Welche Schweißarten gibt es? Für die richtige Auswahl der Schweißtechnik gibt es verschiedene Schweißarten, welche den Beruf erst so richtig interessant und vielseitig machen. 1. Gasschweißen (Auch Autogenschweißen genannt) Bei der Technik des Gasschweißens wird mithilfe eines Autogenschweißgerätes die Schweißnaht erhitzt und aufgeschmolzen. Gas-Schweißer sind hauptsächlich im Rohrleitungsbau tätig, da sie die Rohre bis zum Nahtgrund durchschweißen können. 2. E-Schweißen (Auch Lichtbogenhandschweißen genannt) E-Schweißer werden im Behälter- und Apparatebau, im allgemeinen Rohrleitungsbau, sowie im Stahl- und Brückenbau eingesetzt. Bei dieser Technik brennt ein Lichtbogen zwischen einer manuell geführten Stabelektrode und dem Werkstück. Verschiedene Schweißtechniken im Vergleich. 3. WIG Schweißen "WIG" bedeutet "Wolfram-Inert-Gas-Schweißen" und wird in allen Schweißpositionen eingesetzt, da hier auch unterschiedliche Metalle benutzt werden können. Das besondere bei dieser Schweißart ist, dass hier nicht mit einer abschmelzenden Elektrode gearbeitet wird, sondern mit der so genannten Wolframelektrode.
Typische Anwendungsgebiete sind im ohrleitungsbau, aber auch im Stahl- oder Brückenbau kommt das Lichtbogenhandschweißen häufig zum Einsatz. 4. MAG-Schweißen Das MAG-Schweißen (Metall-Aktivgasschweißen) bedient sich dem Gemisch verschiedener Aktivgase und ist ein Verfahren, welches gerade im Metallbau häufig zum Einsatz kommt. Die erwähnten Gase beeinflussen die Qualität der Schweißnaht und stellen sicher, dass es zu keiner chemischen Reaktion kommt. Das MAG-Schweißen kommt fernab vom Metallbau auch im Fahrzeug- und Maschinenbau zum Einsatz. Alle vier Schweißarten sind essentiell für die Wirtschaft Letztendlich lässt sich festhalten, dass die in diesem Artikel vier vorgestellten Arten schon länger fester Bestandteil sind. Wenngleich das industrielle Schweißen vielen den Rang abläuft, so gilt das Elektrodenhandschweißen noch immer als unverzichtbar. Welche schweißarten gibt es 9. Wer vor der Auswahl des richtigen Schweißverfahrens steht, sollte sich mit dem Thema in Ruhe auseinandersetzen. Eine vorschnelle Entscheidung kann für den Schweißer selbst mit maßschneidenden Veränderungen verbunden sein.
Gasschmelzschweißen Umgangssprachlich auch Autogenschweißen genannt. Das Metall wird durch Verbrennungsgase erhitzt. Die Temperatur der Flamme beträgt dabei etwa 3200 °C. In der Regel wird ein Schweißdraht als Zusatzwerkstoff verwendet. Lichtbogenhandschweißen Das ist eines der ältesten elektrischen Schweißverfahren für metallische Werkstoffe. Ein elektrischer Lichtbogen zwischen einer Elektrode und dem Werkstück wird als Wärmequelle zum Schweißen genutzt. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Welche schweißarten gibt es den. Schutzgasschweißen (SG) Metallschutzgasschweißen (MSG) ist ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem der abschmelzende Schweißdraht von einem Motor mit veränderbarer Geschwindigkeit kontinuierlich nachgeführt wird. Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) kann bei jedem schmelzschweißgeeigneten Werkstoff durchgeführt werden. Beim WIG-Schweißen entstehen praktisch keine Schweißspritzer; die gesundheitliche Belastung durch Schweißrauche ist verhältnismäßig gering.
Hierdurch kann kein Sauerstoff in die Schweißnaht gelangen und das Zuführen spezieller Schutzgase ist nicht nötig. Mit dem E-Handschweißen kann man sowohl unedle Metalle als auch NE-Metalle sicher miteinander verbinden. Grenzen gibt es vor allem hinsichtlich der Dicke der zu verschweißenden Bleche. Diese dürfen eine Dicke von 100 mm nicht überschreiten. Als Ausrüstung benötigt man ein Elektroden-Schweißgerät. Es ist der günstigste Einstieg in das elektronische Lichtbogenschweißen. Lichtbogenschweißen mit Schutzgas: Das Schutzgasschweißen (SG-Schweißen) Ein ebenfalls weit verbreitetes Verfahren ist das Schutzgasschweißen. Auch hierbei entsteht ein Lichtbogen zwischen einer Elektrode und dem Werkstoff, der die nötige Hitze erzeugt. Allerdings muss die Naht vor dem Einfluss des Luftsauerstoffs abgeschirmt werden. Hierfür werden Schutzgase zugefügt. Schweißverfahren in der Übersicht – Inspirationen. In den meisten Fällen ist dies Argon. Beim Schutzgasschweißen wird zwischen MIG- und MAG-Schweißen unterschieden: MIG steht für Metall-Inert-Gas.
Die ersten Stabelektroden waren nicht umhüllt und daher schwierig zu verschweißen, da die Schweißstelle vor einer Oxidation mit der Luft ungeschützt war. Später wurden die Elektroden mit Stoffen umhüllt, die das Schweißen erleichterten, das Schweißgut schützten und den Prozess metallurgisch beeinflussten. Das erste Patent über eine umhüllte Stabelektrode stammt aus dem Jahr 1908. Bei diesem Schweißverfahren wird ein elektrischer Lichtbogen, der zwischen einer Elektrode und dem Werkstück brennt, als Wärmequelle zum Schweißen genutzt. Welche Schweißarten gibt es? - Konstruktionstechnik. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe
Welche Anforderungen und Fähigkeiten sollte "der ideale Schweißer" mitbringen? Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Schweißer (m/w/d), Metalltechniker (m/w/d) oder als Konstruktionsmechaniker (m/w/d) Abgeschlossene Schweißerprüfung (Schweißerschein / Schweißerpass) Kenntnisse der verschiedenen Schweißverfahren Hervorragende Handfertigkeit Kenntnis der Vorschriften zur Unfallverhütung und Gesundheitsschutz in der Schweißtechnik Fähigkeit im Lesen technischer Zeichnungen Wieso ist der Beruf so wichtig? Der Fachkräftemangel ist ein großes Thema in der Metallbranche, denn immer weniger Berufseinsteiger interessieren sich für eine Karriere als Schweißer. Aber warum? Nachwuchskräfte leben in der Angst, die Ausbildung in einer Metallbranche abgeschlossen zu haben und kurz darauf durch Maschinen ersetzt zu werden. Welche schweißarten gibt es youtube. Doch Fachkräfte wissen meistens nicht, welche Chancen sich ihnen überhaupt potenziell bieten. Sie haben beispielsweise eine sehr gute Perspektive bei ARWA Personaldienstleistungen GmbH!
Es geht beim WIG-Schweißen primär um die Qualität und weniger um die Schnelligkeit des Schweißens. WIG-Schweißer findet man häufig im Kraftwerksbau, in der chemischen Industrie und im Fahrradrahmenbau. 4. MIG / MAG Schweißen Bei "MIG" (Metall-Inertgasschweißen) und "MAG" (Metall-Aktivgasschweißen) geht es um besonders hohe Schweißgeschwindigkeiten. Wenn ein inertes Gas verwendet wird, spricht man von dem MIG-Schweißen und wenn ein aktives Gas eingesetzt wird, von MAG-Schweißen. 5. Laserschweißen Das Laserschweißen wird hauptsächlich in der Automobilindustrie, im Stahlbau, im Schiffbau und in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Die Besonderheit ist der energieintensive Laserstrahl, eine sehr hohe Schweißgeschwindigkeit, sowie eine sehr schmale und präzise Schweißnaht. 6. UP-Schweißen UP-Schweißen bedeutet Unterpulverschweißen, wobei ein körniges Pulver den Lichtbogen und das Schmelzbad bedecken, welches als Zusatzwerkstoff dient. Diese Schweißart findet man im Stahlbau, im Brückenbau oder auch in der Behälterfertigung wieder.