nur das Aussehen unterscheidet das teure Titan vom vergleichsweise günstigen Edelstahl: So ist Titan fast halb so leicht wie Edelstahl, dazu widerstandsfähiger. Allerdings ist das Material schwer zu bearbeiten, Kratzer lassen sich deshalb nicht so einfach herauspolieren, wie dies bei Edelstahl der Fall ist. Setzt auf Titan: Die Defy Extreme von Zenith. Uhren-Material 4: Keramik Nicht zu vergleichen mit herkömmlicher Keramik und im oberen Preissegment der Sportuhren sehr beliebt. Das hat gleich mehrere Gründe: Keramik ist leicht und dabei extrem hart, fast komplett immun gegen Kratzer oder Dellen bei unsanften Stößen. Titan uhren vorteile nachteile online. Es wird im Gegensatz zu den anderen angeführten Materialien aus einem pulverigen Grundstoff gebacken, nicht geschmolzen. Farblich sind der Keramik keine Grenzen gesetzt, es gibt sie matt oder poliert, zudem verleiht sie ein angenehmes Tragegefühl.