Letzte Änderung: 17. 02. 2015 Eine Geröllzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum, der unterhalb des Gelenkknorpels im Knochen liegt. Solche Geröllzysten entstehen in vielen Fällen durch eine Verschleiß-Erkrankung des Gelenkknorpels. Sie können auch durch Verletzungen und Unfälle entstehen. Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von Anja Bittner Ärztin Dresden
Bei der Geröllzyste handelt es sich um eine mit Flüssigkeit gefüllt Vertiefung, die infolge von einer tief gehenden Knochenschädigung im Gelenk herrührt. In Fachkreisen wird die Geröllzyste auch als Detrituszyste oder Trümmerzyste bezeichnet. Die Erkrankung lässt sich meist erst auf einem Röntgenbild erkennen und kann eine Folge von langjähriger Arthrose oder einer traumatischen Beschädigung des Gelenkes, durch einen Unfall sein. Erfahren Sie in unserem Artikel alle wichtigen Informationen zu der Geröllzyste und den möglichen Behandlungsansätzen. Ursachen und Entstehung Es gibt zwei Hauptursachen für die Bildung einer Geröllzyste. Entfernung von geröllzysten video. Gerade bei jungen Menschen, die unter der Knochenbeschädigung leiden, ist die Ursache ein Unfall beim Sport oder mit dem Auto, deshalb trägt die Geröllzyste auch den Beinamen Trümmerzyste. Eine traumatische Beschädigung, die bis in den Markbereich des Gelenkes reicht und dort eine Vertiefung bildet, die sich mit Flüssigkeit füllt und zu starken Beschwerden führt.
Im Jahr 2017 wurden im Deutschen Endoprothesenregister 140. 871 Erstimplantationen am Hüftgelenk dokumentiert. Im gleichen Zeitraum wurden 16. 453 Folgeeingriffe, meist bei Patienten mit schon länger zurückliegenden Prothesenimplantationen, durchgeführt. Die häufigsten Gründe für diese Folgeoperationen waren Implantatlockerungen, Infektionen, Ausrenkungen (Luxationen), Knochenbrüche (periprothetische Frakturen) und der Implantatverschleiß. Heterotope Ossifikationen nach Implantation einer Hüfttotalendoprothese ohne Einschränkungen für den Patienten im Alltag Wie lange dauert eine Hüftoperation? Die Hüftgelenksersatzoperation dauert normalerweise ungefähr eine Stunde, wobei nicht die Zeit, sondern eine gute und schonende (minimalinvasive) Operationstechnik entscheidend ist und die Zeit stark von den Krankheitsmerkmalen abhängt, so können z. B. bei einem Zustand nach Voroperationen, anatomischen Besonderheiten (z. Entfernung von geröllzysten google. Dysplasie), sehr steifen Gelenkverhältnissen oder übergewichtigen Patienten längere Operationszeiten resultieren.
Bei einer Arthrose im fortgeschrittenen Stadium gelten die Geröllzysten als Röntgenzeichen. Entstehung im Detail Für die Entstehung der Geröllzysten verantwortlich sind Beeinträchtigungen der Knochenstrukturen, die sich unter der Gelenkknorpelschicht befinden. Durch diese Schädigungen kommt es in den Hohlräumen zur Bildung von Knochen. In den Aussparungen der Knochen setzen sich Abbauprodukte der Gelenkflüssigkeit, des Bindegewebes sowie von Knorpelstücken ab. Hat sich eine Geröllzyste gebildet, besteht das Risiko von schmerzhaften Gelenkbeschwerden sowie von Bewegungsbeeinträchtigungen. Besonders betroffen von Trümmerzysten sind das Knie, das Sprunggelenk und die Hüfte. Prinzipiell können die Zysten jedoch an jedem Körpergelenk entstehen. In den meisten Fällen bilden sich mehrere Geröllzysten zur gleichen Zeit. „Wie kann man eine Geröllzyste behandeln?” √ Gesundheitkompakt.de. Meist befinden sie sich in Gelenkregionen, die belastet werden. Deshalb machen sie sich oft rasch durch Schmerzen bei Bewegungen bemerkbar. Zeigt sich die Trümmerzyste im Rahmen einer Arthrose, kann es außerdem zu Knochenschwund kommen.