Zwischen den hoch- und den niedrigpotenten gibt es noch die Gruppe der "mittelpotenten" Neuroleptika, die neben der weniger starken Abschirmung auch eine gewisse sedierende Wirkung haben. Ihre antipsychotische Wirkung reicht in vielen Fällen aus, außer bei ausgeprägtem psychotischem Erleben. Welche Substanz zu welcher dieser Gruppen gehört, sehen Sie unten. (... Welches Neuroleptikum gebe ich wem? – Psychiatrie to go. ) Reduzieren und Absetzen von Neuroleptika Die Einnahme von Neuroleptika ist für viele Menschen mit psychotischen Erkrankungen eine Angelegenheit von Jahren, weil siea uch nach Abklingen der akuten Symptomatik helfen können, erneute Psychosen zu vermeiden oder wenigstens abzuschwächen. Ob diese Vorbeugung tatsächlich weiterhin notwendig ist, sollt ein größeren Abständen überprüft werden. Neuroleptika können viele, zum Teil ernsthafte Nebenwirkungen hervorrufen. Daher gehören Versuche, die Dosis zureduzieren oder die nicht mehr erforderliche neuroleptische Behandlung zu beenden, zu einer sorgfältigen Handhabung dieser Medikamentengruppe unbedingt dazu.
State of the art 2014. (PDF) Thomas Scior: Psychopharmaka. Klinisches Know-how für den Apothekenalltag. In: Pharmazeutische Zeitung, Nr. 32, 2001 Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Neuroleptika reduzieren und absetzen. Eine Broschüre für Psychose-Erfahrene, Angehörige und Professionelle aller Berufsgruppen. (PDF; 1, 1 MB) Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP), Oktober 2014 ↑ Frank Theisen, Helmut Remschmidt: Schizophrenie. Manuale psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Ciatyl gegen angst meaning. 2011, ISBN 3-540-20946-8, S. 150. ↑ Peter Lehmann: Psychopharmaka absetzen – gewusst wie. In: Pro mente sana aktuell (Schweiz), 1998, Heft 1, S. 20–22 ↑ Peter Lehmann: Peter Lehmann: Probleme beim Absetzen von Neuroleptika als Folge von Rezeptorenveränderungen und Toleranzbildung. Unveröffentlichtes Manuskript. Letzte Aktualisierung am 16. November 2014 ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi Christian J. Bachmann, Thomas Lempp, Gerd Glaeske, Falk Hoffmann: Antipsychotika-Verordnungen bei Kindern und Jugendlichen.
Liste [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Angaben zu den Handelsnamen für Mono- und Kombinationspräparate mit den verzeichneten Arzneistoffen sind oftmals nicht abschließend. Ciatyl gegen angst in german. Antipsychotika der ersten Generation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wirkstoff Handelsname Zulassung in Deutschland Zulassungsstatus für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland (Indikation, zum Teil in Auszügen bzw. gekürzt) [5] orale Tageshöchstdosis Erwachsener (stationär) Benperidol Glianimon 1966 [5] nicht für Kinder und Jugendliche zugelassen [5] 24 (60) mg [6] Bromperidol Impromen 1984 [5] ab zwölf Jahre (akute, subakute und chronische Schizophrenien). [5] 50 mg [7] Chlorpromazin Megaphen 1953 [5] außer Handel seit Dezember 2007 [5] ab drei Jahre [5] 800 mg [7] Chlorprothixen Truxal 1959 [5] ab drei Jahre (Dämpfung psychomotorischer Unruhe und Erregungszustände im Rahmen akuter psychotischer Syndrome, maniforme Syndrome) [5] 600 (800) mg [6] Droperidol Xomolix 1963 [5] ab zwei Jahre (Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen als Therapie der 2.