BuzzFeed Buzz Erstellt: 31. 07. 2017 Aktualisiert: 17. 12. 2020, 11:09 Uhr Kommentare Teilen Lutscht der Stuhl einen verdammten Schwanz? Das ist Katharina die Große. © Sie war eine legendäre Zarin Russlands, die länger als jedes andere weibliche Oberhaupt dieses Land regierte und sie hat in jeder Hinsicht wirklich gute Arbeit geleistet. Sie war fleißig, sie war klug... © / Via... Du hast die Wahl oder die Wahl hat Dich00031 | Caspersens Kunstblock. und sie war außerdem ziiiiiemlich kinky. © Sie hat bewiesen, dass bloß weil du eine gestandene Machtinhaberin bist, du nicht zugleich auch eine lüsterne Liebhaberin des Schweinkrams sein kannst. Es gibt das Gerücht, dass Katharinas es sichvon einem Pferd besorgen lassen wollte. Doch Hater haben sich diese Geschichte ausgedacht, weil sie davon eingeschüchtert waren, dass eine Frau nicht nur für ein Land verantwortlich war, sondern außerdem auch für ihre eigenen sexuellen Vorlieben. © HMM, ZUM GLÜCK HABEN SICH DIE ZEITEN GEÄNDERT???? Wie auch immer, Katharina hat eines ihrer Gemächer in ihrem Schloss nach einer ihrer größten Leidenschaften im Leben dekoriert.
Jeder darf nur noch über das Eigene sprechen. Deshalb war das sogenannte Superkunstjahr in Wahrheit eine Katastrophe. 2018 wird auch nicht besser. Gedankenmüll: Ich bin wertlos, scheiße, faul und dumm |. Kunst, nur noch Kulisse für die eigene Identität? Foto: reuters Zwei Kunstereignisse haben es in die Wirtschaftsnachrichten geschafft. Unter "Die Tops des Jahres 2017" rubriziert die FAS selbstverständlich Leonardo da Vincis "Salvator Mundi", der für schlanke 450 Millionen Dollar bei Christie's über den Tresen ging. Unter "Die Flops des Jahres 2017" rechnet sie die documenta 14, die mit einem Defizit in Höhe von 5, 4 Millionen Euro abschloss, bei einem stolzen Budget von 37 Millionen Euro, das gleichwohl für zwei Standorte zu gering veranschlagt worden war, selbst bei einem neuen Besucherrekord von über einer Million Menschen. Beide Kunstereignisse stehen tatsächlich symptomatisch für das – ob der Gleichzeitigkeit von Biennale in Venedig, Documenta in Kassel und Athen, den Skulpturprojekten Münster und weiteren Biennalen wie Istanbul, Lyon und Schardscha – so genannte Superkunstjahr 2017.
Das ist etwas anderes als der ökonomisch-soziale Wiederaufbau, der im krisengeschüttelten Griechenland jetzt so dringlich wäre. Die "großartigen Ruinen" des Kasseler Fridericianums und der im Luftkrieg fast vollständig zerstörten Stadt waren Bode ein durchaus willkommenes Mittel zum pädagogischem Zweck. Ästhetischer Wiederaufbau Derlei ästhetische Entwicklungshilfe braucht Griechenland nicht. Und wenn, müsste der Impuls, sich am Kunstschopf aus dem Krisensumpf zu ziehen, dann nicht von innen kommen? "No Country For Young Men" hieß eine engagierte Ausstellung, mit der die griechische Kuratorin Katerina Gregos in diesem Sommer nicht in Athen, sondern im Brüsseler Kunstpalast Bozar, die griechische Ratspräsidentschaft der EU herausforderte. Vielleicht sollte man diese Schau einfach auf Tournee um die Welt schicken. Du bist die kunst 2012.html. Dann kämen mehr Menschen in den Genuss der Erfahrung, um die es bei Großausstellungen im Kern geht: von der Kunst zu lernen. Natürlich. Manche von Szymczyks Argumenten sind Leckerbissen für Intellektuelle: Wer würde, wenn er der Documenta einen Rollenwechsel vom Gastgeber zum Gast verordnen will, nicht sofort an Jacques Derridas Thesen zu Gabe und Gastfreundschaft, Ökonomie und Zeit denken – das genaue Gegenteil der Politik, die die EU-Troika den Griechen oktroyierte?