Beliebt war auch Die Meiersche Brücke: Mehrere Kinder stellten sich gegenüber auf und bildeten aus den hochgereckten Armen eine Brücke. Immer die beiden letzen in der Reihe mussten dann unter der Brücke durchgehen, alle nacheinander. Dazu sangen wir: Die Meiersche Brücke, die Meiersche Brücke, die ist so sehr zerbrochen. Wer hat sie zerbrochen, wer hat sie zerbrochen, der Wolf mit seinen Knochen. Dabei fiel an einer Stelle die Brücke zusammen und wer dort gerade ankam, wurde gefangen genommen. Wir hatten keine Spielplätze mit Schaukeln und Rutschen, aber wir hatten unseren Spaß und keine Langeweile.
Besonders im Rahmen der organisierten Jugendarbeit, etwa bei den Pfadfindern oder christlichen Jugendgruppen, kommen sie häufig zum Einsatz. Bekannte bewegte Singspiele [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ein kleiner Matrose Was müssen das für Bäume sein Mein Hut, der hat drei Ecken Ich kenne einen Cowboy Das rote Schaukelpferd Kleiner Hai Die Meiersche Brücke Drei Chinesen mit dem Kontrabass Schwierigkeitsgrad [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Fast alle Singspiele beinhalten ein Element zur Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Beispielsweise: zunehmende Geschwindigkeit Akkumulation von immer längeren Wort und Gesten-Folgen (ähnlich wie beim Spiel Ich packe meinen Koffer) fortschreitende Substitution von Wörtern durch Gesten ( Lückentextlieder) Bewegte Singspiele in der Popkultur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Guildo Horn veröffentlichte 2002 das bekannte Singspiel Der kleine Matrose als Hidden Track auf dem Album König der Möwen. Mittlerweile erfreuen sich bewegte Singspiele aufgrund ihrer einfachen Melodik und Harmonik und der leicht erlernbaren Choreographie zunehmender Beliebtheit bei Jugendlichen und Erwachsenen, so etwa als Mallorca-Hit Das rote Pferd oder als Youtube-Phänomen Kleiner Hai.
Jochen Wiegandt versteht sich als Nachfolger der legendären Hamburger Volkssänger. Als Liedersammler ist er immer auf der Suche nach unbekannten Umdichtungen alten Liedguts. Jochen Wiegandt über den Hamburger Veermaster Hier einige Hörproben, die Wiegandt zusammengetragen hat. Erich Borucki arbeitete als Hafentaucher und heuerte als Seemann an. Mittlerweile ist er über 80 Jahre alt. De erste Reis heb wi nach Wandsbek... Newsletter von der Chefredaktion Melden Sie sich jetzt zum kostenlosen täglichen Newsletter der Chefredaktion an Jens Carsten Wulf aus Eimsbüttel arbeitete als Maurermeister - hier zwei Beiträge von ihm... De Fährjung Hallo, Halli, Hallo! Bin Jonny de Fährjung von Damper "Sieböl" (Sibyll? ) ik fohr all dree Johr in de Hitt un de Küll. Den Hamburger-Hoben, den kenn ik wi keen, Klock soss jeden Morgen bin ik all tosehn. Denn fohr ik as Matrosenjung, mit blote Bost, keen Halsdoog um, Marinemütz, de Büx gekremmt, den Scheitel inne Soss gekämmt. Nee echte Juno in de Snuut, so süht enn baschen Fährjung ut, an Hobendoor dor liggt wi fast, wenn Tiet is, legt wi aff.
"Der Goldschmied, der Goldschmied mit seiner jüngsten Tochter" Laßt sie wieder bauen "Womit denn? " Mit Steinen, mit Beinen mit Gold- und Silberleinen "Was gebt ihr mir zum Lohne? "
Liebe Grüße
Aus dem Rest des Astes wurde ein ellenlanger Stock gefertigt, der Kabbel. Damals in den 1950ern waren viele Fußwege in den Außenbezirken Hamburgs noch nicht gepflastert. Und das war gut so. Denn um das Spiel zu starten, musste man — zum Leidwesen der Erwachsenen — eine Rille in den Fußweg graben. Diese Rille war das Mal. Quer über das Mal wurde der Kibbel gelegt, der dann mit dem Kabbel möglichst weit weg geschossen wurde, indem man den Kabbel in die Rille steckte und den Kibbel herausschleuderte. Die gegnerische Mannschaft musste versuchen, den Kibbel zu fangen. Wenn das nicht gelang, konnte man versuchen, den Kibbel noch weiter vom Mal zu entfernen: Man schlug mit dem Kabbel auf eins der angespitzten Enden des Kibbel, wodurch dieser hochsprang. Mit dem Kabbel musste man den Kibbel dann in der Luft treffen und wegschlagen. Das erforderte viel motorisches Geschick. Auch das Murmelspiel war damals noch möglich, denn dafür brauchte man auch ein Loch im Fußweg. Die Herstellung war recht einfach: Man stellte sich auf eine Hacke und drehte sich dann um die Längsachse.