01. 2016) Bezogen auf unsere Kinder lässt sich diese Definition in die vereinfachte Frage umwandeln: Kommen unsere Kinder nicht nur mit dem Lernstoff zurecht, sondern auch mit ihren Mitschülern, Lehrern und nicht zuletzt auch mit sich selbst? Welche soziale Kompetenzen gibt es? Zur sozialen Kompetenz gehören eine Vielzahl an Fähigkeiten, die ein Kind lernen und verinnerlichen sollte, um sich möglichst gut in der Schule, in der Gesellschaft und natürlich auch im späteren (Berufs-)Leben behaupten zu können. Teamfähigkeit: Kann sich mein Kind in eine Gruppe einbringen, mit anderen kooperieren und sich je nach Situation zurücknehmen oder auch durchsetzen? Kritik- und Konfliktfähigkeit: Kann mein Kind Kritik annehmen statt es als Angriff zu werten? Ist es bereit, Kompromisse zu schließen? Soziale und emotionale Kompetenzen: Bildungsportal Niedersachsen. Setzt es sich dafür ein, einen Streit zu schlichten? Persönliche Kompetenzen: Hat mein Kind ein gesundes Selbstbewusstsein und eine gute Selbstwahrnehmung? Ist es tolerant und flexibel? Empathie: Zeigt mein Kind Einfühlungsvermögen und kann sich in andere Menschen und neue Situationen hineinversetzen?
Gut im Rechnen? Sicher in der deutschen Rechtschreibung? Musisch, künstlerisch und sportlich begabt? Wenn Ihr Kind alle diese Fragen mit "ja" beantworten kann, dann kommt es ja bestens in der Grundschule klar! Oder etwa doch nicht? Keine Frage, es ist von großem Vorteil, wenn man gute Noten hat und ein kluges Köpfchen ist. Aber mindestens genauso wichtig sind die sozialen Kompetenzen, die ein Kind in der Schule – und natürlich auch im Umfeld der Familie und im Freundeskreis – erlernen sollte. Soziales Lernen und die gezielte Förderung von Sozialkompetenz gewinnt in einer Gesellschaft, die ständig globaler und komplexer wird und sich mehr und mehr von traditionellen Lebens- und Beziehungsformen entfernt, immens an Bedeutung. Doch was genau versteht man unter sozialen Kompetenzen und wie kann man sie fördern? Sozialkompetenz – was ist das? Soziale Kompetenz ist "das Verfügen über angemessene und flexible Formen des sozialen Umgangs[…], z. B. als allgemeine Funktionstüchtigkeit einer Person als Mitglied der Gesellschaft oder als die Fähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich zu gestalten […]" Quelle: (Stand: 14.
Die Ergebnisse zeigten signifikante Effekte des Verhaltenstrainings zum Zeitpunkt des Follow-up: Soziale Kompetenzen hatten zugenommen, sozial-emotionale Probleme hatten abgenommen. Geschlechtsspezifische Effekte in Bezug auf Aggression und Viktimisierung weisen darauf hin, dass sich das Training besonders eignet, aggressives Verhalten bei Jungen zu reduzieren. (ZPID). Erfasst von Leibniz-Institut für Psychologie, Trier Update 2010/2 Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen Standortunabhängige Dienste Permalink als QR-Code Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)
Gender-specific effects regarding aggression and victimization imply that this training could be particularly suited for reducing aggressive behavior in boys. Key words: social-emotional competence, prevention, aggression, primary school age Entwicklungsorientierte Prävention umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, jene Risikofaktoren zu reduzieren, die nachgewiesenermaßen einen bedeutsamen negativen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung ausüben. Darüber hinaus sollten sie Ressourcen fçrdern, die zu einer geringeren Anfälligkeit für psychische Stçrungen beitragen (Tremblay & Craig, 1995). Basierend auf dem Wissen um Risiko- und Schutzfaktoren von emotionalen und Verhaltensstçrungen wurden in den vergangenen Jahrzehnten Präventionsprogramme entwickelt, um jene Bereiche zu fçrdern, die in einem nachgewiesenen Zusammenhang mit der zu verhindernden Stçrung stehen. So spielt ein Mangel an emotionalen und sozialen Kompetenzen nachweislich eine bedeutsame Rolle bei der sozialen, schulischen und psychischen Fehlanpassung von Kindern und Jugendlichen (Denham et al., 2000; Merrell, 2003; Petermann & Wiedebusch, 2002).
Noeker, M., Resilienz: Funktionale Adaptation an widrige Umgebungsbedingungen. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 56, 255 – 263. ( 2002). Klinische Kinderpsychologie: Das Konzept der sozialen Kompetenz. Zeitschrift für Psychologie, 210, 175 – 185. Praxisforschung in der Kinderverhaltenstherapie. 139 – 142. Petermann, F., Koglin, U., Verhaltenstraining in der Grundschule. Natzke, H. ( 2008 a). Preliminary results of a comprehensive approach to prevent antisocial behaviour in preschool and primary school pupils in Luxembourg. School Psychology International, 29, 606 – 626. ( 2008 b). Aggressives Verhalten in der Schule: Ausdrucksformen, Verlaufsmuster und Möglichkeiten entwicklungsorientierter Prävention. Zeitschrift für Pädagogik, 54, 532 – 554. Wiedebusch, S. Störungen beim Erwerb emotionaler Kompetenz im Kindesalter. Zeitschrift für Klinische Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie, 1 – 28. Reichle, B., Gloger-Tippelt, G. Familiale Kontexte und sozial-emotionale Entwicklung.