Im Laufe eines heranwachsenden Kindes kann es auch vorkommen, dass Kinder beißen, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Dies hat sehr wenig mit aggressivem Verhalten zu tun. Es ist einfach ein Entwicklungsabschnitt. Man muss sich genau fragen, an was es liegen kann, und sollte mit Kind und Eltern abgeklärt werden. Im Alter von 3 Jahren werden Eltern häufiger konfrontiert. Ob in der Krippe, KITA oder im Kindergarten, es kann überall passieren, wenn Kleinkinder mit anderen Kleinkindern spielen. Auch unter Geschwister kann dies passieren. Kleinkinder können andere Kleinkinder beißen treten und schlagen aber auch kratzen und hauen kann vorkommen. Unter 3 Jahren haben Kleinkinder ein geringes Einfühlungsvermögen. Ab einem Alter von 4 Jahre sollte sich die Situation verbessern. Was tun wenn Kinder beißen Die Ursachen wenn Kinder beißen Alles beginnt schon von Baby auf, da ein Baby schon beginnt die Welt mit dem Mund zu erkunden, ob jetzt ein Finger den man hinstreckt oder Sand im Sandkasten, ein Baby aber auch Kleinkind beginnt viel in den Mund zu stecken.
Die Kinder sind nicht aggressiv, oftmals handelt es sich um einen ganz normalen Entwicklungsabschnitt im Leben des Kindes. Diesen sollten Sie pädagogisch sinnvoll begleiten. Hier finden Sie fachliche Unterstützung Welche Ursachen hinter dem Beißen stecken und wie Sie kompetent mit den beißenden Kindern und Eltern umgehen, lernen Sie in unserem online Kurs: "So handeln Sie optimal, wenn Kinder beißen". Weiter Infos zu dem Kurs finden Sie hier. Herzliche Grüße aus München Ihre Bianca PS: Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter und erhalten Sie alle News, Blogbeiräge, kostenlose Tipps, Tricks und Ressourcen rund um die Arbeit in der Kita, in dem Kiga oder in der Tagespflege direkt in Ihr Postfach. Einfach hier anmelden. > warum Kinder beißen und welche Ursachen und Beweggründe oft dahinter stecken > was Sie als Erzieherin im Kita-Alltag tun können, um das beißende Kind in einer positiven Entwicklung zu unterstützen > wie Sie angemessen auf die Wünsche beider Elternparteien eingehen können > welche rechtlichen Details Sie beachten sollten Kommentarnavigation
Der Grund hierfür ist die angeborene Gefühlsansteckung, die in verunsichernden Situationen durch Irritation und Angst gestartet wird. Sie ist zwar auch eine Art Mitempfinden, aber ohne dass das "angesteckte" Kind erkennt, dass das subjektive Empfinden einer anderen Person die Ursache seiner Verunsicherung ist. Lieber mitweinen, wenn in meiner Nähe Unerwartetes passiert, denn dann bekomme auch ich Hilfe. Erst zwischen 15 und 24 Monaten wird sich ein Kind immer mehr seiner selbst und seines Tuns bewusst. Erst jetzt kann es in einer Situation zwischen seinen eigenen Plänen und seinem Empfinden und den Gefühlen und Absichten eines anderen Kindes unterscheiden und diese voneinander trennen. "Selten möchte ein Kind ein anderes mit Absicht schädigen. " Hier handelt es sich um einen Entwicklungsquantensprung: die Selbstbewusstheit startet. Das Kind wird sich seiner Empfindungen und Aktionen bewusst und kann ein mitempfundenes Gefühl auf den/die eigentlich Betroffene/n beziehen. Das bedeutet, es kann nun über die Empfindungen und Absichten anderer – getrennt von seinen eigenen – nachdenken.
In diesem Artikel: Warum beißen Kinder? Wie reagiere ich richtig? Warum du nicht zurückbeißen solltest Mein Kind wurde gebissen – Was mache ich jetzt? Aggressionen spielerisch abbauen Quellen Kind beißt: Warum beißen Kinder? Zunächst einmal solltest du wissen, dass es während des zweiten Lebensjahres vollkommen normal ist, dass dein Kind beißt. Kindern fehlt in diesem Alter die Einsicht, dass ihr Verhalten nicht ok ist. Im Laufe des dritten Lebensjahres wird das Beißen meistens weniger. Je älter dein Kind wird, desto besser gelingt es ihm, Alternativen zum Beißen zu schaffen. Dein Kind ist also keinesfalls auf dem Weg ein grober Tyrann zu werden. Die große Frage ist jetzt aber: Warum beißen Kinder? Um zu verstehen, was im Kopf deines Kindes vorgeht, versetze dich einmal in die Lage deines Kindes: Die ganze Welt ist größer als du, aber du willst vollkommen selbstständig sein. Du kannst dich schlecht artikulieren und hast das Gefühl, dass dich deswegen keiner so richtig versteht. Und gerade jetzt nimmt dir jemand das Spielzeug weg, von dem du dir sicher warst, dass es rechtmäßig dir gehört.
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Aggressionen müssen auch nicht immer zerstörerisch sein, sondern können durchaus etwas Konstruktives haben: Sie liefern einem Kind beispielsweise die Energie, die es braucht, um sich selbst verteidigen zu können. Wut macht Mut - und die benötigt ein Kind, das sich in der Gruppe behaupten will, gegen Ungerechtigkeiten wehren und die Welt zu erforschen möchte. Aggressionen erlaubt, Schlagen verboten! Es geht also nicht darum, Aggressionen permanent zu unterdrücken, sondern darum, sie in akzeptable Bahnen zu lenken. Es ist zwar oft nervig, aber Kinder dürfen ruhig mal lauthals ihre Meinung äußern, mit dem Fuß aufstampfen oder in ein Kissen boxen. Kurz: Sie haben ein Recht darauf, wütend zu werden. Fliegen dabei aber die Fäuste, gibt es nur eine Botschaft: STOP, und zwar sofort. Auch wenn es sinnvoll ist, sich nicht gleich in Kinderstreit einzumischen, sollten Erziehende Gewalt ohne Ausnahme unterbinden. Schlagen verboten: Wer diese Botschaft konsequent und ruhig auch ohne große Erklärungen vermittelt, hat schon viel gewonnen.