Dabei gibt es ein paar Tricks, um den Erörterungstyp zu bestimmen. Bei einer linearen Erörterung betrachtest du nur eine Seite des Problems ( pro oder contra). Das zeigt sich auch an deiner Fragestellung, zum Beispiel: Erörtere, warum ein späterer Unterrichtsbeginn für Jugendliche sinnvoll ist. Hier ist bereits die Richtung deiner Erörterung vorgegeben: Du untersuchst nur die Vorteile eines späteren Unterrichtsbeginns. Anders ist es bei der dialektischen Erörterung. Entweder sind beide Seiten ( pro und contra) direkt in der Frage erkennbar, zum Beispiel: Was sind die Vor- und Nachteile eines Schüleraustauschs? Dialektische Erörterung. Oder es handelt sich um eine Frage, auf die du sowohl mit "ja" als auch "nein" antworten kannst. Zum Beispiel: Sollten Schüler in der 9. Klasse an einem Schüleraustausch teilnehmen? Dialektische Erörterung – Aufbau im Video zur Stelle im Video springen (02:00) Um deine These zu unterstützen, kannst du deine Argumente nach dem Sanduhrprinzip oder Reißverschlussprinzip anordnen. Wichtig Unter These verstehst du die Behauptung, die du selbst vertrittst.
Auch persönliche Erfahrungen kannst Du hier als Beispiele nennen. Nachfolgend ordnest Du Deine Gedanken, um Wiederholungen zu vermeiden und um eine gewisse Logik in der Reihenfolge der Argumente zu erzielen. Bei der dialektischen Erörterung beginnst Du im Allgemeinen mit dem schwächsten Argument und endest mit dem stärksten. Deine Disposition kannst Du während Deiner Arbeit laufend verändern bzw. Dialektische erörterung schreiben. bearbeiten, wenn Du neue Ideen entwickelst. Nachdem Du Deine Argumente nach ihrer Wichtigkeit geordnet hast, verfasst Du zunächst eine Einleitung, dann einen Hauptteil und am Ende Deiner Arbeit einen Schluss. Aus diesen drei Teilen besteht eine dialektische Erörterung. Einleitung Die Einleitung hat die Aufgabe zu erfüllen, das Thema vorzustellen, den Leser in das Thema einzuführen und sein Interesse zu wecken. Sie besteht nur aus wenigen Sätzen. Die zentrale Entscheidungsfrage, mit der Du Dich im Hauptteil befassen willst, wird hier genau formuliert. Hier kannst Du den aktuellen Bezug der Fragestellung erwähnen Hauptteil Die dialektische Erörterung orientiert sich an Pro- und Kontraargumenten.
Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Der Aufbau einer dialektischen Erörterung Du hast bei der Strukturierung Deiner dialektischen Erörterung mehrere Aufbaumöglichkeiten: Eine Möglichkeit wäre das sogenannte Sanduhr-Prinzip: Im ersten Schritt verfasst Du eine Einleitung, in der Du kurz zur eigentlichen Thematik hinführst. Hilfreich ist es dabei, wenn Du zum Beispiel ein Zitat oder eine Statistik benutzt, um die praktische Relevanz des zu erörternden Gegenstands zu illustrieren. Im Hauptteil beginnst Du mit der Position, die Du weniger oder überhaupt nicht vertrittst. Diese These unterstützt Du dann mit Argumenten. Dialektische Erörterung • eine dialektische Erörterung schreiben · [mit Video]. Sortiere die Argumente immer in "fallender" Reihenfolge: Das hieße, dass Du mit dem stärksten Argument starten und mit dem schwächsten aufhören würdest. Nachdem Du die für Dich weniger überzeugende Position (angefangen mit dem stärksten und endend mit dem schwächsten Argument für diese Position) dargestellt hast, erreichst Du den sogenannten "Drehpunkt". Du wechselst als nun zu der Position, die Dich etwas mehr überzeugt.
Doch wo liegen die Vor-, und wo liegen die Nachteile in einem Wahlrecht ab 16 Jahren? In diesem Einleitungssatz befinden sich alle wichtigen Elemente: Das Thema der Erörterung, der Stellenwert des Themas, ein Aufhänger in Form des Zitats, als auch eine unmittelbare Überleitung in den Hauptteil der dialektischen Erörterung. In der Klausur hat man durchaus die künstlerische Freiheit ein Zitat als Teaser zu verwenden. Dialektische erörterung pdf to word. Ebenso wirkungsvoll können Erörterungen aber auch mit vorherrschenden Vorurteilen eingeleitet werden. Das zeigt sofort den Anspruch auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema, und genau das ist der Kern von dialektischen Erörterungen: Die intensive und kritische Auseinandersetzung in einer bestimmten Problematik. Bevor der eigentliche Hauptteil beginnt, muss man sich vorher schon entschieden haben, welcher Standpunkt die bevorzugte Perspektive darstellt. Im Idealfall wählt man den Standpunkt, für den man die besseren Argumente vorbringen kann. Der Hauptteil folgt nun einer besonderen Aufteilung.