In dieser Phase wundern sich oft die Väter und Großeltern und sagen: "Was hat das Kind nur?! " Diese Phase des Fremdelns ist sehr wichtig, damit Kinder nicht ihre Vertrauensbeziehung zu ihrer Mutter auf jeden Menschen übertragen - was sehr gefährlich wäre. Andererseits muss in dieser Zeit die "falsche Angst" in Bezug auf Vater und Großeltern (spielerisch) überwunden werden. Dieses Beispiel zeigt, dass sich "falsche Angst" einstellen kann, die überwunden werden kann und muss. Angst vor gott. Arten von übermäßigen Ängsten Ängste können sehr unterschiedliche Ausprägungen haben: – Angst vor der Zukunft und vor Niederlagen – Angst vor Veränderungen und unvorhersehbaren Ereignissen, "Schicksalsschlägen" – Angst vor dem Alleinsein oder der Begegnung anderer Menschen – Angst vor Verantwortung und Entscheidungen, – Usw … Die Liste könnte noch viel länger sein. In einem gewissen Maß sind diese Ängste ein guter Schutz. Treten diese Ängste aber in einem Übermaß auf, leidet die Seele darunter. Das kann bis hin zu Phobien führen, dass man sich nicht mehr auf die Straße traut oder andere Krankheiten wie Depressionen das Leben bestimmen.
Die einen sind erfüllt von Rache und Zorn und versetzen ganze Völker in Terrorangst ( 1. Mo 42, 21). Andere leben lange Zeit ohne Gott und geraten in Angst, wenn sie mit der Wahrheit konfrontiert werden ( Dan 5, 9). Der Apostel Paulus sagt: "Drangsal und Angst kommt über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, … aber Herrlichkeit und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt" ( Röm 2, 9. 10). Biblischer Glaube Angst Zukunft Vorhersagen. Die Sünde kann ganz offensichtliche Formen annehmen, sie kann aber auch einfach darin bestehen, dass ein Mensch ohne Gott lebt. Die Macht der Angst Konkrete Sünde, ein Leben ohne Gott, falsche Erziehung und viele andere Formen der Sünde können dazu führen, dass Angst über einen Menschen Macht ausübt und ihn zur Verzweiflung führen kann. Das Entstehen falscher Angst kann zudem durch charakterliche Neigungen stark begünstigt werden. Die Angst beherrscht dann das Denken, Handeln und Empfinden des Menschen. Friede, Freude und Geborgenheit sind wie ausgelöscht, es zählt nur noch die Angst.
Licht ist dein Kleid. Du breitest den Himmel aus wie ein Zelt. Du hast die Erde gegründet. Wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. Angst vor gottes strafe?! (Religion, Glaube, Gott). « Dieses Staunen und diese Ehrfurcht kennt, wer in den Nachthimmel schaut, über die Schwärze des Universums erschrickt und gleichzeitig die Augen nicht von den Leuchtpunkten der Sterne lassen kann. »Ich war so von Glück überwältigt, dass ich kein Wort sprechen konnte«, erzählt ein junger Vater von der Geburt des ersten Kindes. »Ich dagegen musste mich erst mal von der Geburt erholen«, sagt seine Frau. Aber beide sind sich einig: Sie empfinden große Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Leben, wenn sie ihr Neugeborenes in den Armen halten. Ehrfurcht, in die sich auch der Schrecken mischt: O Gott, für diesen kleinen Menschen sind wir ab jetzt verantwortlich. Der braucht uns unbedingt, ohne Wenn und Aber. Ein Mitte 30-Jähriger sagt vom Sterben seiner Mutter: »Es war unendlich traurig. Und gleichzeitig habe ich gespürt, wie Anfang und Ende zusammengehören.
Denn von derselben Grundbuchstaben abgeleitete Wörter stehen in semitischen Sprachen immer in einem Bedeutungszusammenhang. Für den Begriff taqwā selbst hält das Wörterbuch im Übrigen folgende Übersetzungen bereit: Frömmigkeit Gottergebenheit Gläubigkeit Gottesfurcht. Was sagen verschiedene Gelehrt*innen und Wissenschaftler*innen zur Übersetzung? Wortbedeutungen sind im ständigen Wandel. Welche Wortbedeutung gerade aktuell gültig ist, wird immer von den Sprechenden durch ihren Wortgebrauch bestimmt. So konnte man früher bspw. in Deutsch ohne Probleme eine Frau als Weib bezeichnen, weil es als neutral wahrgenommen wurde. Das ist heute nicht mehr so. Ein Forscher namens Izutsu hat sich mit Wortbedeutungen im Koran sehr genau auseinandersetzt. Angst vor göttern. Er untersuchte unter anderem, wie sich die Wortbedeutung von taqwā während der 23-jährigen Offenbarungszeit des Koran änderte. So stand am Anfang eine fromme Furcht vor Gott wegen der Sorge vor der Strafe beim Jüngsten Gericht im Vordergrund (z. B. Sure 5, Vers 3).