Südlich von Hamburg an der Bahnstrecke Hannover-Hamburg in Maschen befindet sich der größte Rangierbahnhof Europas. Baubeginn für den Rangierbahnhof war im Juni 1970. Der Rangierbahnhof ging schrittweise zwischen Mai 1977 und Oktober 1980 in Betrieb. Er nimmt bei einer Länge von 7. 000 Metern und einer maximalen Breite von 700 Metern eine Fläche von 280 Hektar ein. Blick auf den Rangierbahnhof Maschen © Gemeinde Seevetal Der Rangierbahnhof Maschen ist für die Zugbildung sowohl regionaler, nationaler als auch internationaler Güterzüge zuständig. Medien / Sehenswertes » Rangierbahnhof Maschen. Er dient insbesondere als Drehscheibe für den Hinterlandverkehr der Seehäfen Hamburg und Bremerhaven sowie dem Verkehr von und nach Skandinavien. Durch die Inbetriebnahme wurden vier kleinere Rangierbahnhöfe rund um Hamburg ersetzt. Insgesamt wurden drei Millionen Kubikmeter Torf und zehn Millionen Kubikmeter Sand bewegt; dabei entstanden drei Baggerseen, die heute der Naherholung dienen. Da die nunmehr über 30 Jahre alten Anlagen sanierungsbedürftig waren, wurde der Rangierbahnhof zwischen 2009 und 2014 erneuert und teilweise umgebaut.
21. April 2020, 17:30 Uhr 1. 465× gelesen ts. Maschen. Auch das noch: Damit sich der Zustand der für den öffentlichen Verkehr gesperrten Decatur-Brücke in Maschen nicht verschlechtert, müssen kurzfristig mindestens 800. 000 Euro in dringende Reparaturarbeiten gesteckt werden. Das teilte die Seevetaler Gemeindeverwaltung in einer Telefonkonferenz den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats mit. Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats soll am Mittwoch, 22. Juli, darüber entscheiden. Die Gemeinde Seevetal ist Straßenbaulastträger und müsste für die Reparatur aufkommen. Politisch ist die Investition umstritten. Denn der Gemeinderat hat im Jahr 2017 den Abriss der in die Jahre gekommenen Brücke beschlossen. Dennoch will offenbar eine Mehrheit im Gemeinderat die Reparaturkosten bewilligen. Das zeigt eine WOCHENBLATT-Umfrage bei den Gruppenvorsitzenden des Gemeinderats. Hauptnutzer der Brücke ist die Deutsche Bahn. Von Maschen nach Hamburg • Radtour » outdooractive.com. Über das Bauwerk erreichen Mitarbeiter und Zulieferer den Rangierbahnhof Maschen.
Freunde der Ahrtalbahn auf Hamburgtour – Besuch des größten Rangierbahnhofs Europas – Kreis Ahrweiler. Wenn die "Freunde der Ahrtalbahn" auf Reisen gehen, steht immer ein interessantes Eisenbahnprogramm an. Die Gruppe engagiert sich in Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Ahrweiler und der Eisenbahn überhaupt. Und da Reisen bekanntlich bildet, hatte Wolfgang Groß, Sprecher der Gruppe und Organisator der Fahrt nach Hamburg, ein passendes Programm vorbereitet. Zentraler Punkt war eine ausführliche Besichtigung des größten Rangierbahnhofs Europas (und des zweitgrößten der Welt) in Maschen bei Hamburg. Hier werden am Tag 100 Züge angenommen und neu zusammengestellt auf 300 Kilometern Gleis, zwei Ablaufberge stehen für die ankommenden Züge zur Verfügung – eine wahrhaft gigantische Anlage. Der kleine ICE – Spektakuläre Bahnhöfe: Rangierbahnhof Maschen. Dirk Günther, Gruppenleiter der DB Cargo in Maschen, erläuterte seinen Gästen den Rangierbahnhof bis in die kleinsten Verästelungen. Das reichte vom sehr informativen und unterhaltsamen Einführungsvortrag über Erläuterungen zum Gelände von der Dachterrasse aus bis zum Besuch am Arbeitsplatz des Bergmeisters – er organisiert das Geschehen auf dem Ablaufberg.
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4. Die Bergmeisterin Grit Propp guckt den ganzen Tag aus dem Fenster – beruflich natürlich! Sie überwacht den Ablaufberg, einen drei Meter hohen Hügel, auf den die Rangierlok die lose Waggonkette schiebt. Oben angekommen, geschieht dann Folgendes: Die einzelnen Waggons rollen den Berg hinab. Auf dem Weg abwärts fächern sich die Gleise auf wie die Zinken einer Gabel. Ein Computer steuert die Weichen und lenkt jeden Waggon auf eines dieser Gleise. Grit Propp sieht das Ganze nicht nur vom Fenster aus: Zwei Bildschirme zeigen ihr, welcher Waggon wo zum Stillstand kommen soll. Pro Tag werden hier am Berg etwa 1500 Waggons in ihre Zielgleise sortiert. Weil tonnenschwere Güterwagen dabei ein Tempo von bis zu 35 Kilometer pro Stunde erreichen und den Mitarbeitern gefährlich werden könnten, kann Grit Propp die Anlage jederzeit stoppen. Bisher musste sie die roten Notknöpfe auf ihrem Schreibtisch aber noch nie drücken. 5. Der Kuppler Hinter dem Ablaufberg arbeitet Michael Pockrandt. Seine Aufgabe ist es, aus den eingelaufenen Waggons wieder einen Zug zu machen.
Das Junkernfeld und die Seevengeti: Zwei Gebiete wie sie in ihrer Eigenschaft unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Blütenreich für Schachbrettblumen – das Junkernfeld Sie dachten bisher: "In der belebten Natur gibt es keine rechten Winkel? " Im Junkernfeld, nur unweit von der Seevengeti entfernt, kann man sich im Frühjahr vom Gegenteil überzeugen. Zwischen Ende April und Anfang Mai beginnt hier die Schachbrettblumenblüte. Ein Meer aus 2 Millionen Blüten lockt Menschen aus der gesamten Metropolregion zum Bestaunen auf den eigens für dieses Naturschauspiel errichteten Schachbrettblumensteg. Ihre hängenden, matt purpurvioletten Blütenbecher sind kariert – meist sogar exakt und rechtwinklig. Dabei hat jede Blüte ihre eigene Zeichnung. Die Wiesen des Junkernfeldes beherbergen auf einer Fläche von 130 ha die größten Schachbrettblumenbestände der Bundesrepublik Deutschland. Hierfür ist sie nicht nur unter Botanikern überregional bekannt. Der das Junkernfeld umschließende ca. 6 km lange Fußweg lädt zum idealen Spaziergang ein.
"Kannst schon mal langsam anrollen, mit 10 km/h", weist der Bergmeister per Funk einen Lokrangierführer an. Michael Becker schwitzt in seiner 1360-PS-Lok von 1967. "Die Motorwand wird sowas von warm", sagt er und stöhnt. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Becker steht nach fast 40 Berufsjahren in Maschen kurz vor dem Ruhestand. Seit der Bahnhofseröffnung am 7. 7. '77 habe sich viel verändert. Damals habe es etwa noch Tankwarte gegeben, nun übernehme der Lokführer die Aufgabe mit. Plötzlich rummst es, wie immer, wenn die Lok auf dem Weg zum Ablaufberg gegen den hinteren Wagen drückt. Becker steht fest. "Drei Wagenreihen pro Stunde schaffe ich", erzählt er stolz. 700 Meter lang ist die Wagenreihe, an der Kontrolleur Fred Lünsmann auf der anderen Seite des Ablaufbergs entlangspaziert. 700 hin, 700 auf der anderen Seite zurück, knapp eine Stunde pro Zug. Der Wagenmeister testet unter anderem die Bremsen jedes Wagens mit Druckluft; es piept und zischt, wie es soll. Meter für Meter arbeitet Lünsmann sich vor, füllt Meldezettel aus.