15. 03. 2017 Auch langjährig getrennt lebende Ehegatten können zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden. In der heutigen Zeit sind auch Formen des räumlich getrennten Zusammenlebens ("living apart together") üblich, ebenso wie getrenntes wirtschaften und das Führen getrennter Konten bei räumlich zusammenlebenden Eheleuten. FG Münster 22. 2. 2017, 7 K 2441/15 E Der Sachverhalt: Die Kläger sind seit 1991 verheiratet und haben einen im selben Jahr geborenen Sohn. Gemeinsame unternehmungen trotz trennung in full. Im Jahr 2001 war die Klägerin mit dem Sohn aus dem bis dahin gemeinsam bewohnten Einfamilienhaus zunächst in eine Mietwohnung und später in eine Eigentumswohnung gezogen. Für das Streitjahr 2012 führte das Finanzamt zunächst eine Zusammenveranlagung für die Kläger durch, gelangte aber nach einer Betriebsprüfung bei der Klägerin zu der Auffassung, dass die Voraussetzungen hierfür nicht mehr vorlägen und veranlagte die Kläger nunmehr einzeln zur Einkommensteuer. Die Kläger trugen daraufhin vor, dass sie lediglich räumlich, nicht aber persönlich und geistig getrennt lebten.
Denn eine nur vermeintlich heile Fassade verursacht bei ihnen eher Verwirrung und Ängste. Viel besser sei es, empfiehlt der erfahrene Therapeut, ihnen die Chance zu geben, frühzeitig zu lernen, mit den neuen Gegebenheiten umzugehen. "Kinder wünschen sich vor allem Klarheit, Sicherheit, Verbindlichkeit und Transparenz in der Beziehung zu ihren Eltern. Sie müssen wissen, woran sie sind. Das ist wichtiger, als Dinge aufrechtzuerhalten, die schon lange nicht mehr gelten. Zusammenveranlagung trotz langjähriger räumlicher Trennung. " Diese Offenheit helfe vor allem jüngeren Kindern zu trauern und vom bisherigen Familiengefüge Abschied zu nehmen.. Neue Beziehungen machen alles noch komplizierter Zusätzliche Fallstricke lauern, wenn neue Liebespartner ins Spiel kommen. Das führe auch bei größter Toleranz und freundschaftlicher Distanz meist zu Gefühlschaos, weiß Hermans. Diese Erfahrung hat Eltern-WG-Bewohnerin "Sanne" gemacht, als ihr "Ex" eine neue Liebe fand. "Bei uns tauchen nun die ersten Probleme auf. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn mein Mann die Kinder mal zu seiner Freundin mitnimmt", erzählt sie in Forum, "aber es fällt mir sehr schwer, die Besuche seiner Freundin hier zu Hause hinzunehmen.
Der 7. Senat des Finanzgerichts Münster hat mit Urteil vom 22. Februar 2017 (Az. 7 K 2441/15 E entschieden, dass auch langjährig getrennt lebende Ehegatten zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden können. Die Kläger sind seit 1991 verheiratet und haben einen im selben Jahr geborenen Sohn. Im Jahr 2001 zog die Klägerin mit dem Sohn aus dem bis dahin gemeinsam bewohnten Einfamilienhaus zunächst in eine Mietwohnung und später in eine Eigentumswohnung. Zusammenveranlagung trotz langjähriger räumlicher Trennung | Steuerblog www.steuerschroeder.de. Für das Streitjahr 2012 führte das Finanzamt zunächst eine Zusammenveranlagung für die Kläger durch, gelangte aber nach einer Betriebsprüfung bei der Klägerin zu der Auffassung, dass die Voraussetzungen hierfür nicht mehr vorlägen und veranlagte die Kläger nunmehr einzeln zur Einkommensteuer. Hiergegen trugen die Kläger vor, dass sie lediglich räumlich, nicht aber persönlich und geistig getrennt lebten. Der Auszug der als Ärztin voll berufstätigen Klägerin im Jahr 2001 sei durch die schwierige familiäre Situation mit der im selben Haus lebenden pflegebedürftigen Mutter des Klägers begründet gewesen.
Auch wenn das pragmatisch klingt, wir sind aus Liebe zusammengezogen, für uns war es die Liebe unseres Lebens und wir hätten nie gedacht, dass wir uns einmal trennen würden. Die äußeren Umstände liefen nie besonders gut, unsere Beziehung konnten wir nie öffentlich leben, da sie sich nicht vor ihrer Familie outen kann und in einem kleinen Ort wohnt, wo jeder jeden kennt. Das erste Jahr lief wunderbar, wir hatten gemeinsame Ziele und Pläne, wenn wir uns nicht sehen konnten, waren wir traurig, konnten uns über alles unterhalten und immer war ein tiefes Vertrauen zwischen uns. Irgendwann begann unsere Beziehung dann zu bröckeln, weil sie sich immer mehr gehen ließ, nicht mehr vorm Fernseher wegzubekommen war, zu keinerlei Unternehmungen Lust hatte. Eine Kommunikation war nicht möglich, sie hat immer alles verdrängt und wir konnten - ohne Übertreibung - noch keine 10 Minuten über irgend etwas reden, ohne dass sie dicht gemacht hat. Gemeinsame unternehmungen trotz trennung in 5. In der Folge habe ich dann auch Fehler gemacht, habe ständig über die Situation gemeckert, wurde fordernder, habe sie wohl auch hinsichtlich des Gesprächbedarfs gedrängt.