Chieming – Ein Sturm hatte am Rosenmontag, 4. März 2019, zum Untergang eines Motorbootes am Ostufer des Chiemsees geführt. In einer aufwändigen Bergungsaktion wurde das gesunkene Boot tags darauf von Einsatzkräften der Wasserwacht, der DLRG und der Wasserschutzpolizei geborgen. Ein heftiger Weststurm hatte am Rosenmontag zum Untergang eines Motorbootes am Ostufer des Chiemsees geführt. Unwetter in Paderborn: Mehr als 40 Verletzte nach Sturm Emmelinde. Die Wellen hatten an dem Tag so schwer über die betonierte Schutzmauer des Hafenbeckens in Chieming geschlagen, dass Wasser ins Innere des Bootes geschwappt war, das unmittelbar hinter der Hafenmauer vertäut gelegen hatte. Nachdem der Bootseigner von der Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee nicht hatte erreicht werden können, war vom zuständigen Landratsamt in Traunstein die Bergung des Bootes durch die Behörden angeordnet worden. Das war notwendig geworden, weil die Gefahr bestanden hatte, dass Treibstoff oder Öl aus dem gesunkenen Boot austreten und den Chiemsee verschmutzen könnte. Bildtext einblenden Foto: Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee Gemeinsam mit der Wasserwacht Chieming, der Tauchergruppe der DLRG Traunstein-Siegsdorf und der Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee wurde am Faschingsdienstag (5. März) die Bergung des Motorbootes dann geplant und durchgeführt.
Er schränkte aber auch ein: "Der Reparaturaufwand wird in solchen Fällen oft hoch sein. " Wie hoch im Einzelfall genau, dies festzustellen ist meist Aufgabe von Gutachtern und Sachverständigen. Einer von ihnen ist Uwe Baykowski. Er berichtete, dass insbesondere Schiffe, die mit stehendem Mast an Land aufgestellt worden seien, am meisten gefährdet waren. Winddruck lässt Boote aus dem Bock kippen "Der Winddruck im Rigg wird im Sturm so groß, dass sich die Boote regelrecht aufschaukeln und sich dann aus dem Lagerbock herausdrehen", erklärte der Experte gegenüber der YACHT. Über kurz oder lang kippe das ganze Boot um. Verhalten bei Sturm. "Dabei kommt es vor, dass die Seitenstützen des Bocks nicht brechen oder verbiegen, sondern sich durch den Rumpf ins Bootsinnere bohren. " Baykowski riet damls schon dringend, den Mast im Winter zu legen und separat zu lagern. Liege er längs auf dem Boot und sei dann eine Plane zeltartig darüber gespannt, biete man dem Wind unnötig viel Angriffsfläche. Boote im Winterlager richtig und sicher abplanen Aus den Niederlanden ist zudem bekannt, dass Schiffe in Freilagern stets mit dem Bug nach Südwest ausgerichtet werden.
Die M/V Dirona ist gut in Irland angekommen ( ich hatte über den Törn hier geschrieben, den Bericht von James selbst findet ihr hier), hatten unterwegs aber drei Stürme zu überstehen. Bei dem ersten Sturm zeigte sich eine Schwäche im Design des Bootes, was zu einem durchaus bedrohlichen Wassereinbruch im Maschinenraum geführt hat. Die Hamiltons sind Freaks: Exzellent vorbereitet und ausgerüstet. So hatten sie auch genug Pumpenkapazität, um der Lage Herr zu werden und die Ursache zu finden und abzustellen. Trotzdem war es die unangenehmste und gefährlichste Situation, die James und Jennifer bisher bei diversen Ozeanquerungen hatten. Ihr Bericht ist spannend und detailliert: Alarms at 1:15 am. Im oben eingebettetem Video versuchen sie zu zeigen, wie die See während der Stürme war. Motorboot im storm prediction center. Wie immer bei Seegang-Videos gilt: Der Eindruck täuscht! Wellen sind auf Videos immer schwer zu beurteilen und sehen harmlos aus. Faustregel: Nimm den Eindruck der Wellen vom Video mal zwei. Gegen Ende des Videos sind ein paar Aufnahmen aus einem Seitenfenster zu sehen, dort ist die Wellenhöhe besser einzuschätzen.