"Sie waren nicht dabei": Diese Worte des Angeklagten treiben Jürgen Hanreich auch Jahre später um. Mit diesem Buch legt er Rechenschaft ab über seinen Umgang mit der deutschen Vergangenheit, philosophiert über Unrechtsbewusstsein und Gewissen, die Schlussstrich-Mentalität der Deutschen nach dem Krieg – und über das Versagen der Justiz. Ein Blick hinter den Richtertisch, eine späte, ernsthafte Suche nach Erkenntnis und Wahrheit. Dr. Jürgen Hanreich, Jahrgang 1942, geboren in Leitmeritz, ist pensionierter Richter. Er absolvierte sein juristisches Studium mit anschließender Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zum Zeitpunkt der Anklage gegen Anton Malloth im Jahr 2000 war er bereits 30 Jahre in der Strafjustiz tätig. Seit 1994 war er zudem Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht München. Erscheinungsdatum 31. 10. 2018 Verlagsort München Sprache deutsch Maße 140 x 210 mm Themenwelt Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Berufs-/Gebührenrecht Schlagworte 2.
by Jürgen Hanreich State: New VAT included - FREE Shipping $30. 06 incl. VAT Only 1 items available Only 8 items available Delivery: between Tuesday, May 17, 2022 and Thursday, May 19, 2022 Sales & Shipping: Dodax Description Am 23. April 2001, 56 Jahre nach Kriegsende, beginnt im Untersuchungsgefängnis München-Stadelheim der aufsehenerregende Prozess gegen den ehemaligen SS-Mann Anton Malloth, auch genannt "der schöne Toni". Malloth wird vorgeworfen, während seiner Zeit als Wachmann im Gestapogefängnis "Kleine Festung" in Theresienstadt eine große Zahl von Häftlingen zu Tode geprügelt zu haben. Der Prozess, eines der letzten Verfahren zu nationalsozialistischen Gewaltverbrechen (NSG-Verfahren), findet unter dem Vorsitz des erfahrenen Richters Jürgen Hanreich statt. Dieser gilt jedoch zunächst als befangen, als "Tätersohn", denn sein Vater war als Oberlandesgerichtsrat zur Zeit des Nationalsozialismus am Oberlandesgericht Leitmeritz tätig, Theresienstadt lag in seinem Verantwortungsbereich.
Die Kammer aber steht hinter Hanreich, der sogar privat nach Prag reist, um die Zeugen um ihre Aussagen vor Gericht zu bitten; im laufenden Verfahren geht er sehr feinfühlig mit ihnen um. Für den Richter, einen langjährigen Vorsitzenden des Schwurgerichts München, wird es sein persönlichster Prozess – der einzige, dessen Unterlagen er sorgsam aufbewahrt. "Sie waren nicht dabei": Diese Worte des Angeklagten treiben Jürgen Hanreich auch Jahre später um. Mit diesem Buch legt er Rechenschaft ab über seinen Umgang mit der deutschen Vergangenheit, philosophiert über Unrechtsbewusstsein und Gewissen, die Schlussstrich-Mentalität der Deutschen nach dem Krieg – und über das Versagen der Justiz. Ein Blick hinter den Richtertisch, eine späte, ernsthafte Suche nach Erkenntnis und Wahrheit. Further information Biography Artist: Dr. Jürgen Hanreich, Jahrgang 1942, geboren in Leitmeritz, ist pensionierter Richter. Er absolvierte sein juristisches Studium mit anschließender Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Kostenloser Versand ab € 25, - Bestellwert Versand innerhalb von 24h Lokale Buchhandlung unterstützen Wir sind für Sie da: Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt. Jürgen Hanreich Artikel-Nr. : 10138 ISBN / EAN: 9783862222940
Beschreibung Ein Münchner NS-Prozess oder das Versagen der Nachkriegsjustiz von Jürgen Hanreich Im April 2001, 56 Jahre nach Kriegsende, beginnt im Untersuchungsgefängnis München-Stadelheim der aufsehenerregende Prozess gegen den ehemaligen SS-Mann Anton Malloth, der als Wachmann im Gestapogefängnis "Kleine Festung" in Theresienstadt Häftlinge zu Tode geprügelt haben soll. Für den Richter Jürgen Hanreich, den langjährigen Vorsitzenden des Schwurgerichts München, wird es sein persönlichster Prozess – der einzige, dessen Unterlagen er sorgsam aufbewahrt. "Sie waren nicht dabei! " Diese Worte des Angeklagten treiben Jürgen Hanreich auch Jahre später um. Mit diesem Buch legt er Rechenschaft ab über seinen Umgang mit der deutschen Vergangenheit und geht der Schlussstrich-Mentalität der Deutschen nach dem Krieg sowie dem Versagen der Justiz auf den Grund. Sein Bericht ist ein eindrucksvoller Blick hinter den Richtertisch, eine späte, ernsthafte Suche nach Erkenntnis und Wahrheit.
Zwischen die distanziert geschilderten Passagen zum Strafverfahren streut Hanreich Episoden über "die Nachkriegsgeneration" (Überleben im Alltag war entscheidend), das Leben seines Vaters (SA-Mitglied und Oberlandesgerichtsrat), seinen Doktorvater Theodor Maunz (brillanter Rechtsgelehrter der jungen Republik, hatte allerdings die Rassengesetze kommentiert und unbemerkt seine Ansichten weiter vertreten) und ein paralleles Verfahren zur Organisierten Kriminalität (hat viele Ressourcen des Gerichts gebunden). Zwar hängt alles mit allem zusammen, doch bleibt der Autor durch diese zerfaserte Darstellung so stark an der Oberfläche der Geschichten, dass der Leser nicht ernsthaft in die Geschichten vordringen kann. Belastung "bewusst heruntergespielt" In der Hauptverhandlung dann beruft sich der Angeklagte Malloth auf sein Schweigerecht, er spricht mit dem Richter nur über seinen Gesundheitszustand, möchte aber das Strafverfahren durchstehen. Ob aus eiserner Disziplin, aus Unfähigkeit zur Umkehr, aus heimlicher Schuldeinsicht, aus Überzeugung selbst Jahrzehnte später?
Hanreich, der ausdrücklich einen "Bericht" abliefern möchte, schildert "in juristischer Nüchternheit", wie das Ermittlungsverfahren und die Hauptverhandlung verlaufen sind. Es mag sinnvoll sein, monströse Verbrechen möglichst sachlich zu beschreiben. Für den Leser aber ist es zäh, sich über 150 Seiten durch den jura-üblichen Passivstil und die ewige Hauptwörterei zu kämpfen, dies garniert mit jeder Menge der unvermeidlichen Präpositionen " hinsichtlich " und " bezüglich " (" Die Zuständigkeit des Schwurgerichts für Entscheidungen hinsichtlich der angeordneten Untersuchungshaft des Beschuldigten [in zweiter Instanz] war gegeben und in einigen Monaten war mit dem Eingang einer umfangreichen Anklageschrift zu rechnen. Es war zu erörtern, ob ein Grund vorliegt, der geeignet sein könnte, Misstrauen gegen die Unparteilichkeit [so die gesetzliche Formulierung] meiner Person als Vorsitzender Richter des Schwurgerichts zu rechtfertigen. ") Selbst wenn man dies als bewusstes Stilmittel des Autors akzeptiert, bleibt das Hauptproblem: Der Leser erfährt nichts Wesentliches über Tat und Täter, alles bleibt fremd.
Jahrelange Entwicklungs- und Forschungsarbeiten machten es möglich. Im Grundofen beispielsweise bringen speziell für den Kachelofenbau vorgefertigte Schamottesteine eine optimale Holzverbrennung. So sorgen ausgeklügelte Konstruktionen dafür, dass die Zuluft im Feuerraum gleichmäßig und ideal über das Brenngut verteilt wird, in ausreichender Menge und an die exakt richtigen Stellen. Das Ergebnis ist ein nahezu rauchfreier, umweltschonender Abbrand. Heizen mit Gas Nicht jeder hat die Möglichkeit, seinen Ofen mit Holz zu beheizen. Sei es, dass es an der Lagerung scheitert, oder daran, dass es in der Stadt zum Beispiel, nicht praktikabel ist. Küchenherd mit pellets in 1. Deshalb muss man aber nicht gleich auf einen Ofen verzichten. Schließlich gibt es Erdgas aus der Leitung oder Flüssiggas in Flaschen. Auch Gas verbrennt sauber und umweltschonend, ist sofort da und schafft schnell Wärme. Es entsteht weder im, noch außerhalb des Hauses eine Geruchsbildung. Erdgas benötigt keinen Lagerraum oder Tank. Hinzu kommt, dass der Unterschied zwischen einem mit Holz befeuerten Ofen und einem mit Gas betriebenen kaum noch zu erkennen ist.
Durch den Wirkungsgrad sind die Abgastemperaturen niedriger, was den Kamineffekt reduziert. Hier werden für gewöhnlich Kamine verwendet, die besonders wärmeisoliert und mit einem keramischem Innenrohr ausgestattet sind, wie beispielsweise der Jeremias Jeremias DW Mammut Außenschornstein. Zudem muss der Querschnitt des Schornsteins individuell berechnet werden. Normalerweise ist der Schornsteinquerschnitt geringer als bei einem normalen Kaminofen. Rauch und Ruß GbR - Küchenherd für Holz und Pellets. Bei den Emissionen unterscheiden sich die Grenzwerte leicht - je nachdem, ob ein komplettes Haus oder nur ein Raum geheizt werden soll. Die Werte sehen dabei wie folgt aus: Bei Pelletöfen ohne Wasserführung gelten 0, 25 Gramm Kohlenstoffmonoxid pro Kubikmeter, 0, 03 Gramm Staub pro Kubikmeter und ein Wirkungsgrad von mindestens 85% als Vorschrift. Bei einem Pelletofen mit Wasserführung gelten 0, 25 Gramm Kohlenstoffmonoxid pro Kubikmeter, 0, 02 Gramm Staub pro Kubikmeter und ein Wirkungsgrad von mindestens 90% als Vorschrift. Beim Aufstellort verlangt der Pelletofen nach einer feuerfesten Bodenplatte, sofern der Boden brennbar ist (Teppich, Parkett, Laminat & Co.
). Sie muss einen Radius von mindestens 50 Zentimetern um die Feuerkammer herum ausfüllen, seitlich neben dem Ofen reichen auch 30 Zentimeter. Bei Stein- oder Fliesenböden entfällt die Bodenplatte. Zusätzlich sollten 20 Zentimeter Abstand zwischen Rückwand des Ofens und brennbaren Gegenständen herrschen. Zur Wand hin sollte der Abstand sogar 40 Zentimeter betragen - und falls der Pelletofen über Sichtfenster verfügt, müssen es sogar 80 Zentimeter sein. Außerdem sollten Sie dem Rohr weitere 40 Zentimeter in alle Richtungen geben. Ofenbauprodukte vom Fachmann ➤ Hagos - alles für den Ofenbauer: Hagos. All diese Vorsichtsmaßnahmen gelten am Ende dem Brandschutz. Wie bei der Pelletheizung gilt auch hier, dass ohne Schornsteinfeger gar nichts geht: Er sollte vor dem Einbau und nach dem Einbau an Bord sein, um sicherzustellen, dass der Ofen nach Vorschrift aufgestellt ist, die Verbindung zum Schornstein stimmt, der Kamin die notwendigen Grenzwerte einhält - der Schornstein also in Ordnung ist. Eine Inbetriebnahme ohne vorherige Abnahme ist auch hier nicht gestattet.