Inhalte der Blumenerde Damit eine Pflanze in der Blumenerde gut wachsen kann, sollte diese unter anderem folgende Inhaltsstoffe besitzen: Humus Kompost Faserstoffe, z. B. Kokos, Holz, Algen Ton Sand Kalk für den ph-Wert Langzeitdünger Torf zur Bodenlockerung und Wasserspeicherung Auf den Zusatzstoff Torf sollte aus Umweltschutzgründen verzichtet werden. Zum einen werden wertvolle Moorlandschaften durch den Abbau von Torf geschädigt und zum anderen macht Torf die Erde sauer. Dies vertragen die meisten Zimmerpflanzen nicht so gut. Trotzdem möchte man auf den Zusatz von Torf nicht ganz verzichten, da es bisher noch keinen Ersatz gibt, der all seine guten Eigenschaften aufweist. Torffreie Blumenerden sind bereits in Gartenmärkten erhältlich. Sie bestehen unter anderem aus Grünkompost, Rindenhumus, Kokos- und Holzfasern, um ähnlich gute Eigenschaften wie torfhaltige Blumenerde zu erhalten. Die Blumenerde für Zimmerpflanzen Diese besondere Erde ist speziell für Topfpflanzen zusammengestellt.
Jeder möchte gesunde Pflanzen haben. Nur wie gelingt das? Temperatur, Sonneneinstrahlung und die Menge an Gießwasser spielen dabei eine ebenso große Rolle, wie die richtige Erde. Daher wollen wir uns heute folgende Frage etwas genauer betrachten: Welche Erde ist die richtige? Man könnte durchaus annehmen, dass Spezialerden nur deswegen erfunden wurden, um den Umsatz der Hersteller zu steigern. Doch kann es durchaus sinnvoll sein, Spezialerde für Zimmerpflanzen zu nutzen. Der Grund: Pflanzen beziehen ihre Nährstoffe aus der Erde und jede Pflanze braucht etwas anderes. Daher kann man die Frage, "brauchen Pflanzen wirklich Spezialerde? " durchaus mit "ja" beantworten. Allerdings kann auch herkömmliche Blumenerde ausreichen. Ja, wie jetzt? Wir wollen das mal etwas genauer beleuchten. Spezialerde oder Einheitserde? Viele von Ihnen werden womöglich für Ihre Zimmerpflanzen Einheitserde anstatt Spezialerde verwenden. Doch schon bei Einheitserde gibt es Unterschiede, nämlich fünf verschiedene Typen.
Aus diesem Grund haben Substrate für Moorbeetpflanzen oder Rhododendren einen niedrigen pH-Wert und sind weitgehend kalkfrei. Diese Spezialerden eignen sich zur Bodenaufbesserung für jene Gartenbereiche, in denen man Moorbeetpflanzen setzen möchte, aber auch für die Topfkultur. Eine Rhododendronerde braucht man übrigens auch, wenn man Heidelbeeren in den Garten pflanzen möchte. Die Beerensträucher sind als Heidegewächse ebenfalls sehr kalkempfindlich und brauchen einen humusreichen, lockeren Boden. Substrat für Orchideen Orchideenerde besteht zum größten Teil aus Rindenstücken. Sie geben den Wurzeln guten Halt und lockern das Substrat auf. Außerdem enthält die Erde Kokosfasern, Torf, manchmal auch Orchideendünger und Granulat. Durch das Granulat kann das Wasser gut abfließen – es bildet sich keine Staunässe – und an die Wurzeln gelangt ausreichend Luft. In normale Blumenerde gepflanzt verfaulen die Orchideen, da die Wurzeln der Aufsitzerpflanzen einen sehr hohen Luftbedarf haben. Erde für Bonsais Für kleine Bonsaibäumchen ist normale Blumenerde nicht geeignet.
Deswegen tun Spezialerden hier gute Dienste. Die einen Pflanzen brauchen lockere Erde, die anderen viel Kalk, die nächsten lieben einen niedrigen pH-Wert und so weiter. Allerdings ist es nun auch nicht so, dass Sie für jede Zimmerpflanze auch eine andere Erde brauchen. Nicht für jede – für manche sollten Sie das aber durchaus in Betracht ziehen. Lassen Sie uns mal die wichtigsten Spezialerden betrachten. Palmenerde Wie der Name schon sagt, ist diese Erde vor allem für Zimmerpalmen geeignet. Aber auch für andere Pflanzen, die eine lockere Erde bevorzugen. Sie enthält zudem mehr Nährstoffe als herkömmliche Zimmerpflanzenerde und speichert besonders gut Wasser, ohne Staunässe zu bilden. Kakteenerde Für Kakteen genauso geeignet, wie für Sukkulenten. Diese Erde hat wenig Humus und Kalk, zudem einen pH-Wert von unter 7. Orchideenerde Orchideen wachsen in der Natur auf Bäumen, weswegen Sie mit herkömmlicher Erde nicht zurechtkommen. Sie würden dort keinen Halt finden, zudem können die Wurzeln faulen, weil die Belüftung fehlt.
Sie enthält in der Regel sehr viel Sand was sie sehr wasserdurchlässig macht. Oft sind zusätzlich auch noch keine Steine enthalten. Dadurch kann Staunässe mit diese Erde kaum auftreten. Erde für Kräuter Eine Spezialerde die man für alle Kräuter verwenden kann gibt es nicht wirklich da diese ganz unterschiedliche Anforderungen haben. Hier ist am besten man verwendet eine Mischung aus guter Blumenerde und anderen Zusätzen. Die Blumenerde sollte dabei möglichst frei von Torf sein – am besten man greift auch hier zu hochwertiger Erde wie z. b. der Gärtnererde. Hier sind ein paar Tipps für die perfekte Kräutererde-Mischungen: Basilikum: Blumenerde mit etwas Blähton mischen (ca. 10-15%) Petersilie & Minze: etwas Tonmehl (Bentonit) unter die Blumenerde mischen. Das hält die Feuchtigkeit besser. Thymian & Salbei: etwas Blähton unter die Blumenerde mischen und zudem etwas Quarzsand oder Steinmehl Bio Erde Ich möchte noch kurz auf die sogenannte Bio Erde eingehen. Eine Bio Erde unterscheidet sich von "normaler" Erde dadurch das anstelle von mineralischem Dünger nur organischer Dünger beigemischt wurde.
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Stehen die Pflanzen draussen dauerhaft in grösseren Kübeln sollte man jedoch lieber zur Spezialerde greifen. Blumenerde gibt es fast überall zu kaufen und man würde erstmal meinen dass man hier nicht viel falsch machen kann, schliesslich ist Blumenerde ja gleich Blumenerde, richtig? Schnell merkt man aber das dem nicht ganz so ist was auch die hohen Preisunterschiede erklärt. So gibt es die Blumenerde beim Discounter bereits für wenige Cent pro Liter, wobei die Gärtnererde aus dem Gartencenter oder die Bioerde bereits ein vielfaches davon kosten. Ein wesentlicher Bestandteil jeder guten Blumenerde ist Hochmoortorf. Diesen unterscheidet man nochmal nach seinem Alter in Weißtorf (jünger) und Schwarztorf (älter). Für die Wurzeln eurer Pflanzen ist der jüngere Weißtorf zu bevorzugen. Dieser ist gröber als der ältere Schwarztorf was unter anderem eine positive Wirkung auf die Sauerstoffzufuhr über die Wurzeln hat. Der zweite wichtige Bestandteil ist Ton. Dieser dient als Nährstoffspeicher und hält die Erde schön locker auch wenn diese ausgetrocknet ist was die Wiederbefeuchtung erleichtert.